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  #1  
Alt 07.01.2011, 23:00
Sousha Sousha ist offline
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Registriert seit: 20.09.2006
Beiträge: 242
Frage Brustangleichung nach Bestrahlung

Hallo Ihr Lieben,

3 Jahre nach der Bestrahlung hat sich meine Brust ( auch durch Lymphmödem) extrem zusammengezogen. Sie ist hart, auf die Hälfte geschrumpft und sieht aus wie eine übergroße Orange mit weißen, harten Stellen an der Oberfläche. Etwa 3 Jahre nach den allen Operationen hat sich ein Lymphhödem gebildet und meine brust in ein hartes Ding verwandelt.

Ich hatte immer sehr große Brüste, aber momentan hängt die eine am Bauchnabel und die betroffene fast unter dem Kinn. Sie ist so zusammengezogen seit der Beststrahlung und ich denke über eine Angleichung der nicht betroffenen Brust- also Verkleinerung nach.

Könnt Ihr mir raten? Wird die betroffene Brust wieder weicher und größer? Soll ich noch warten bis nach der Reha und volles Programm Lymkphdrainage?

Hat eine Erfahrungen mit der Verkleinerung der gesunden Brust?

Ich weiß nicht so recht, was ich tun soll. Es sieht ganz Schreiße aus, so wie es ist und zieht einseitig in den Rücken. Aber rumschneiden an einer gesunden Brust...

Aber so ein wenig eitel bin ich auch und möchte auch nicht so einseitig belastet sein. Es ist sichtbar mit BH ohne BH, im Badeanzug...

Was würdet Ihr tun?

Hat eine das schon gemacht? Verliert die Brust an Sensibilität bei einer Verkleinerung? Wie lange dauert das? Soviele Fragen.....ic h habe keine Ahnung.

Für Antworten wäre ich sehr dankbar.

Ein gutes Neues noch nachträglich Euch allen°!

Sousha/ Andrea
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  #2  
Alt 07.01.2011, 23:15
urlaub urlaub ist offline
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Registriert seit: 02.05.2007
Ort: Nähe Münster/NRW()
Beiträge: 138
Standard AW: Brustangleichung nach Bestrahlung

HALLO:
Bei mir wurde ein Aufbau nach Ablatio mit Expander und anschließender Silikoneinlage durchgeführt. Anschließend wurde die gesunde Seite verkleinert. Der Aufbau mit Expander ist leider - wahrscheinlich durch die bestrahlte Haut -nicht sehr gut geworden, so dass ich michimmer öfter mit dem Gedanken an Aufbau durch Eigengewebe beschäftige und michauch schon bei einem Arzt in Düsseldorf erkundigt habe.. ABer zu deiner Frage. Die Verkleinerung der gesunden Brust habe ich als völlig unspektakulär und relativ einfach empfunden. Die Schmerzen waren erträglich und das Ergebnis- wenn man die Brust allein betrachet- ist wirklich gut geworden. Die OP Narben sind nach gut einem Jahr sehr verblasst und das Gefühl in der Brustwarze ist so, wie vorher. Bzgl. der Verkleinerung würde ich diese OP immer wieder sofort durchführen lassen.
Gruß Doro
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  #3  
Alt 08.01.2011, 11:07
Benutzerbild von Jule66
Jule66 Jule66 ist offline
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Beiträge: 4.025
Standard AW: Brustangleichung nach Bestrahlung

Hallo Andrea,
ich stehe auch kurz vor meiner Angleichungsop...
Nach dem Aufbau der erkrankten Brust mit Eigenfett wird nun die gesunde angepasst,sprich verkleinert.
Nach einer Aufbau-Op ist das ein sehr übliches Verfahren-das gehts sogar so weit,dass erst nach einer Angleichung die Rekonstruktion der BW erfolgt.
Also ist das fast zwingend erforderlich,wenn man irgendwann auch mal fertig sein möchte.
In Deinem Fall steht Dir das m.E.ebenso zu-man wird dich dann wohl zum med.Dienst zitieren.
Im Grunde mußt Du folgendermaßen vorgehen.
Du suchst das Gespräch mit den plast.Chirugen;sieh Dir mehrere an und entscheide Dich dann für einen.Dieser wird einen Kostenvoranschlag für die Kasse erstellen,welchen Du dann einreichst (viel.zusammen mit einem Schreiben Deines Gyn).Normalerweise steht dann der Besuch beim MDK an.
Aber auch davor mußt Du Dich nicht fürchten.Wir haben eine schlimme Erkrankung hinter uns und die Folgen davon muß man sich wirklich nicht jeden Tag vors Auge führen.
Auch glaube ich nicht,dass sich nach 3Jahren nun noch sehr viel an der bestrahlten Brust verändern wird.
Ich kann Dich sehr gut verstehen und wünsche Dir viel Erfolg.
Liebe Grüße,Jule
__________________
"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will."
Albert Schweitzer
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  #4  
Alt 08.01.2011, 11:37
Benutzerbild von Annedore
Annedore Annedore ist offline
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Ort: München
Beiträge: 509
Standard AW: Brustangleichung nach Bestrahlung

Liebe Andrea, liebe Jule,

zum Thema Verkleinerung der Brust kann ich nichts beitragen, jedoch zum Thema Schrumpfung. Bei mir hatte sich in der betroffenen und bestrahlten Brust nach etwa 5 Jahren eine Fibrose gebildet (Spätfolge der Bestrahlung), die zu einer Verkleinerung und Verformung der Brust geführt hat. Ich fand das scheußlich. Inzwischen hatte ich eine Ablatio, wegen eines Rezidivs und damit ist das Problem auf andere Weise gelöst worden.

Was ich sagen möchte, Andrea, kann das auch bei Dir eine Fibrose sein? Und Jule, ich möchte Dich zwar nicht verunsichern, aber Du weißt ja eigentlich selber, dass man nie sicher sein kann, dass alles so bleibt, wie es ist.

Liebe Grüße
Annedore
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  #5  
Alt 15.01.2011, 18:53
Sousha Sousha ist offline
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Registriert seit: 20.09.2006
Beiträge: 242
Standard AW: Brustangleichung nach Bestrahlung

Hallo liebe Mitkämpferinnen,

danke für die Antworten.

Ich denke das mit der Fibrose werde ich mal abklären lassen. Schnellstmögliich.

Ansonsten möchte ich gerne in die Földi Klinik gehen, weil die dort ja auf Lymphologie spezialisiert sind.

Bis dahin gehe ich tägl. zur Lymphdrainage und hoffe, dass dies auch bereits Erleichterung bringt.

Ganz lieben Gruß an Euch

Andrea
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