Verzweifelt

[kleineknuddelmaus]

Hallo,

ich bin neu hier!
Ich schreibe euch weil ich fix und fertig bin und einfach nicht mehr weiter weiß.

Seit ein paar Wochen hat mein Schwiegervater die Diagnose Gehirntumor und Tumor in ´der Lunge.
Er hat angefangen mit der Chemo und es war alles soweit gut.
Er hat das bis jetzt sehr gut hinbekommen und die Nebenwirkungen sind nun erst deutlich da.

Nun hat er Elephtische Anfälle und ist wieder im Krankenhaus und heute wurde mitgeteilt das er den Krebs verloren hat.
In einen Bericht vom Arzt im April stand drinnen das die tumore geschrumpft sind und heute meinte der Arzt das ist nicht so.

Ich habe das per Telefon erfahren da wir 600km entfernt wohnen.
Nun soll er vom Krankenhaus in ein Pflegeheim gebracht werden.
Schmiegermutter will das nicht und ist mit dem Pflegedienst dabei, das er dann nach Hause kommt.


Ich aber sitze hier und kann nicht mehr. Ich bin so fertig und weiß nicht mehr weiter. Mein Mann ist Beruflich unterwegs und ich möchte ihn nicht auch noch kummer machen und sonst habe ich niemand.
Ich weiß nicht mehr weiter.
Ich heule und weiß nicht was ich machen soll. Diese Leere, Angst, Kummer, Sorgen einfach alles machen mich so fertig.

Was soll ich nur tun?

[IreenS]

Hallo Knuddelmaus,

wenn du keine Kinder zu versorgen hast und es beruflich
auf die Reihe bringen kannst, dann fahr hin
zu deinen Schwiegereltern.

Es ist immer schwierig aus der Entfernung.
Man kann eigentlich nicht helfen,
außer moralisch auf zu bauen, was auch schwierig ist.

Ja und dann ein ernstes Wort mit den Ärzten reden,
auch wenn es schmerzlich ist/sein wird.

Ich wünsche euch einen guten Weg,
einen für euch verträglichen Weg.

Ireen