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  #1  
Alt 12.04.2010, 10:08
Idefix910 Idefix910 ist offline
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Standard Brustkrebs und Hirnmetastasen

Hallo zusammen,

ich habe da mal eine Frage und zwar habe ich gelesen dass es bei Brustkrebs ein 15%iges Risiko für Hirnmetastasen gibt. Leider wird man ja im Krankenhaus daraufhin nicht untersucht. Im Knochen CT wären diese Veränderungen ja nicht sichtbar. Ist es "sinnvoll" noch auf diese Untersuchung zu bestehen (sonst keine Metas und auch kein Lymphknotenbefall)? Wer von Euch hat Erfahrungen damit gemacht bzw. hat noch diese Untersuchung bekommen?
Ist es auch richtig, dass zur Nachsorge nur die Kontrolle beim Gynäkologen in Form von Ultraschall und Mammog. gemacht werden? Was ist mit den anderen Organen in die der Brustkrebs neigt zu streuen? Soll man sich dann da überraschen lassen?
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  #2  
Alt 12.04.2010, 10:23
Hannchen Hannchen ist offline
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Standard AW: Brustkrebs und Hirnmetastasen

Hallo Idefix, davon habe ich bisher noch nichts gehört. Erste Chemo im Oktober 2009, also noch ganz frisch. Ich bin zwar noch mitten in der letzten Phase (erst Chemo, dann Bestrahlungen z.Zt. Antikörpertherapie sprich: Herceptin) und bei mir wurde bisher nur Ultraschall gemacht. Die Mammographie habe ich abgelehnt, da meine Brust von den Bestrahlungen so angegriffen ist, daß ich das nicht überstehe. Außerdem habe ich eine Magen- und Darmspiegelung machen lassen. Alles o.k. Von Hirnmetastasen in Verbindung mit Brustkrebs habe ich noch nichts gehört. Würde mich aber auch mal interessieren. Werde bei der nächsten Antikörpertherapie mal meinen Onkologen fragen.
Bis dahin werde ich mir erst mal keine Gedanken machen.
Lg Hannchen
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  #3  
Alt 12.04.2010, 11:28
Benutzerbild von Rosmarin
Rosmarin Rosmarin ist offline
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Standard AW: Brustkrebs und Hirnmetastasen

Bei mir wurde Schädel CT gemacht, aber auch weil ich verstärkte Migräne bekam.

LG, Anne
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  #4  
Alt 12.04.2010, 12:08
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Brustkrebs und Hirnmetastasen

Hallo,
Hirnmetastasen nach BK sind möglich.
Hat der BK nicht gestreut und sind auch keine LK befallen, sind Hirnmetas recht unwahrscheinlich.
Es hat auch einen Grund, dass im Regelfall eine Chemotherapie gemacht wird

Lieber Gruß
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  #5  
Alt 12.04.2010, 12:55
holiday1978 holiday1978 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs und Hirnmetastasen

Hallo,

bei mir wurde ein Gehirn/Schädel-MRT gemacht, obwohl meine Lymphknoten nicht befallen waren. Ich leide seit der Chemo unter Schwindel....deshalb wurde es untersucht.
Hier im Forum gibt es eine junge Frau mit Hirnmeta(s) nach BK, auch ohne Lymphknotenbefall. Da hat die Chemo auch nicht geholfen

Ich denke wenn Du Beschwerden hast, dann wird es untersucht. Standard ist es aber nicht.

Viele Grüsse
Holiday
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  #6  
Alt 12.04.2010, 13:20
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs und Hirnmetastasen

info von meinem onkologen: sehr selten, dass hirnmetas auftreten, ohne dass sich sonst metas bemerkbar machen. also: hirn wird nicht serienmäßig untersucht.

bei uns in wien (uniklinik) ist die nachsorge recht intensiv, sodass ich damit "ausreichend beschäftigt" bin. in den ersten 3 jahren alle 3 monate blut (inkl. tumormarker) und alle 6 monate CT thorax abdomen. alle 6 monate sono der brüsts, alle 12 monate mammo beider brüste, bei mir (BRCA 1 - genträgerin) zusätzlich alle 6 monate MRT der brust.

jedes spital hat dazu eine etwas andere meinung, wieviel sinnvoll ist.

letztlich entscheidet man wohl auch selbst, welchem arzt man sich anvertraut.
ich muss sagen, dass ich anfangs sehr froh war über die intensive nachsorge, es bedeutet allerdings auch eine strahlenbelastung durch die CTs und natürlich immer wieder die psychische belastung, weil man sich natürlich fürchtet. psychisch gehts den frauen besser (so mein eindruck), die weniger kontrollen haben, aber wenn was wäre, wird es natürlich später entdeckt.

alles liebe
suzie
__________________
seit 2005 bin ich ein angsthase
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  #7  
Alt 12.04.2010, 13:33
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Brustkrebs und Hirnmetastasen

Zitat:
Zitat von holiday1978 Beitrag anzeigen
Hier im Forum gibt es eine junge Frau mit Hirnmeta(s) nach BK, auch ohne Lymphknotenbefall. Da hat die Chemo auch nicht geholfen

Ich denke wenn Du Beschwerden hast, dann wird es untersucht. Standard ist es aber nicht.
Ja leider. Auch in unserer Hamburg-Gruppe gab es eine Frau, die HM bekam.
Zum Glück ist das die Ausnahme. Krebs ist so verflucht unberechenbar

Mich würde die ewige Strahlenbelastung ängstigen und ist meine auch, dass das untersucht wird, wenn Beschwerden auftreten.


Lieber Gruß

Geändert von BarbaraO (12.04.2010 um 13:40 Uhr)
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  #8  
Alt 12.04.2010, 13:42
Benutzerbild von *sunny*
*sunny* *sunny* ist offline
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Standard AW: Brustkrebs und Hirnmetastasen

Zitat:
Zitat von holiday1978 Beitrag anzeigen
Hier im Forum gibt es eine junge Frau mit Hirnmeta(s) nach BK, auch ohne Lymphknotenbefall. Da hat die Chemo auch nicht geholfen
Die Medikamente können auch nicht alle die Blut-Hirn-Schranke überwinden.
__________________
Liebe Grüße, sunny

Letzte FEC am 28.12.09 - geschafft :-) !
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