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Magenkrebs im Endstadium
Hallo,
bei meiner Mama (55) wurde vor ca. 2 Monaten Magenkrebs fest gestellt. Erst hieß es "Lymphdrüsenkrebs" und paar Tage später kam die schreckliche Diagnose, dass es sich hier um "Magenkrebs" handelt, der sich bereits im Endstadium befindet und schon Metastasen gebildet hat. es ist einfach furchtbar, weil es so schnell ging. Sie hat nichts bemerkt, nur zwei/drei Wochen vor der Diagnose schwarzer Stuhlgang und Magenkrämpfe sowie Brechreiz und Gewichtsverlust. Ich kann es nicht fassen und weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Die Ärzte sagten zu uns, dass es keine Heilung mehr ibt und sie nur noch paar Wochen, wenn sie Glück hat noch paar Monate hat. Ich würde ihr so gerne die restliche Zeit so schön und unbeschwert wie möglich machen, aber ihre Kraft lässt nach und die Chemo (palliativbehandlung) dient ja lediglich nur zur Schmerzlinderung und nicht zur Heilung. Das schlimme daran ist, dass sich meine Familie mit ihrem Lebensgefährten zerstritten hat, weil dieser den ganzen Stress auf meine Mama ablässt. Er meckert rum, wie teuer das alles sei (Medikamente etc.). Und ihm meine Mama eine Last zu Hause sei bzw. er nicht weiß, wie er das schaffen soll. Ich bin der Meinung, dass man vor allem an ihr Wohl denken soll und ihre Wünsche berücksichtigen solle. In einem Hospiz will sie nicht, da sie dort keine Chemo mehr bekommt. Es ist einfach furchtbar, so hilfslos zu zu sehen, wie sie immer mehr dem Tode nahe ist. Falls ihr paar Tipps habt, wie ich am besten mit ihr umgehen kann bzw. wie man sich in dieser für sie schrecklichen Situation verhält, bin ich euch sehr dankbar. Viele liebe Grüße und mein Beilad für alle, die das gleiche Schicksal haben oder auch in der gleichen Situation sind oder waren wie ich. Ulrike |
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