HAllo Liebe Forums-Teilnehmer,
seit einigen Wochen lese ich täglich mit und habe mich nun zur Registrierung entschlossen, weil ich den Austausch als angenehm, einfühlsam und auch mutmachend empfinde. Kurz zu mir: bin 33, habe zwei tolle Kinder (9 und 2 Jahre) und bin Sozialpädagogin, mein Liebster ist Lehrer. Ja, wir könnten ein glückliches Leben führen, wenn es nicht ständig von Krankheit überschattet wäre. Ich selbst bin 2008 am Gebämutterhals operiert worden - Carzinom in situ (das Resultat ist mein Kleiner, diese Diagnose hat uns nämlich dazu gebracht, das Thema 2. Kind anzugehen
). Mein Mann hat eine chronische Darmerkrankung (Colitis Ulcerosa). Damit haben wir uns arrangiert. Tja, bis mein VAter im Februar 2009 - ich ziemlich schwanger - an einem Plattenepitelkarzionom erkrankte: behandelt, gesund, Knochenschmerzen, Dignose Meastasen, aber gut behandelbar. Das war am 12.8.2009 (an seinem 65. GEb, mein Sohn war grade 6 Wochen alt). Am 5.9. ist er gestorben, und es war ein Kampf. Nun haben wir es gerade verarbeitet, meine Mutter ist im Oktober letzten Jahres in eine neue Wohnung gezogen, hat ihr Leben nach einer tiefen Trauerzeit wieder in den Griff bekommen. Im Februar 2011 muskelkaterähnlihe Schmerzen in den Armen, Anfang April zum Arzt, Behandlungsmarathon. Sie äusserte allen gegenüber von Anfang an die Sorge, sie habe Krebs - kein Arzt hat sie ernst genommen. Vor 4 Wochen "für die Kopfgesundheit " (Aussage des Chirurgs) ein Zintiogramm (schreibt man das so?): Ergebnis: Veränderung BEcken, Oberschenkel, Schultern. Ins Krankenhaus, eine Woche sämtliche Diagnostik. Als erstes CT und Röntgen Lunge: alles frei und sauber. NAch einer Woche Aussage der Ärzte, sie finden nix, alles psychosomatisch. ZWei Tage später das 3. CT: V.a. Bronchialkarzinom, Aufnahme in einer Lungenfachklinik. Bronchoskopie: nix Auffälliges erkennbar. Dann - letzte Woche Freitag der Schock: MRT, 8 Raumforderungen im Gehirn. Der Arzt sagte mir, dass es so aussehe, dass sie Lungnkrebs mit ossärer Metastasierung in Becken, Schenkel, Schultern und Hirn habe - Endstadium, unbehandelt 6, behandelt 12 Monate. Ic dachte, cih drehe durch. HAben es meiner Mutter erst Montag vor 5 Tagen erzäht, da sie übers WE nach HAuse durfte.
Ein zweites Mal schaffe ich nicht, denke ich. Ich liebe sie so sehr, sie ist erst 64, und der Tod meines Vaters ist kaum verarbeitet.Ich brauche Hilfe und Zuspruch, den ich mir von Euch erhoffe und gern zurück geben möchte. Um diesen Text nciht zu lang werden zu lassen, möchte ich gleich einen zweiten Schreiben, in der Hoffnung, mehr Klarheit zur jetzigen Situation zu bekommen.
Seid herzlich gegrüßt aus dem windigen Göttingen, Sunny