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  #1  
Alt 03.08.2011, 12:00
adriang adriang ist offline
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Registriert seit: 03.08.2011
Ort: Emskirchen
Beiträge: 2
Standard Metastasen nach Zervixkarzinom

Hallo Zusammen,

ich brauche Hilfe.
Meine Frau hat vor ca. genau einem Jahr die Diagnose Zervixkarzinom Stadium 3b mit positiven LK bekommen. Daraufhin wurde Chemo (cisplatin) + Bestrahlung des Beckens + Entfernung von ca. 45 lymphknoten und Hypertermie vorgenommen.

Danach war der Krebs weg! JA!
Jetzt ein Jahr später hat sie Metastasen am Ureter, im LW (Rücken, eingewachsen, ca. 5 cm gross) und eine Metastase in der Lunge.
Sie soll jetzt wieder Bestrahlung mit Chemo (cisplatin + taxane) bekommen.
Hab ich was vergessen? NEIN! Ich denke der Mist reicht schon!

Wer hat Geschichten zu erzählen, die mir Mut machen!

Danke Gruss ein verzweifelter Mann und Vater...

Geändert von gitti2002 (13.07.2017 um 00:12 Uhr)
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  #2  
Alt 03.08.2011, 15:09
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Registriert seit: 03.03.2007
Ort: am Atlantik
Beiträge: 1.748
Standard AW: Metastasen nach Zervixkarzinom

Lieber adriang,
Obwohl die Onkologen noch einmal bestrahlen wollen, kann man davon ausgehen, dass sie die Behandlung nur noch palliativ ist.
Das Rezidiv ist so schnell aufgetreten und dazu noch an so vielen Stellen, vor allem die Meta in der Lunge klingt nicht gut, du solltest du dich darauf einstellen, dass es nur noch um Lebensverlängerung geht.

Meine Geschichte: auch Figo 3b, auch positive LK, aber nicht entnommen und nicht auf Mikrometas untersucht, erst 3 Jahre nach Diagnosestellung bestrahlt, keine Chemo, das ist jetzt ein Jahr her und bis jetzt ist alles o.k.
Diese meine Geschichte könnte Mut machen, vielleicht geschieht ja ein Wunder und das Taxol zusammen mit dem Cisplatin und der Bestrahlung dämmt den Krebs deiner Frau noch mal ein.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (03.08.2011 um 15:19 Uhr) Grund: Zusatz
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  #3  
Alt 06.08.2011, 22:45
adriang adriang ist offline
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Registriert seit: 03.08.2011
Ort: Emskirchen
Beiträge: 2
Standard AW: Metastasen nach Zervixkarzinom

ja danke auch...genau so eine art von zuspruch hab ich gesucht! danke!
ich versuch mal woanders...
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  #4  
Alt 07.08.2011, 09:05
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Registriert seit: 30.07.2005
Ort: Main-Kinzig-Kreis
Beiträge: 3.386
Standard AW: Metastasen nach Zervixkarzinom

@adriang


ich kann mir vorstellen , dass Dich der Beitrag von nikita mehr oder weniger geschockt hat.
Gleichwohl: Wolltest Du nicht eine Antwort von Betroffenen, die ehrlich von ihrer eigenen Situation berichten .

Hier im Forum zu schreiben und Antworten zu erhalten, beinhaltet ja nicht, dass ein Fall mit dem anderen absolut vergleichbar ist.

"Geschichten zu erzählen die Mut machen" ist ja durchaus legitim, aber wolltest Du nicht eine Antwort auf Deine Frage: "Gibt es Heilungschancen"



@nikita


als Betroffene finde ich, Deine Geschichte kann durchaus Mut machen.

Ich hatte eine nicht so mutmachende Prognose, bin aber bisher nach menschlichem Ermessen nicht wieder erkrankt.

Trotzdem kann ich morgen wieder erkranken....

Und da sind mir die vielen Frauen in meiner latenten Angst durchaus eine Hilfe, dass es weitergehen kann


Alles Liebe

mit herzlichen Grüßen
__________________
Ilse

Geändert von Ilse Racek (07.08.2011 um 09:08 Uhr) Grund: vertippt
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  #5  
Alt 23.08.2011, 20:12
Benutzerbild von Micha 17
Micha 17 Micha 17 ist offline
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Registriert seit: 04.03.2009
Beiträge: 34
Beitrag AW: Metastasen nach Zervixkarzinom

Hallo adriang,

du sagtst, bei deiner Frau sei nach der Radiochemotherapie alles weg gewesen. Wurde sie dann mindestens alle drei Monate gründlich Nachuntersucht? Ich frage mich sonst, warum man dies nicht schon früher erkannt hat? Nach meiner Op hatte ich alle möglichen Untersuchungen, auch ein Knochenszyntigramm und ein Ganzkörper-CT um alles auszuschließen.
Ich habe auch eine Radiochemotherapie mit Cisplatin gehabt und sehr gut vertragen. Ich habe während dieser Zeit eine junge Frau kennen gelernt, bei der der Krebs schon viel weiter war. Ihr wurden die Metastasen aus Leber, Darm und Lunge entfernt. Die in der Wirbelsäule hatte man zusätzlich bestrahlt. Ich stehe noch mit ihr in Kontakt und ihr geht es gut. Fährt auch in Urlaub und so. Sie ist halt ständig in Behandlung und die Metastase in der Wirbelsäule ständig unter Beobachtung. Muss halt wie ich mit den Folgen der Bestrahlung leben. Aber wenn man dafür noch viele Jahre gut leben kann....
Ich wünsche Deiner Frau alles, alles Gute. Ihr müsst stark sein und dürft die Hoffnung nicht aufgeben.
Am besten, man holt sich immer noch mehrere Meinungen. Ich bin dazu extra nach Heidelberg gefahren damals.
Liebe Grüße
Micha
__________________
Man kann trinken und trinken und trinken ... und wird einfach nicht für voll genommen !
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