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#1
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Immer noch depressiv
Hallo Mädels,
da bin ich mal wieder. Und immernoch am jammern. In einem anderen Thread hab ich ja schon ausführlich beschrieben wie es mir geht. Auch nach Besuch bei Psychodoc (ich war schon mehrfach da) und Einnahme von Antidepressiva, ändert sich an meiner Verfassung leider gar nix. Was soll ich sonst noch tun? Und an alle die wieder die gutgemeinten Ratschläge geben: Anderen geht es schlechter (das weiß ich) oder mich wieder runter machen oder oder oder. Ihr müsst mir nicht antworten. Mir gehts schon schlecht genug. Ohne das ich hier noch beschimpft werden muss. Und allen anderen Danke ich im voraus für nette Antworten. LG Alexandra
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invasiv-ductales Karzinom hormonunabhängig her2-neu-negativ, 2,4 cm Therapie: neoadjuvant 6 x TAC, BET operiert, Bestrahlung seit 17.01.2007 krebsfrei |
#2
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AW: Immer noch depressiv
Zitat:
Gruß
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#3
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AW: Immer noch depressiv
Hi Alexandra, dass du seit 2007 krebsfrei bist hört sicht doch super an!!!! Was hast du für eine Therapie bekommen? ICh bin gerade noch bei meinen Bestrahlungen. Hab noch 3 vor mir!!!! und hoffe das ich irgendwann nicht mehr soviel Angst habe..... Schick mir doch mal eine PN wenn du magst. In diesem Sinn halte die Ohren streif und alles Gute MAnu
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#4
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AW: Immer noch depressiv
Ich meinte damit, das ich wirklich hier um Hilfe frage. Und nicht wie in anderen Threads wieder angemacht oder beschimpft werden.
Aber ich seh schon, seid meiner Erkrankung hat sich hier viel getan und leider sind die wirklich netten hier raus. Danke. Das war mein letzter Thread hier.
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#5
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AW: Immer noch depressiv
Hallo Birgit,
ich finde, Alexandra hat sich klar ausgedrückt. Es geht ihr schlecht, und sie sucht Trost. Ich dachte bisher immer, dass ein solches Forum auch dafür da sei. Depressionen sind etwas Schreckliches, und jeder, der davon verschont bleibt, hat Glück gehabt. Liebe Alexandra, ich kenne nicht deine ganze Geschichte, beziehe mich also nur auf das, was du in diesem Thread schreibst. Du warst schon mehrfach beim Psychiater und nimmst Antidrepressiva, die aber bisher nicht wirken. Vielleicht sind es die falschen Pillen und du solltest einmal andere versuchen? Nicht jedes AD wirkt bei jedem. Allerdings solltest du dem Psych genau sagen, welche Mittel du gegen den BK nimmst, denn einige vertragen sich nicht mit den AD. Mir hat gegen die Depris (neben den AD) Bewegung sehr geholfen - wenn ich mich denn dazu aufraffen konnte. Und als die Mittel wirkten, war meine Psychotherapeutin eine große Stütze. So, das war jetzt hoffentlicht nicht die Art von Ratschlägen, auf die du offenbar lieber verzichten willst.... Ich weiß nicht, ob dich das ein wenig trösten kann: Sehr viele Krebspatienten leiden unter Depris, und es gibt Forscher, die vermuten, dass es nicht nur die Psyche ist, die das auslöst, sondern dass auch Stoffe, die der Krebs aussendet, zu Depressionen führen. Ich wünsche dir, dass es bald besser wird! Liebe Grüße, Suse |
#6
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AW: Immer noch depressiv
Danke dir Suse,
Ich nehme ja keine anderen Medikamente aus meinem Trevilor (AD). Ich verzweifel langsam wirklich. Seit Juli 2007 laufe ich zum Psychologen und hatte damals ein anderes AD. Half auch nicht. Hab das ganze dann abgebrochen. Und nun seid zwei Monaten ein anderer Psychologe. Und halt Trevilor. Leider ist es so, das ich wirklich nur am rumheulen bin und nicht vor die Tür gehe. Ausser zum notwendigsten. Ich geh mir schon langsam selbst auf die Nerven. Und ich weiss einfach nicht weiter. Hinzu kommt das ich ein Frustesser bin und wirklich viel zugenommen hab. Und das belastet mich noch zusätzlich. Und irgendwie findet man keinen der einmal in der gleichen Situation war und einem Tipps geben kann.
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#7
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AW: Immer noch depressiv
Hallo Alexandra,
Zitat:
Man gerät dann gewiss auch in eine "Traurigkeitsspirale". Ich hatte gelesen, dass Du von einer Trennung vom Partner berichtet hast und dann von finanziellen Problemen. Die Erkrankung, die Angst vielleicht nicht endgültig geheilt zu sein - ich denke Du siehst einfach momentan rund um Dich herum nur tiefschwarz. Da musst Du raus. Das wird nicht gelingen mit einem Hechtsprung, aber mit kleinen Schritten in Richtung "Leben". Vielleicht wäre ein Anfang eine kleine Zielsetzung, hinter der aber eine gewisse Diszipliniertheit und ein eiserner Wille stehen sollte. Das können viele Dinge sein, z. B. etwas was Du gerne tust, was Dir persönlich vielleicht einfach gut tut. Und wichtig ist auch, dass Du Dich vielleicht mit einem Menschen treffen kannst, in anderer Umgebung. Raus aus der ewig gleichen Umgebung. Wieder am Leben teilnehmen und die Traurigkeitsburg hinter Dir lassen. Immer ein kleines Stückchen mehr, bis eine seelische Stabilität zurückgewonnen ist, mit der Du Dich selber auch an dunkleren Tagen wieder motivieren kannst. Ich würde wiegesagt kleine Schritte machen, zurück in Richtung Leben und Erleben. Denn das wäre für Dich wieder ein Zugewinn an dem, was man denke ich auch als Lebensqualität bezeichnet. Und nicht außer Acht zu lassen ist natürlich weiterhin die psychologische Begleitung. Ich wünsche Dir alles Gute Annika |
#8
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AW: Immer noch depressiv
Hallo Edyta,
genau das ist der Teufelskreis ich kann mich zum Sport einfach nicht aufraffen. Hat mich Kraft gekostet überhaupt wieder zum Psychologen zu gehen. Mistel mach ich auch nicht, da meine KK das leider nicht übernommen hat. Meine Geschichte ganz Kurz, damit mich alle besser verstehen: 2006 an BK erkrankt. Dann war mein Mann weg. Haus weg. Wurde übelst über den Tisch gezogen. Kein Unterhalt usw. Ich hoffe ihr könnt mich ein bischen verstehen. Und noch was es geht nicht um Antworten die mir nicht genehm sind. Sondern um den Ton den manche an den Tag legen. Auch meine pn waren nicht sehr nett die ich bekam. Aber es gibt auch noch nette Leute hier. Wie ich sehe.
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#9
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AW: Immer noch depressiv
Hallo Alexandra ,
schon mal gut, dass du dich seit einiger Zeit in ärztliche Behandlung begeben hast. Manchmal dauert es elend lange, bis sich der berühmte Silberstreif am Horizont zeigt. Was sagt denn dein Arzt dazu, dass deine Therapie nicht greift? Wenn es dir ganz schlecht geht, wäre vielleicht ein stationärer Aufenthalt auch eine Option für dich ? Verständnisvolle Grüße Birgit |
#10
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AW: Immer noch depressiv
Zitat:
Das kann man sehen wie man will, aber nur weil ihr die Ratschläge nicht gefallen oder geholfen haben muss man sie nicht als Beschimpfungen abtun. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass es ihr schlecht geht, weil viele negative Umstände bei ihr zusammenkommen (Erkrankung, finanzielle Sorgen, Gewichtsprobleme etc.) aber das rechtfertigt nicht ihren Ton: Zitat:
Dich hat sie damit auch bereits disqualifiziert, denn da die wirklich netten ja schon raus sind, bist du nicht nett. Gruß
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#11
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AW: Immer noch depressiv
Zitat:
das versteh ich auch nicht. Nicht läge mir ferner, als hier im Forum und überhaupt Leute zu beschimpfen. Wie kommst du darauf? Jetzt machst du mich aber depressiv! Obwohl, nein. Den Schuh zieh ich mir nicht an. Gebe gerne Ratschläge, wenn es mir möglich ist. Zu deinem Hilferuf kann ich nur sagen: Sprich mit dem Arzt. Vielleicht kann er dir andere Mittel verschreiben. Wünsche alles Gute und Gelassenheit! |
#12
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AW: Immer noch depressiv
Ich erkläre es gerne nochmal. Ich habe hier rumgejammert, das ich nicht hoch komme und immernoch in einem Loch stecke. Mir geht es finanziell auch nicht so gut. Das habe ich mal erwähnt. So darauf kam dann es gibt Leute die haben noch weniger, warum also jammern und so weiter. Und das ich mir nicht helfen lassen wolle usw. Und darauf hab ich keine Lust.
Mir geht es wirklich absolut nicht gut. Über nette Antworten freu ich mich natürlich. Rumgejammert in anderen Threads.
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#13
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AW: Immer noch depressiv
Hallo Alexandra,
ich kann Deine Depressionen nachvollziehen, denn ich leider unter Angst- und Panikzuständen, die mal mehr und mal weniger werden. Was mir geholfen hat, ist Bewegung an der frischen Luft bzw. in der Natur. Und was mich von der Krankheit abgelenkt hat, waren spannende Krimis. Die habe ich mir auch immer mit in die Chemo genommen und meinen Kopf brav im Buch behalten, bis ich wieder vom Tropf kam. Ich glaube, dass jeder für sich einen Weg finden muß, sich nicht nur abzulenken, sondern auch etwas zu tun, um das Negative zu verscheuchen. Mit Ratschlägen bin ich nicht so gut, und ich jammere auch des öfteren und bedaure mich, dass ich so eine Schei...krankheit bekommen habe. Aber das ist zum Glück kein Dauerzustand. Ich wünsche Dir viel Kraft, Mut und Optimismus. Strunki |
#14
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AW: Immer noch depressiv
hallo alexandra, ich versteh dich auch. habe verschiedenstes versucht, psychotherapie, antideprssiva (haben nicht sehr geholfen, die therapie war halt eine unterstützung während der schlimmsten zeit)
zwei freundinnen von mir waren in stationärer behandlung (ebenfalls nach BK), ich glaub, dass wir alle am kämpfen sind, um den kopf oben zu behalten. am besten für mich war/ist einerseits ablenkung und bewegung (wandern), andererseits im alltag kleine "inseln der freude" einzurichten, oft kleinigkeiten, an denen ich auf den BK vergessen hab. wünsche dir alles alles liebe suzie |
#15
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AW: Immer noch depressiv
hallo Alex,
ich kann es verstehen, daß du in einem loch hängst. es gibt nur einen der dir da helfen kann und das bist du selbst. erkundige dich doch mal in deiner umgebung nach vereinen die verschiedene kurs / programme für BK patienten anbieten. hier lernst du gleichgesinnte kennen und bekommst anschluß. es gibt auch verschiedene selbsthilfegruppen an die man sich wenden kann. mir hilft bewegung, raus in die natur und spazieren gehen. ich habe ein artikel gelesen, daß nordic-walking gerade bei BK patienten sehr helfen soll. yoga hilft mir mental viel. habe ich wären meiner chemozeit 2x pro woche gemacht und mach es heute noch. einfach versuchen abzuschalten und auf meinen körper hören und wieder verstehen zu lernen. meditation, zeitreisen oder auch progressive muskelentspannung. hier habe ich mir einige cds gekauft für zu hause. ich kann nur von mir sprechen. es hilft nicht, den kopf in den sand zu stecken und zu warten, daß die anderen den weg gehen. du mußt ihn (leider) alleine gehen oder mit hilfe von verwanten / freunden. ich finde den vorschlag von einer kur mit deinen kinder auch sehr gut. hier bekommst du hilfe und die kinder sind versorgt. rede mal mit deinem hausarzt. ich wünsche dir auf diesem weg alles gute und lass den kopf nicht hängen es lohnt sich schon wegen der kinder. liebe grüße chris Geändert von Chris123 (21.06.2009 um 19:55 Uhr) |
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