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Strahlenschäden nach Darmkrebsbehandlung
Ich hatte vor 5 Jahren Krebs im Enddarm. Bekam Chemo und Bestrahlung. Vor 5 Monaten bekam ich eine Darmentzündung, die immer noch nicht ausgeheilt ist. Es soll sich dabei um Spätfolgen der Bestrahlung handeln. Mein Enddarm ist auf ca. 10 cm verdickt, so dass sich der Durchgang entsprechend verengt hat.
Jeder Stuhlgang ist mit Schmerzen verbunden und die Entleerung dauert auch lange. Bekomme seit ca. 8 Wochen ein Kortisonmittel, dass zwar die Symptome etwas gelindert hat, aber irgendwie geht es nicht weiter. Hat jemand ähnliches erlebt? Wäre für eine Antwort sehr dankbar. Ich möchte endlich wieder ein normales Leben führen. |
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AW: Strahlenschäden nach Darmkrebsbehandlung
Hallo Witzi,
ich habe keine Bestrahlung bekommen, also auch keine Strahlenschäden. Ich weiß aber, dass eine Strahlenproktitis als Spätfolge der Behandlung gar nicht so selten ist. Zumeist nimmt es dann einen chronischen Verlauf, heilt also nie mehr aus. Das Einzige, wovon ich jemals gehört habe, dass es bei einigen Patienten geholfen hat, ist die Hyperbare Sauerstofftherapie (HBO). So weit ich weiß, wird die HBO zur Behandlung einer Strahlenproktitis in Deutschland von den Krankenkassen immer noch nicht anerkannt. Die Therapie muss dann also privat bezahlt werden. Ich schicke dir 'mal zwei Links, damit du dich da ein bißchen einlesen kannst: Das Druckkammerzentrum Freiburg wertet die Behandlungserfahrungen aus und gibt auf seiner Seite an, bei Strahlenproktitis bis zu 80% erfolgreich zu sein. Frage doch einfach einmal an, wie das laufen könnte. LG chaosbarthi
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Sigmacarcinom 2005 (T4, G3, alles andere 0, HNPCC), Ileostoma Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen über die Dinge machen uns glücklich oder unglücklich. (Epiktet, griech. Philosoph, 50-138) |
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