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Alt 17.05.2008, 13:45
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kakoe65 kakoe65 ist offline
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Registriert seit: 17.05.2008
Ort: Heiden
Beiträge: 18
Unglücklich Wann ist es soweit??

Hallo Ihr alle,

ich bin neu hier und möchte doch ein paar Zeilen hier lassen.

Mein Vater (74J.) hat am 20.04.08 im KH die Diagnose bekommen,das er Leberkrebs hat.
Wir waren alle vor dem Kopf geschlagen,sein Zustand hat sich von da an sehr verschlechtert.Er kam am 07.05.in ein anderes KH für genauere Untersuchungen,die Ärzte machten ihm Hoffnungen,das es "nur" ein Tumor wäre den Sie behandeln können.Also wurde ein Schlauch durch die Leiste,bis zur Leber geschoben und irgendein Medikament(ich weiß leider nicht welches)direkt im Tumor gespritzt.Er mußte anschließend 24 Std lang regungslos liegen(Er wurde mit Doppelklebeband eingewickelt).
Er wurde dann am 10.08.wieder aus der Klinik entlassen und man hat ihm so nebenbei gesagt,das er ein kleines Fläschchen Schmerzmittel mitbekommt und mit den Schmerzen müßte er eben selbst zurechtkommen und die würden so 4-5 Tage anhalten.Am Muttertag 11.05. wurde er wieder in die Klinik gebracht ,da er vor Schmerzen schon nicht mehr ansprechbar war.Am Späten Nachmittag(da die vorherigen Untersuchungen kein Ergebnis brachten)haben sie doch noch mal ein CTG gemacht.Es stellte sich heraus das der Tumor geplatzt ist und sich das Gewebe runderherum entzündet ist.Dazu kommt das sich Metastasen in der Leber und in der Lunge befinden.Alle Medikamentöse Behandlungen wurden abgebrochen,da er jetzt im Endstadium liegt.
Ich war gestern bei Ihm und habe mich von Ihm verabschiedet,das schlimme ist das er noch bei klarem bewusstsein ist und weiß das es jetzt zu ende geht.
Sein Körperfarbe ist gelb und sein Bauch sehr aufgeblasen.Er kann sehr schlecht reden,als ob seine Zunge gelähmt ist.
Kommt das von den Schmerzmitteln?
Die Ärzte sagten mir gestern das es sich dieses Wochenende herausstellt wie es weitergehen wird und was unser Wunsch ist.
Daraufhin habe ich jede weitere Lebenserhaltende Behandlung untersagt auch im Interesse meiner Mutter,da es keine Hoffnung mehr für Ihn gibt.

Wenn ich hier verschiedene Artikel lese,die so rührend geschrieben sind,treibt es mir immer wieder die Tränen in die Augen,aber das Leben muß weiter gehen.

Liebe Grüße

Karin
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