Rezidiv Mamma-CA

Über mehrere Jahre hatte ich (gerade noch) gutartige Tumore in der linken Brust, die herausoperiert wurden, bevor sich dann Ende August 98 ein hormonell bedingter Krebs entwickelt hatte. Dieser konnte brusterhaltend operiert werden + Bestrahlungen, Entfernung von 22 Lymphknoten (Level I - IV).

Nun hat man in den letzten Tagen durch Ultraschall und Mammographie einen neuen kleinen, ca. 4 mm großen Tumor in der gleichen Brust festgestellt. Am Dienstag soll per Kernspin abgeklärt werden, ob der kleine Knoten gut- oder bösartig ist.

Meine Frage an Euch: Wer war in ähnlicher Lage wie ich? Wird einem im oben geschilderten Fall empfohlen, die Brust restlos zu entfernen und chemotherapeutisch behandeln zu lassen?

Über Antworten würde ich mich freuen.

FG von Brigitte

Hallo Brigitte,

hast du im 1998 keine adjuvante Therapie bekommen wie z.B. anti-hormonelle Therapie ?
Die Brust muß gar nicht restlos entfernt werden, es gibt auch möglichkeit nur das Drüsengewebe zu entfernen. Lies meinen Beitrag zu der Frage von Sterni " Ablatio ja oder nein".

Grüße anna G.

Danke Anna für Deine Info.
Habe den genannten Thread von vorne bis hinten gelesen.
1998 war es so, dass man mir gesagt hat, dass durch die Bestrahlungen evtl. versprengte Restzellen eliminiert würden. Ich mußte meine bis dahin eingenommenen Hormontabletten absetzen. Da die Meinungen der Krankenhausärzte (nein), meines Gynäkologen (keine Meinung) und meiner Onkologin (ja)auseinander gingen bezüglich der Einnahme von Tamoxifen, habe ich dieses Medikament nicht eingenommen.
Natürlich regelmäßige Kontrolluntersuchungen, auch Kernspin. Da immer alles ohne Befund war, war ich der Meinung, es sei alles in Ordnung.

Ich warte jetzt erstmal den Dienstag und das Ergebnis der Kernspin ab und melde mich dann noch einmal.

FG von Brigitte