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Tamoxifen nach Ovarektomie?
Hallo ihr Lieben,
bin auf der Suche nach ein wenig Fach- und Insiderwissen und bin hier mit euch immer gut gefahren. Also: Nach meiner Brustkrebserkrankung im März vorigen Jahres mit OP und Chemotherapie + Bestrahlung, nehme ich seit Dezember 14 tamoxifen. Nun wurden mir im Juli aufgrund von mehrkammrigen unklaren Zysten beide Eierstöcke entfernt. Nun bin ich mir bewusst dass ich die Hormontherapie nicht beenden kann, aber sollte man nun nicht umschwenken auf einen Aromathasehemmer da ich ja nun postmenopausal bin? Wie lange wartet man da ab, oder gibt es vielleicht jemanden unter euch der ähnliche Erfahrungen hat? Liebe Grüße in die Runde und danke schonmal.
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Egal wie viel Dunkelheit es im Leben gibt, am Ende siegt immer das Licht. FARAH DIBA |
#2
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AW: Tamoxifen nach Ovarektomie?
Da gibt es alle Varianten. Mich überzeugt am ehesten ein Switch nach mehreren Jahren. Bei Tam weiß man, dass es gut 5, eher 10 Jahre wirkt. Bei Aromatasehemmern sind die Neben- und Folgewirkungen auf Knochen (und die Psyche, falls es da eine Vorgeschichte gibt) gravierender. Und so richtige Langzeiterfahrungen gibt es eigentlich noch nicht.
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lg gilda |
#3
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AW: Tamoxifen nach Ovarektomie?
Hallo Krümel 12,
Hast Du nur die Eierstöcke entfernt oder komplette Gebärmutter rausgekriegt? Ich bin nämlich in einer ähnlichen Lage. Meine Gebärmutterschleimhaut ist derzeit 9mm und mein Frauenarzt rät zur kompletten Unterleibs-OP, dann könnte ich Tamoxifin behalten. Noch zu erwähnen ich bin 52 und meine Brust OP war November 2013. Wenn du also die OP schon hättest brauchst di ja eigentlich nicht auf Aromatasehemmer umsteigen. |
#4
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AW: Tamoxifen nach Ovarektomie?
Nein - "nur" die Eierstöcke und die Eileiter sind raus. Ich dachte mir so, dass man doch dann DIREKT in die Wechseljahre kommt, da die Hormonproduktion ja von jetzt auf gleich wegfällt. Hatte vermutet der Hormonstatus wird gemessen und dann bekommt man Aromathasehemmer - die ja nach den Wechseljahren zum Einsatz kommen. Hmmmm... ist wohl doch nicht so verbreitet dass da jemand Erfahrung mit hätte.
Ich hatte mich belesen und gemeint herausgelesen zu haben dass die Nebenwirkungen nicht so gravierend sind wie bei tamoxifen. Darum hatte ich damit geliebäugelt. @gilda: Ja, in meiner Therapieempfehlung von 2014 steht auch dass ich 10 Jahre tam nehmen soll. Neueste Studien geben dir aber Recht. Ein Wechsel nach 5 Jahren ist wohl klug, weil die Wirkung von tam dann ausgeschöpft wäre. Ich danke euch beiden!
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Egal wie viel Dunkelheit es im Leben gibt, am Ende siegt immer das Licht. FARAH DIBA |
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