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Lymphödem
Liebe Freundinnen,
wer hat Erfahrung mit Lymphstau im Arm? Meine OP ablatio, LK 1. level entfernt, liegt 4 Jahre zurück, seither war der Oberarm um 1 cm dicker, was aber kaum sichtbar war und keine Beschwerden verursachte. Letzten Juli, nach einer tor de force, wo ich innerhalb einer Woche alles gleichzeitig getan habe, was man vermeiden sollte (schwer tragen, Wohnung räumen, Kontakt mit scharfen Putzmittel, etliche Gelsenstiche, Hitze...), war mein ganzer Arm innerhalb von wenigen Stunden wie ein Ofenrohr, ca 5 cm überall dicker....Seither mache ich ständig Lymphdrainagen, nehme Lymphophön, verwende eine Salbe, trage einen Strumpf....aber der Unterarm bleibt dick, wenngleich nicht so wie unmittelbar nach dem Ereignis. Er fühlt sich an, als ob Talg drin wäre... Mein Homeopath rät mir dringend zu einer PET...an sich sind meine Untersuchungen immer absolut zufriedenstellend, habe auch zusätzlich einen Ultraschall machen lassen, alles OK. Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen? Und, was kann man dagegen unternehmen? Danke für Eure Antworten! Übrigens: ich pendle zwischen Österreich und Norditalien... Beate |
#2
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AW: Lymphödem
Hallo Beate,
ich habe auch seit 4 Jahren mit einem Lymphödem zu tun, welches ca. 1 jahr nach meiner 1. OP mit Ausräumung von 34 LK urplötzlich auftrat. Seitdem habe ich es und werd es auch nicht mehr so richtig los. Gehe 1 mal die Woche zur Lymphdrainage, habe auch einen Strumpf, den ich aber, so muss ich gestehen, nicht regelmäßig trage. Bei mir sitzt das meißte im Unterarm, Umfangsdifferenz hier zur anderen Seite 6 cm. Aber ich habe mich damit arrangiert. Da ich jetzt wieder erkrankt bin, hoffe ich auf die Reha und darauf, dass ich vielleicht jeden Tag eine Lymphdrainage erhalte um das Ganze mal zu verbessern. 1 x die Woche ist eben doch zu wenig. Wenn es mir jetzt während der Chemo besser geht, will ich auch 2 mal gehen in der Woche. Es gibt auch spezielle Lymphkuren, vielleicht wäre das etwas für dich, da bekommst du auf jeden Fall eine Verbesserung. Ansonsten soll auch Schwimmen gut sein. Es ist schwierig das wieder wegzubekommen, ich wünsche dir alles Gute dafür. Lieben Gruß Sonnenstrahl |
#3
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AW: Lymphödem
Hallo!
Bei mir sind auch Lymphknoten entfernt worden. Ein Jahr lang hatte ich überhaupt kein Problem und dann plötzlich ständig Schmerzen im Arm; dass er auch dicker geworden ist, war mir selbst gar nicht aufgefallen - so viel war es also nicht. Daraufhin wurde ein Lymphödem diagnostiziert und 1 x wöchentlich Lymphdrainagen verordnet. Einige Zeit danach war ich dann der Reha, und die haben das Problem sehr ernst genommen und nochmal ganz gezielt behandelt: 2 x wöchentlich Lymphdrainagen und ein Kompressionsstrumpf - übrigens mit Handteil. Ohne Handteil sei das sinnlos, meinten die in der Rehaklinik. In der Reha hat man dann auch noch festgestellt, dass das Ödem bereits "fibromisiert" hatte, also dass sich da nicht nur Lymphe, sondern auch Eiweiß abgelagert hatte. Diese Ablagerungen muss man mit speziellen Ödemgriffen behandeln, sonst werden die irreversibel. Das haben die Therapeuten in der Reha dann sehr konsequent getan. Zuhause habe ich dann eine Weile mit dem Rhythmus 2 x wöchentlich weitergemacht und meiner Lymphtherapeutin erstmal ausführlich erklärt, dass sie mit Ödemgriffen behandeln muss. Den Strumpf mit dem Handschuh habe ich einige Wochen sehr konsequent getragen und dann mal ausprobiert, was passiert, wenn ich es lässiger angehe. Im Moment sieht es so aus, als hätte ich das Problem im Griff. Ich hatte jetzt vor kurzem aus terminlichen Gründen mal ganze drei Wochen keine LD und in der Zeit trotzdem gerade mal einen halben Zentimeter Zunahme am Arm, toi, toi, toi. Liebe Grüße, Czilly
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Genau in dem Moment, als die Raupe dachte, die Welt geht unter, wurde sie zum Schmetterling. (Peter Benary) |
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