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#1
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Die Ärzte geben meine geliebte Mama auf!
Hallo!
Ich heisse Patricia und komme aus Österreich. Vor ca. 2 Jahren wurde bei meiner Mutter (48 Jahre) ein malignes Melanom unter dem Zehennagel festgestellt. Dieses wurde operativ entfernt und auch die Lymphknoten in denen sich bereits Metastasen befanden wurden entfernt. Bis jetzt ging es ihr auch ganz gut. Dieses Jahr wurde sie ins Krankenhaus mit starken Leberschmerzen gebracht. Der Befund hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen. Sie hatte einen 4 x 4 cm großen Tumor in der Leiste der entfernt wurde aber auch multiple Leber- und Lungenmetastasen. Gestern hab ich mit ihrem behandelnden Arzt gesprochen und der meinte, dass sie nächste Woche mit einer Chemotherapie beginnen möchten weil meine Mutter so viele Hoffnungen daran setzt. Aber er meinte nur, dass dieses Jahr ihr heiliges Jahr ist und er ihr nicht viel mehr Überlebenschancen ausrechnet. Er will sich nur noch darauf konzentrieren, dass er ihre Lebensqualität so gut wie möglich aufrecht erhält mit Schmerzmittel usw. Der Arzt meinte, dass er nach so einem Befund nicht einmal eine Chemotherapie machen würde. Ich weiss einfach nicht mehr was ich machen soll. Sie ist nicht nur meine Mama sondern meine Bezugsperson NR. 1 !!!!!! Es kann doch nicht sein, dass es wirklich nichts gibt was ihr helfen kann??????? Liebe Grüße Patricia |
#2
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AW: Die Ärzte geben meine geliebte Mama auf!
Hallo Patricia,
es tut mir sehr leid mit deiner Mutter. Sicherlich ist es sehr schwer, diese Diagnose zu hören und zu akzeptieren. Leider ist das Melanom ein fieser Krebs und wir alle wissen, dass er uns auch töten kann. Kleine Frage: hat deine Mutter alle Nachsorgetermine wahrgenommen? Ich wünsche dir jedenfalls viel Kraft für die kommende Zeit
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Grüße von Birgit |
#3
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AW: Die Ärzte geben meine geliebte Mama auf!
hi patricia, schlimm deine zeilen zu lesen, einfach furchtbar. aber wenn du mich fragen würdest, ich würde die hoffnung nicht aufgeben, die hoffnung stirbt zuletzt und daran würde ich mich klammern, auch wenn es noch so ein kleiner strohhalm wäre. da ich ja auch aus österreich komme, wo seid ihr in behandlung bzw. wo ist deine mama jetzt? weißt du auch vielleicht ihren damaligen befund - größe und dicke?
lg gitti
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#4
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AW: Die Ärzte geben meine geliebte Mama auf!
Meiner Mutter wurden leider nach ihrer ersten Operation keinerlei Nachbehandlungen "verschrieben". Das einzige wo sie regelmäßig hin musste war der Hautarzt.
Die Ärzte in Wels wo sie zuerst in Behandlung war, meinten dass sie den weissen Tumor hätte und der würde keine Metastasen bilden. Deshalb bekam sie auch keine Chemo oder sonstiges. Nur zur "Sicherheit" wurden die Lymphknoten "ausgeputzt" (so hat es der Arzt damals formoliert). Nun haben wir das Ergebnis...... Im Moment liegt sie in Kirchdorf an der Krems. Und jedes Mal wenn ich sie besuche merke ich, dass ihr das Atmen immer schwerer fällt. Und sie so schwach da liegen zu sehn zerreisst mir das Herz. Ich weiss, dass man ihr gegenüber Stärke zeigen soll, aber ...... naja. Leider kenne ich ihren ersten Befund nicht genau. Ich weiss nur, dass da drin steht, dass dieses Melanom angeblich chemotherapiert wurde, was jedoch nie passiert ist. Ich habe heute mit einer Krebsklinik in Deutschland telefoniert. Sana Fontis heisst die. Ich hab die letzten Befunde meiner Mutter zu denen gefaxt. Ein Arzt meinte zu mir, dass der Befund wirklich sehr schlimm aussieht, aber es besteht trotzdem noch Hoffnung. In meinem Kopf sind sooooo viele Gedanken aber auch ein riesen Durcheinander. Mfg Patricia |
#5
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AW: Die Ärzte geben meine geliebte Mama auf!
patty, ich habe dir eine private nachricht geschickt.
lg gitti
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#6
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AW: Die Ärzte geben meine geliebte Mama auf!
Hallo Gitti!
Ich kann dir leider nicht Antworten, weil dein Postfach voll ist. Aber ja, bitte sei so nett!!!!!!! |
#7
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AW: Die Ärzte geben meine geliebte Mama auf!
so jetzt müsste es wieder gehen.
lg gitti
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#8
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AW: Die Ärzte geben meine geliebte Mama auf!
Hallo Patti,
es tut mir sehr leid mit deiner Mutter. Auch ich lebe in Österreich und bin am MM erkrankt, desweiteren bin ich auch 47 Jahre alt. Ich hatte das Glück gleich einen guten Hautarzt zu haben, der mich dann sofort in eine Universiätsklinik überwies. Die besten Adressen in Österreich sind Wien - Graz und Innsbruck. Ich würde auf jeden Fall dort noch eine Zweitmeinung einholen. Es gibt mit Sicherheit noch Möglichkeiten das Allgemeinbefinden zu bessern. In Deutschland wird nur der Krankenhaustagsatz refundiert von den österreichischen Krankenkassen, das sind am Tag unter 170--€. Alles andere muß von euch getragen werden. Überlegt es euch gut, ob es im leistbaren Rahmen ist. Alles Gute für deine Mutter LG babs_Tirol
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
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