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  #1  
Alt 12.01.2009, 16:29
Drea1968 Drea1968 ist offline
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Standard Eiertockentfernung mit 40. Wie kommt Ihr mit den Folgen klar?

Hallo!
Stehe zwar noch nicht direkt vor der Entscheidung, aber es beschäftigt mich gerade sehr. Bin nach humangenetischer Beratung jetzt am überlegen den Test durchführen zu lassen.
Sollte dieser eine Mutation des BRCA-Gens 1 oder 2 bestätigen, drängt sich die Entscheidung der Eierstockentfernung auf. Und genau das ist mein Problem. Einmal die Gewissheit, keine Kinder mehr bekommen zu können. Und außerdem die Angst, in eine Loch zu fallen wegen der fehlenden Hormone. Eine Gabe von Hormonen schloss mein behandelnder Arzt in der Frauenklinik aus. das wäre nicht möglich.
Gibt es jemand unter Euch, die damit gut über die Runden gekommen sind, evtl. auch mit anderen "Hilfsmitteln" außer Hormonen?
Ich danke Euch schonmal im voraus!
LG
Drea

PS.Mit eine Mastektomie der noch gesunden Brsut könnte ich mich im Falle eines Falles noch eher "anfreunden". die "kranke" Brust ist schon "weg".
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  #2  
Alt 12.01.2009, 16:39
Tante Emma Tante Emma ist offline
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Registriert seit: 26.09.2007
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Standard AW: Eiertockentfernung mit 40. Wie kommt Ihr mit den Folgen klar?

Hallo Drea!

Ich bin mittlerweile 35 Jahre alt und mit 33 an BK, mit 34 an Gebärmutterkrebs erkrankt.
Zwar konnte in unserer Familie weder BRCA1 noch BRCA2 nachgewiesen werden, die Häufigkeit der Krebserkrankungen spricht allerdings für einen genetisch bedingten Grund.
Da meine Gebärmutter 2007 ja eh entfernt werden mußte, ließ ich mir die Eierstöcke gleich mit entfernen, zudem wurde auch eine beidseitige subkutane Mastektomie mit Silikonwiederaufbau gemacht.
Mein BK war hormonabhängig, weshalb ich eine AHT mache und auch tunlichst keine Hormone zu mir nehmen soll.
Da ich meine letzte Periode vor meiner Chemo 2006 hatte und sich diesbezüglich auch nichts mehr getan hat, befand ich mich ohnehin schon in den Wechseljahren und die Beschwerden nahmen nach der Eierstockentfernung nicht zu. Ich hatte allerdings auch nie so schlimme Hitzewallungen oder Gewichtsprobleme; daher konnte und kann ich gut mit der Situation leben.

Liebe Grüße,
Tante Emma.
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  #3  
Alt 12.01.2009, 19:22
Benutzerbild von claudia8
claudia8 claudia8 ist offline
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Standard AW: Eiertockentfernung mit 40. Wie kommt Ihr mit den Folgen klar?

Hallo Drea,
ich habe meine Eierstöcke mit 43 vor 3 Jahren entfernen lassen und komme damit besser zurecht bzw. habe weniger Nebenwirkungen als unter der Zoladex Therapie. Habe keinerlei Probleme, da ich mir auch sicher war mit Mitte 40 keine Kinder mehr zu wollen, vielleicht egoistisch - aber meinem eigenen (Über-) leben gab ich den Vorzug
viele Grüsse
Claudia

Geändert von claudia8 (12.01.2009 um 19:26 Uhr)
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  #4  
Alt 12.01.2009, 19:59
Benutzerbild von mascha2600
mascha2600 mascha2600 ist offline
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Standard AW: Eiertockentfernung mit 40. Wie kommt Ihr mit den Folgen klar?

Hi Drea,
auch ich hab mir die Eierstöcke (mit 43 J) entfernen lassen, weil ich keinesfalls die AHT mit Zoladex wollte. Im Wechsel war ich durch die Chemo sowieso schon; die Hitzewallungen wurde durch den Umstieg von Tamoxifen auf Arimidex etwas besser. Nur meine Schlafstörungen sind immer noch da.Die starke Gewichtszunahme hatte ich (zumindest glaube ich das) nicht durch die WJ, sondern durch das Antidepressiva, das ich wegen meiner Schlafstörungen bekam.
Im Nachhinhein kann ich sagen, dass ich es für mich immer wieder machen lassen würde.
Gruß Chris
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  #5  
Alt 13.01.2009, 12:57
Benutzerbild von conny37
conny37 conny37 ist offline
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Standard AW: Eiertockentfernung mit 40. Wie kommt Ihr mit den Folgen klar?

Hallo liebe Drea
Ich kann dir zwar nicht wirklich helfen aber ich wollte dir schnell schreiben.
Ich bin 38 jahre ,hatte einen hormonabhängigen Tumor.Bekomme aber nur Tamoxifen und kein Zoladex,was ich nie verstehen werde warum.Ich hatte von Januar 08 bis April 08 Chemo und habe seitdem keine Periode mehr.
Bin also dadurch in den WechseljahrenTrotzdem kann meine Regel wiederkommen und ich denke mal das ist nicht gut oder??????Also möchte ich mir gern die Eierstöcke entfernen lassen.Ich möchte natürlich alles richtig machen und auch alles tun damit der Sch....Krebs nie wieder kommt.Aber mein Onkologe und auch mein Frauenarzt halten garnichts davon
Mein Onkologe sagt....Studien hätten bewiesen ob man jetzt nur Tam oder Tam und Zoladex nimmt ist gleich.Hm.....der hat ja uch den Krebs nicht.Ich glaube das auch nicht ,weil fast alles Frauen so Tam und Zoladex bekommen.ich hab jetzt auch am 25.2.in Würzburg Termin wegen Gentest.
ich möchte auch gern diesen Test da ich auch 2 Töchter habe.Ich weiß nun auch nicht wie ich mich verhalten soll.Eigentlich will ich die Eierstöcke raushaben aber wenn ich den Gendefekt nicht habe(was ich hoffe)bin ich mir auch unsicher.An wen soll ich mich auch wenden wenn meine 2 Ärzte nichts davon halten?Hm.......
Ich weiß ich konnte dir ja nun garnicht weiterhelfen,sorry aber vielleicht könnt ihr mir ja einen Tip geben.
Ich wünsche dir das du für dich die richtige Entscheidung triffst und alles Gute weiterhin.
Liebe Grüße Conny
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