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#1
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Wiedereingliederung
Hallo zusammen,
nach meiner BK Op im Juni, anschließender Bestrahlung und prophylaktischer Entfernung der Eierstöcke (BRCA2) am 05.01.2011 habe ich am 01.02.2011 meine Wiedereingliederung begonnen. Ich habe schon in einem anderen Thread geschrieben, in dem es um die tägl. Arbeitszeit bei der Wiedereingliederung geht. Der Grund,weshalb ich das Thema hier nocheinmal aufgreife, ist folgender: Ich hätte gerne Informationen, wie es bei euch gelaufen ist. Nach welcher Zeit habt ihr mit der Wiedereingliederung begonnen, und wie lang waren die einzelnen Stufen? Bei mir soll es über sechs Wochen laufen. Die ersten 14 Tage 2 Std. tgl, dann 14 Tage 4 Std., dann 14 Tage 6 Std., und dann wieder voll. Jetzt habe ich die ersten zwei Wochen um, habe heute mit 4 Std. begonnen, und irgendwie wird mir das zu viel. Wie sind eure Erfahrungen? Liebe Grüße metalkatze |
#2
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AW: Wiedereingliederung
Liebe metalkatze,
also erstmal: du kannst jederzeit zu deinem Hausarzt gehen und die Fristen ( 2 Wochen 3 Std, 2 Wochen 4 Std usw) verändern lassen. Du bist die ganze Zeit über "arbeitsunfähig geschrieben". Du kannst in Zusammenarbeit mit deinem Arzt immer wieder neue Arbeitsstunden ermittlen. Wenn Dir im Moment noch vier Std zuviel sind, dann ab zum Arzt und ändern... das ist kein Problem. Meine Wiedereingliederung wurde nach einer Woche arbeiten (3Std) auf Eis gelegt.. Ich habe gesundheitliche Probleme und werde laut meinem Arzt entweder in 2 Wochen oder wenn ich mich danach fühle erst in 12 Wochen einen erneuten Versuch starten. Mach dir keinen Druck... es muß nicht sein. Liebe Grüße Katharina
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#3
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AW: Wiedereingliederung
Hallo Metallkatze,
Tempo und Dauer der Eingliederung, sowie der einzelnen Stufen bestimmst Du zusammen mit deinem Arbeitgeber. Ich habe bereits 2 Wiederreingliederungen gemacht, jeweils über die Dauer von 6 bzw. 8 Wochen. Nach der ersten arbeitete ich wieder voll, die zweite Wiedereingliederung hat deutlich gezeigt, dass ich nicht mehr als 6 Std.täglich arbeiten kann. Jetzt beziehe ich eine Teilerwerbsminderungsrente und arbeite wöchtl.24 Std. Zusammen mit der Rente habe ich mein Auskommen und komme mit dem Arbeitsumfang zurecht. Die Zeit der Wiedereingliederung kann ja sehr lange dauern, allerdings wird diese Zeit ja noch von der Krankenkasse bezahlt, so dass man hier die Anspruchsdauer des Krankengeldes im Auge habe sollte. Gutes Wiedereingliedern! Andrea |
#4
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AW: Wiedereingliederung
Ich habe auch schon 2 Wiedereingliederungen gemacht.
Die erste nach dem Brustaufbau mit Eigengewebe habe ich fast auf 6 Moante ausgedehnt, bei der zweiten (nach der subcutanen Mastektomie)hab ich mich mit 4 Monaten begnügt. Mich wundert immer, wie schnell hier wieder voll gearbeitet wird. Es gab weder mit meinem Arbeitgeber noch mit der Kasse Probleme Es immer wieder so machende Grüße Susi |
#5
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AW: Wiedereingliederung
Hallo metalkatze!
Meine Wiedereingliederung hat auch nur 6 Wochen gedauert. Je 2 Wochen mit 3, 4 und 6h täglich. Danach hatte ich aber gleich anschliessend etwas über 2 Wochen Urlaub (und schon gebucht). Es hat funktioniert, aber im Nachhinein gesehen hätte ich das auch stressärmer haben können. Ohne den Urlaub wären die 6 Wochen sicher zu kurz gewesen. LG Gledi
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Gib mir Sonne, gib mir Wärme, gib mir Licht, all die Farben wieder zurück, verbrenn den Schnee. Das Grau muß weg, schenk mir'n bisschen Glück...Rosenstolz-Wann kommt die Sonne? |
#6
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AW: Wiedereingliederung
Hallo Metallkatze,
ich habe meine Wiedereingliederung auch in 6 Wochen mit je 2 Wochen 3, 5 und 7 Std. gemacht. Die 5 Std. waren schon grenzwertig und 7 Std. waren entschieden zuviel und insgesamt ging alles zu schnell. Nun arbeite ich 3,5 Tage die Woche, weil ich noch bis Ende März aufgestauten Urlaub wöchentlich nehme. Die langen Arbeitstage halte ich jedoch kaum durch. Am Ende der Arbeitswoche fühle ich mich so erschöpft, als wenn ich 50 Std. gearbeitet hätte (habe ich vor der Diagnose so gemacht). Wenn sich das bis nach dem Urlaubsabbau nicht ändert, werde ich meine Arbeitszeit wohl reduzieren (wenn es geht). Fazit: wie es schon gesagt wurde, versuche die Wiedereingliederung in die Länge zu ziehen, damit du dich langsam wieder eingewöhnst. Viel Erfolg |
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