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  #16  
Alt 04.07.2010, 12:57
Ninfea Ninfea ist offline
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Standard AW: Kurze Frage: Fördern Hormonersatzmittel für die Wechseljare das Brustkrebsrisiko?

An Altmann:

Ja, der Spruch bringt es auf den Punkt: Älterwerden ist nichts für Feiglinge!
Tja, ich muss mal schauen, von Psychopharmaka halte ich ehrlich gesagt nicht viel, es sei denn, man würde wirklich eine richtige Depression entwickeln, was ich ja nicht hoffe.
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  #17  
Alt 04.07.2010, 13:40
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BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Kurze Frage: Fördern Hormonersatzmittel für die Wechseljare das Brustkrebsrisiko?

Zitat:
Zitat von -gretel- Beitrag anzeigen
doch, klar sind knochen- und gelenksschmerzen bekannte wechseljahrsbeschwerden.
Danke Gretel, da habe ich jetzt auch noch mal gegoogelt und es stimmt.
Irrtum meinerseits.
Wahrscheinlich lag das daran, dass ich unter Knochenschmerzen diese heftigen Schmerzen meinte, die ich immer in den Füßen hatte. So schlimm, dass ich an manchen Tagen auf allen Vieren durch die Wohnung gekrochen bin. Das hörte nach der AHT auf.

aufgeklärte Grüße
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  #18  
Alt 04.07.2010, 18:17
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Hedi13 Hedi13 ist offline
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Standard AW: Kurze Frage: Fördern Hormonersatzmittel für die Wechseljare das Brustkrebsrisiko?

hallo

bin durch Zufall auf diese Box gestoßen.

Dazu folgendes:
mit 38 Gebärmutter raus, Eierstöcke sind geblieben.
Mit 43 beginn der Wechseljahrsbeschwerden und zwar heftig.
Das ist jetzt ca 25 J. her.
Damals hatte man noch allgemein eine Pro Hormonersatztherapie Einstellung und jeder Arzt verschrieb gerne.
Ich bekam fast 10 Jahre hochdosierte *Rezepte*.
Dann wechselte ich (aus anderen Gründen) zu einer FrauenÄRZTIN.
Diese sagte wörtlich zu mir: *oh Gott, diese Dosierung kann ihnen nur ein Mann verschrieben haben*

Dann wurde die Doseirung erheblich reduziert bis diese Therapie heftig in die Kritik kam wegen "Krebs Herzinfarkt......"
Ich setzte dann diese Medikamente langsam zurück und hörte ganz auf.

Heute bin ich überzeugt das diese lange Hormonersatztherapie für meinen Brustkrebs zu einem großen Teil mit verantwortlich ist.
Habe in der Familie keine Vorbelastung.

Ich muß aber auch sagen das mich diese Hormonersatztherapie jung gehalten hat, jung in jeder Beziehung......körperlich wie seelisch.
Der Alterungsprozess setzte ganz merklich ein...... nach Absetzen der Therapie.
Totzdem....es war eine super Zeit, auch das älterwerden.

Diese Therapie ist eine tolle Sache, wenn man das große Risiko berücksichtigt und in Kauf nimmt.
Ob ich es heute nochmal so machen würde ?
Nein, ich glaube nicht.

Aber hinterher ist man immer schlauer und letztlich gibt es wohl keine medizinische .....Therapie die frei von Nebenwirkungen ist.

Daher würde ich jeder Frau raten sich vorher ganz gründlich und genau über ALLES zu informieren.....das für und das wider .

Alles Gute
LG Hedi
__________________

Geändert von Hedi13 (04.07.2010 um 22:15 Uhr)
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  #19  
Alt 05.07.2010, 14:50
Ninfea Ninfea ist offline
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Standard AW: Kurze Frage: Fördern Hormonersatzmittel für die Wechseljare das Brustkrebsrisiko?

An Heidi,

danke für Deine Nachricht. Bei mir war es ein bißchen anders: Ab dem 18. Lebensjahr ausgeprägte Endometriose mit vielen Bauchspiegelungen, Bauschnitten und auch entsprechenden Hormontherapien, d.h. häufig künstlich für 6 - 8 Monate in die Wechseljahre, dann absetzen und alles ging von vorne los. Ich bin trotzdem schwanger geworden mit gut 35 Jahren. Nach einiger Zeit fing die Endometriose wieder an und meine Ärztin und ich entschlossen uns, die Gebärmutter zu entfernen. Die Eierstöcke sind bis heute vorhanden. Das war ca. um 1999/2000. Bis gut vor einem halben Jahr ging es mir ganz gut, aber jetzt setzen halt die massiven Beschwerden ein. Ich werde noch einmal das Für und Wider mit der Ärztin abklären. Richtige Hormone verschreibt sie mir eh nicht schon allein wegen der Endometriose und wegen der Brustgeschichte. Erblich bin ich dergestalt vorbelastet, daß meine Mutter ein Ovialkarzinom (fortgeschrittenes Stadium) hat.

LG
Birgit
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  #20  
Alt 10.07.2010, 15:33
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Standard AW: Kurze Frage: Fördern Hormonersatzmittel für die Wechseljare das Brustkrebsrisiko?

Wenn man mal die Studien zum Thema durchforstet, dann scheint es schon so zu sein, dass das BK-Risiko geringfügig ansteigt durch die Hormonersatztherapie. In den meisten Studien ist in etwa von 1,3 Prozent die Rede. Das ist nun nicht viel, aber es stimmt mich schon ein wenig nachdenklich. Ich muss mich mit dem Thema ja nicht auseinandersetzen, da ich eh nie mehr solche Medikamente einnehmen darf, aber ich würde es mir wohl gut überlegen, wenn ich nicht betroffen wäre, ob ich das zwar geringe, aber anscheinend ja doch vorhandene, Risiko eingehen wollte.


Gabi-Diana, im Moment ist es wirklich nicht schön, Wechseljahresbeschwerden zu haben, das kann ich bestätigen. Aber machbar ist es prinzipiell schon. Alle, die AHT machen, halten es ja auch aus. Wenn Du befürchtest, dass hinter Deiner "Verhärtung" mehr steckt wäre es vielleicht doch besser, die Medikamente abzusetzen... oder ?
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Liebe Grüße, sunny

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  #21  
Alt 10.07.2010, 18:00
silverbird silverbird ist offline
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Standard AW: Kurze Frage: Fördern Hormonersatzmittel für die Wechseljare das Brustkrebsrisiko?

Hallo

mit diesem Thema beschäftige ich mich derzeit auch.
Ich hatte vor ca. 3 Wochen eine Ovarektomie bds. sollte nun also eigentlich "schlagartig" in den Wechseljahren sein.
Ich muss sagen, bisher geht es mir sehr gut - tatsächlich besser als zuvor.
Ich schlafe gut, habe keine Zappelbeine mehr, keine Hitzeattacken im Bett und bin guter Stimmung.

Was mich nun ja mal darüber nachdenken lässt, ob nicht die Phase VOR bzw. IM Wechsel jemanden körperlich leiden lässt.
Ich habe einige Sachen dazu gelesen, dass z. B. die hohen FSH Werte, wenn der -ich nenn es mal ganz krass- alternde Körper noch versucht Eisprünge hinzubekommen, dass dieser hohe FSH in Verbindung mit dem Östrogen und dem total erniedrigten Progesteron, das das die Probleme macht, die man gemeinhin Wechseljahrsbeschwerden nennt.

Scheint also so, als ob die Probleme zumindest manchmal, auch vom niedrigen Progesteronspiegel kommen.

Es gibt weiterhin einige Berichte im Netz, dass reines Progeseron in bioidentischer Form und in richtigerDosierung das Krebsrisiko eher senkt, denn erhöht.

Ich bin noch am suchen ob das stimmt, aber ich muss auch sagen, dass ich seit ca. 2 Monaten jeden Abend reines Progesteron als Creme nach Dr. Lee anwende.
In kleiner Dosis und es tut mir sehr gut.

Erhöhe ich jetzt dadurch meine Brustkrebsgefahr?

Silverbird
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  #22  
Alt 10.07.2010, 20:03
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Rosmarin Rosmarin ist offline
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Standard AW: Kurze Frage: Fördern Hormonersatzmittel für die Wechseljare das Brustkrebsrisiko?

Hallo Silverbird.

ich bin auch adnektomiert(4/09). Die Wallungen, Schlafstörungen usw. begannen bei mir aber erst deutlich 9 Monate später, mir völlig unlogisch, aber ist leider so.

hatte mich anfangs auch gefreut....

LG, Anne
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  #23  
Alt 11.07.2010, 14:45
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Standard AW: Kurze Frage: Fördern Hormonersatzmittel für die Wechseljare das Brustkrebsrisiko?

Zitat:
Zitat von Diana Valesko Beitrag anzeigen
Ich bin zwar sicher, dass sich hinter der Verhärtung nichts pathologisches verbirgt,
Ach so, ich hatte es so verstanden, dass Du Dir da Sorgen machst, entschuldige bitte !

Wie es mit Progesteron ist, weiß ich nicht, ich habe das bisher dahingehend nicht recherchiert, weil es für mich ja eh nicht in Frage kommt. Ich denke, das natürliche Zusammenspiel der Hormone ist so komplex - ich wäre mir da nie sicher, ob wirklich auch alle Gefahren bekannt sind.

Andererseits muss man sagen, dass das Risiko auch für Östrogene statistisch wirklich nur sehr klein ist, insofern ist das auch alles relativ.
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  #24  
Alt 17.07.2010, 19:51
Ninfea Ninfea ist offline
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Standard AW: Kurze Frage: Fördern Hormonersatzmittel für die Wechseljare das Brustkrebsrisiko?

Puuh, bei vielen habe ich jetzt gelesen, daß sie vor dem Brustkrebs auch jahrelang die Mastopathie hatten (genau wie ich schon ewig). Nunja, ich
muss sagen, daß ich jetzt dieses Hormonersatzmittel orthomol femin im 3. Monat nehme und es geht mir wirklich sehr sehr viel besser. Ich glaube auch nicht, daß das Einbildung ist, denn vorher hatte ich kurz remifemin genommen und das ging ja bei mir gar nicht. Ich habe mir allerdings vorgenommen, dieses Ersatzmittel nicht länger als ein Jahr durchweg einzunehmen und dann mal schauen. Ich hatte mal gelesen, daß das erst problematisch sein könnte, wenn man es über Jahre nimmt.
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  #25  
Alt 18.07.2010, 15:22
PetraK PetraK ist offline
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Standard AW: Kurze Frage: Fördern Hormonersatzmittel für die Wechseljare das Brustkrebsrisiko?

Hallo Gabi-Diana,

ich glaube, dass Progesteron genauso gefährlich sein kann. Ich hab vor meiner Brustkrebserkrankung mehrere Jahre Progesteron gennommen, weil ich immer schlimme Beschwerden während der Regelblutung hatte. Das Mittel hat auch gut geholfen. Dann wurde der BK diagnostiziert, und, oh Wunder, der Tumor war östrogennegativ, aber ER (=Progesteron) positiv......da hab ich mir schon Gedanken gemacht......
Ich persönlich rate auch sämtlichen Freundinnen von jeglicher Hormonersatztherapie ab, weil ich in den letzten Jahren einfach zu viele Frauen kennengelernt habe, wo höchstwahrscheinlich genau das der Krebsauslöser war...

Hallo Ninfea,

Orthomol femin ist keine Hormonersatztherapie, sondern ein Nahrungsergänzungsmittel, dass unter anderem die Beschwerden etwas lindern soll. Es ist sicher weitaus weniger riskant, wahrscheinlich völlig ungefährlich. Es gibt nur unterschiedliche Studien, ob die pflanzlichen Inhaltsstoffe bei hormonpositiven Brustkrebs eventuell nicht gut seien....

Liebe Grüße

Petra
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  #26  
Alt 18.07.2010, 19:51
Ninfea Ninfea ist offline
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Standard AW: Kurze Frage: Fördern Hormonersatzmittel für die Wechseljare das Brustkrebsrisiko?

Hallo Petra K,

das beruhigt mich jetzt schon ein wenig. Ich wußte zwar, daß das ein bilanziertes Nahrungsergänzungsmittel ist, ging aber davon aus, daß das auch in die Ecke Hormonersatztherapie gehört. Jedenfalls geht es mir damit sehr gut, werde aber trotzdem versuchen, es in ein paar Monaten sein zu lassen.
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