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Speiseröhrenkrebs - Ärzte können nichts mehr tun
Hallo,
ich bin neu hier und brauche eure Hilfe. Mein Vater hat Speiseröhrenkrebs, das wurde letztes Jahr im April diagnostiziert. Operation war nicht möglich, für Chemo war er zu schwach. Er hat letztes Jahr im Sommer Bestrahlungen bekommen - wurde damals schon über PEG-Sonde (Magensonde) ernährt. Die Bestrahlungen konnten nicht weitergemacht werden, weil er eines Abends einen Anfall hatte und sich nicht mehr ausgekannt hat. Wir haben dann die Rettung gerufen und es wurde festgestellt, dass er so hohen Zucker hatte, dass er fast gestorben wäre. Er war dann auch 3 Wochen im Krankenhaus und ist dem Tod sozusagen von der Schippe gesprungen. Die Ärzte haben uns damals schon gesagt, dass er nicht mehr heimkommt. Aber er hat sich dennoch erholt. Es ging ihm danach sogar so gut, dass er wieder Kleinigkeiten essen konnte (nur püriert). Dann wurde Bestrahlung von innen gemacht (weiß nicht mehr wie das richtig heißt). Allerdings wäre er bei dem 2. Termin fast gestorben. Daher haben die Ärzte gesagt, sie können ihm nicht mehr helfen und nichts mehr für ihn tun. Er kann jetzt seit ein paar Monaten gar nichts mehr schlucken - weder essen noch trinken - und wird nur mehr über die Magensonde ernährt. Es geht ihm sehr schlecht, er hat Schmerzen, hustet sehr viel, bekommt nur schwer Luft und jetzt ist seine Stimme auch schon fast weg. Psychisch geht es im natürlich auch nicht gut. Meine Mutter und ich sind mittlerweile auch mit den Nerven fertig. Er will sich nicht damit abfinden, dass es keine Hilfe mehr gibt. Wir wissen nicht mehr was wir ihm sagen sollen... kennt jemand von euch so eine Situation? Kann man noch irgendetwas tun? Zumindest dass sich seine Stimmer wieder verbessert? Bitte um Hilfe! |
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AW: Speiseröhrenkrebs - Ärzte können nichts mehr tun
bei meinem Mann wurde die Diagnose im Mai 2013 gestellt. Der Verlauf war der gleiche wie Du ihn beschreibst. Ich habe meinen Mann zu Hause gepflegt, da er keinen Krankenhausaufenthalt mehr wollte. Ich gebe Euch den Rat ein Palliativteam zur Unterstützung zu holen, dies hatte mir und meinen Kindern und im Vordergrund stehend meinem Mann sehr geholfen.
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#3
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AW: Speiseröhrenkrebs - Ärzte können nichts mehr tun
hallo ich bin normal nicht mehr hier.
meine mama ist letztes jahr an speiseröhrenkrebs gestorben . ich bin die tochter meiner mutter und habe sie ein halbes jahr geflegt. mama hatte auch eine magensonde da sie nichts essen konnte. sie hatte medikamente gegen die schmerzen die wir sehr gut einstellen konnten. so das es bisschen weniger wurde . sie hatte ziemliche schmerzen im bauch da half uns buscopan zäpfchen ganz gut und gehustet hat sie auch da gab es extra tropfen für durch die magensonde zu spritzen das hat den husten gestillt musst du mal beim doc fragen da gibt es einiges was durch die sonde kann und wirklich nach 15 minuten hilft. ich hoffe ich konnte ein wenig helfen. ach so mama wollte es nicht mit der palliativ station und somit haben wir den wunsch erfüllt auch wenn es sehr sehr schwer war !!!! |
#4
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AW: Speiseröhrenkrebs - Ärzte können nichts mehr tun
Hallo Snoopy,
das mit deinem Vater tut mir sehr leid und leider kann ich dir nicht viel helfen. Wenn die Ärzte sagen das nichts mehr zu machen ist,haben sie leider meistens recht. Dann bleibt nur ,deinem Vater die Zeit die er noch hat so angenehm wie möglich zu machen.Wenn er zu Haus bleiben möchte gibt es ein Brückenteam was nach Hause kommt.Das sind Ärzte und Schwestern aus dem Krankenhaus die sich rührend um die Krebskranken Patienten zu Hause kümmern. Ansonsten gibt es die Palliativstation.Dort wird dein Vater sehr gut betreut. Ich schicke dir und deinen Lieben ein großes Kraftpaket damit ihr die schwere Zeit überstehen könnt. Mein Mann hat seid 2012 auch Speiseröhrenkrebs.Auch bei ihm heißt die Diagnose nicht heilbar.Die Ärzte geben ihm noch bis ca Ende des Jahres.Sie glauben das er Weihnachten nicht mehr bei mir sein wird.Das ist sehr hart und ich muss auch lernen damit zu leben.Er kann aber im Moment wenigstens noch essen hat allerdings wenig Appetit und die letzten drei Monate hat er nun 10 kg abgenommen.Noch geht es er wiegt jetzt 84 kg bei einer Größe von 1,80 m.Im Moment versuchen wir noch so viel wie Möglich zu unternehmen und die Zeit zu geniessen die uns noch bleibt insofern das eben geht. Liebe Grüße Angie Geändert von Angelie2909 (01.04.2014 um 08:45 Uhr) |
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