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Chemo und Arbeiten?
Hallo meine Lieben,
jetzt mal ein Thema, bei dem sich wohl die ein oder andere an die Stirn klatschen wird... Seid ihr während der drei Wochen zwischen den Chemo´s (FEC) arbeiten gegangen? Ich habe am Donnerstag, 8. Juli meine erste chemische Reinigung durchlaufen lassen. Bis Montag war ich so ziemlich im Eimer, Dienstag kam dann so langsam der Aufschwung. Seit Mittwoch fühle ich mich wieder fit - wenn auch körperliche Arbeiten immer noch schlauchen. Gestern war ich (trotz Krankschreibung ) bei einer Besprechung für ein Projekt, das ich mit angeleiert habe. Drei Stunden Fachgequatsche: Gut etwas anstrengend, wenn die Sachen ohne einen weiterlaufen und wenn das Hirn noch im chemischen Weichspülprogramm läuft... Für meinen Kopf, meine Seele und meinen Geist waren diese drei Stunden Arbeit aber das reinste Doping - ich war drauf ohne Ende (selbst Männe hat mich beim Heimkommen gefragt, ob ich was illegales eingeworfen hätte ). So, jetzt steh ich natürlich da: Zum einen weiß ich ja gar nicht, wie die nächsten Chemos so laufen bzw. was die so an Ausfalltagen und Überraschungen noch mit sich bringen. Zum anderen: Was sagen die Chef´s, wenn man sich zwar arbeitsfähig fühlt (das auch will), aber sicherlich nicht auf 100 % Leistung kommt? Ziehen die da kulant mit oder sind die der Meinung "Ganz oder gar nicht"? (Krankengeldbezug und Arbeiten is ja nicht) Ich hab eine 13-Wochenstunden Bürostelle inclusive einem Homearbeitsplatz, den ich voll ausreizen könnte und auch dürfte. Diese Stelle hab ich seit September letztes Jahr und war eigentlich befristet bis Ende August diesen Jahres. Dieser Vertrag wurde mir jetzt - nachdem die Diagnose und deren Folgen schon bekannt war - trotzdem verlängert (dafür meine Hochachtung und meinen warmen Dank - unter Druck setzen lasse ich mich deshalb aber nicht...) Seid Ihr so lieb und schildert mir Eure Erfahrungen? Lieben Dank und liebe Grüße! Mampi |
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