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Brustkrebs und 3j. Zwillinge
Hallo, habe meine Diagnose Ende 2004 bekommen. Mitte Jan. 2005 war die Brusterhaltende OP und mittlerweile habe ich die 1te von 8 Chemos hinter mir. Die Haare sind schon kurzgeschoren und ich warte auf den Ausfall.
Meine beiden Mäuse geben mir in dieser Zeit viel Kraft und lenken mich wunderbar von trüben Gedanken ab. Leider weiß ich aber nicht genau, ob wir richtig damit umgehen, was wir ihnen über die Krankheit sagen. Beide wissen das Mama am Busen operiert wurde und jetzt Medizin bekommt von der ihr manchmal nicht gut ist. Die Haare betreffend habe ich bis jetzt nur erzählt :Mama möchte mal die Haare wie der Papa haben. Wäre froh zu lesen wie ihr mit euren Kindern über diese sch... Krankheit sprecht. Einen lieben Gruß aus Köln Zora |
#2
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Brustkrebs und 3j. Zwillinge
Hallo Zora,
erstmal wünsch ich dir auch einen lieben Gruß aus Köln. Ich habe damals mit meinem Sohn ganz normal, so wie es ist, darüber gesprochen. Er hat mich auch ohne Haare gesehen und er hat das als ganz normal gesehen. Als ich im Krankenhaus war und ein wenig ängstlich war, hat er mich toll aufgebaut. Das kann er sowieso ganz gut, bringt mich auch immer zum lachen. Er war damals aber schon 13 Jahre. Habe aber schon immer mit ihm, wie mit einem Erwachsenden geredet, nie Babysprache oder so. Kinder begreifen gut und ich denke, wenn man die Situation erklärt, können sie es besser verstehen und sind nicht verunsichert. Das ist so meine Meinung. LG aus Köln Martha |
#3
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Brustkrebs und 3j. Zwillinge
Hallo Rotezora,
hast also den Weg hierher gefunden. Mit eigenen Erfahrungen bzgl. Kinder und Krebs von Angehörigen kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Habe aber gemerkt, dass Kinder besser damit umgehen können, als man erwartet. Vor 2 Jahren im Sommer als meine Glatze in vollem Glanz stand, saß ich mit einer Nachbarin im Garten, da kam ihre damals 4jährige Tochter und fragte ihre Mutter leise 'Du Mama, welche Frau in unserem Haus kriegt noch mal 'ne Glatze?' Die Kindergartenfreundin der Tochter stand dabei. Meine Nachbarin sagte dann zu ihr, sie wisse doch, dass ich das sei und sie sollte mich doch fragen, wie das ist und ob sie das anfassen dürfte, denn das war wohl ihr Hautptanliegen - - klasse Wortspiel ;-) -. Die Kinder haben also die Glatze angefaßt und ich habe ihnen erklärt, dass ich krank sei, starke Medizin bekäme und dass ich davon gesund würde, aber dass die Medizin eben auch die Haare ausfallen ließe und wenn ich keine Medizin mehr bräuchte würden die Haare wieder wachsen. Ungefähr10 Monate später, als ich das schon längst vergessen hatte, stand die kleine Kindergartenfreundin des Nachbarskinds vor mir, schaut mich und sagt 'Du bist ja wieder gesund'. Auf meine Frage, wieso sie dass wüßte, sagte sie nur 'Du hast ja wieder Haare auf dem Kopf'. Obwohl ich oft in der Zwischenzeit mal die Kinder gehütet hatte, haben die die Glatze als völlig normal angesehen und auch die Wandlung mit den Haaren hinterher. Liebe Grüße |
#4
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Brustkrebs und 3j. Zwillinge
Hallo Rotezora,
willkommen im Club (leider). Ich habe 2 Töchter, die waren bei meiner Erkrankung letztes Jahr 5 und 7 Jahre alt. Die Kleine hat das ganze recht locker gesehen, hat nur gemeint, ich sähe mit Glatze aus wie ein Chinese! Meine größere hatte da schon etwas mehr Probleme, ich habe auch beide aufgeklärt, was ich da habe und was passieren wird. Als ich mit Glatze vom Friseur kam und mein Kopftuch abnahm, hat meine Große erstmal schrecklich mit mir geweint. Es fiel ihr anfangs auch schwer, mich anzusehen oder am Kopf zu berühren. Allmählich aber verlor sie die Scheu und freut sich jetzt riesig über meinen neuen "Pelz". Meine Kleine hingegen hatte Probleme als die Haare wieder anfingen zu wachsen, sie mochte die Stoppeln nicht. Aber jetzt ist alles wieder im Lot. Momentan bereiten wir uns auf eine 4 wöchige Trennung zwecks Reha vor und da sind die beiden auch ganz toll und sagen: egal wo du hinfährst oder wie lange du weg bist, Hauptsache du wirst wieder ganz gesund. Mit solchen Wünschen kann man dann doch schon leichter wegfahren, oder? Vielleicht schaust du dir mal den Thread "Brustkrebs und kleine Kinder" an, da schreiben immer wieder ein paar Mamas, da kannst du dich sicherlich gut austauschen. Vielleicht treffen wir uns auch dort mal. Fürs erste aber mal alles Gute für dich und deine Familie Liebe Grüße Regina |
#5
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Brustkrebs und 3j. Zwillinge
hallo rotezora,
bei meiner erkrankung war mein sohn noch nicht ganz 4 jahre alt und wir haben ganz offen mit ihm darüber gesprochen. außerdem habe ich ihn zu jeder behandlung mitgenommen und auch heute nehme ich ihn zu den nachsorgeuntersuchungen mit. ich muss sagen: ich bin mit diesem weg sehr gut gefahren. wünsche dir weiterhin alles gute inge p. |
#6
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Brustkrebs und 3j. Zwillinge
Hallo ,
ich wurde im September 2003 an der linken Brust operiert. Hatte mehrere Tumore, davon den größten von 1,5 cm. Von 10 Lymphknoten war einer befallen. Nach der OP erfolgte Chemo und Bestrahlung. Heute geht es mir wieder sehr gut. Als ich die Diagnose "Krebs" bekam, war meine Tochter gerade 2 Jahre alt. Viel mitbekommen hat sie nicht, denn glücklicherweise war sie nach der Chemo immer bei meinen Eltern. Natürlich bemerkte sie, dass es Mama nicht so gut ging und sie war richtig süß und lieb zu mir. Streichelte mein Aua und sagte "heile heile Segen...". Wenn ich nicht gerade Chemo bekam ging es mir auch so gut, daß ich alles so machte wie immer. So blieb der Alltag für meine Tochter erhalten. Als mir die Haare ausfielen fand sie dass eher amüsant. Und mit der Perücke konnte sie sich prima verkleiden. Ich hatte meine Lena auch in der AHB dabei. Wir waren in der Winkelwaldklinik und ich muß sagen, daß hat uns beiden sehr wohlgetan. Sie hatte ihre Mama mal für sich ganz alleine und ich konnte mich intensiv mit ihr beschäftigen. Trotzdem glaube ich durch die Erfahrung mit meiner Krankheit reagiert Lena sehr sensibel und fürsorglich auf die Wehwehchen der anderen. Sie war auch öfter mit mir bei den Untersuchungen und untersuchte mich danach mit ihrem Arztkoffer nochmal. Sie kennt meine Narbe und hat auch keinerlei Probleme sie anzufassen. Es war nie ein Thema, daß Mama plötzlich nicht mehr kommt oder stirbt. Mit dem Wort Tod kann Lena sowieso glücklicherweise noch nichts anfangen. Für sie ist tod nicht entgültig. |
#7
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Brustkrebs und 3j. Zwillinge
Liebe Zora,
ich habe die Diagnose und Op im Oktober 2004 gehabt. Ich habe einen 6-jährigen Sohn und habe mir auch sehr viele Gedanken gemacht, wie man es ihm am besten beibringt. Ich finde es ist leichter als man denkt. Wir Erwachsenen machen uns nur immer viel zu viel Gedanken. So kompliziert denken die Kleinen nicht. Wir haben mit ihm auch ganz offen gesprochen, das die Brust abgenommen werden musste, weil Mama sonst ganz doll krank werden würde. Allerdings hatte ich keine Chemo. Ich wünsche dir für deine Therapie alles Gute. Liebe Grüße Ina |
#8
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Brustkrebs und 3j. Zwillinge
Hallo Zora,
ich habe seit 07/2004 die Diagnose BK, ich hatte erst 8x Chemo während dieser sind mir auch die Haare ausgegangen und wurde Anfang Feb.05 brusterhaltend operiert. Ich habe leider keine eigenen Kinder. Mit den Kindern unserer Freunde haben wir ganz offen gesprochen, sie sind alle zwischen 5 und 8 Jahren und alle haben es gut verstanden. Man muss dabei allerdings auch auf offen gestellte Fragen gefasst sein, z.b. wollen sie immer meinen kahlen Kopf sehen und anfassen, was ich zu Anfang recht komisch fand, aber für die Kinder war das wichtig. Auch haben sie immer wieder gefragt, wie lange ich den doofen Tumor denn noch hätte, das wäre doch schon soo lang, damit muss man erst mal umgehen. Aber lass den Kopf nicht hängen, Du schaffst das. Bei mir war nach der Chemo alles weg, so dass nur noch das Tumorbett entfernt wurde. Also, auch wenn man sich besch... dabei fühlt, die Chemo hilft und das ist das wichtigste. Ich wünsche Dir viel Kraft und Knuddel Deine Engel von mir. Tanja Hoffnung ist die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. Havel Gib Dich nicht auf und versuche Nutzen daraus zu ziehen. tahoos@gmx.de |
#9
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Brustkrebs und 3j. Zwillinge
Rote Zora! Was für ein kämpferischer Nickname! Das hört sich richtig lebensbejahend an. Wunderbar. Nun, ich war damals 36 und mein kleiner Sonnenschein 3 1/2 Jahre alt als die Diagnose kam. Ich könnte jetzt ganz viel erzählen, aber kurz gefasst: Sei ehrlich! Alles, was Du an Raum offen lässt, wird mit wilden Spekulationen gefüllt von den Kleinen. Diese Spekulationen gehen zumeist zu Lasten von ihnen (Ich bin schuld, weil... oder Mami spielt nicht mit mir, weil ich oder oder). Alles, was sie betrifft, was sie sehen, hören, müssen sie einordnen können. So habe ich mir immer bildlich vorgestellt, dass ich ihr Schubladen anschreibe, wo sie das Erlebte einordnen kann. Man sollte die Kinder sicher nicht mit allen Aengsten und Sorgen zudecken, aber man muss ehrlich sein. Sie machen ihren eigenen Prozess, verschweigt man, so verhindert man diesen und schafft Unsicherheit.
Für meine Kleine war der körperliche Teil nicht so tragisch. Sie tröstete mich als ich weinte wegen der Haare. Sie stand mir bei, wenn ich mich übergab, etc. Tragisch war, wenn es mir psychisch nicht so gut ging, dann litt sie. Die Brust zu verlieren fand sie gar nicht schockierend. Sie ist mittlerweilen ganz stolz auf die Prothese und würde sie am liebsten allen zeigen (mitten im Geschäft, etc...). Ich habe mit ihr alles besprochen, nur über mein mögliches Sterben habe ich geschwiegen... Jetzt, nach Ende der Therapie sprechen wir seit Wochen über den Tod. Das begann eines Morgens im Bett als sie sagte, dass sie Gott einen Brief schreiben werde. Darin wollte sie schreiben, dass er mich auf keinen Fall sterben lassen dürfe! Ich schluckte leer und freute mich. Gleichzeitig wunderte ich mich, dass ich doch wirklich annahm, sie hätte es nicht gewusst... Wie klein die Kinder auch sein mögen, sie bekommen alle Emotionen mit. Sprechen wir sie aus, so geben wir ihnen die Chance, sie einzuordnen und nicht bloss überrollt zu werden. Bereite ich mein Kind vor auf kommende Dinge, so muss es nicht seine Zeit und Energie damit verschwenden, die Lage überschauen zu können. Es weiss dann, dass man offen mit ihm umgeht und ja auch ja bedeutet, etc. Es gibt übrigens zu diesem Thema auch viele Bücher: So z.B. ein kostenloses Buch von www.komen.de. Das kannst Du via Internet bestellen. ist ein Bilderbuch, in welchem die Mami BK bekommt und die Haare verliert. (Meine Kleine sagte ganz erstaunt: Bist das denn Du da, Mami?) Dann gibt es Bücher für die Betroffenen: "Plötzlich ist alles ganz anders - wenn Eltern an Krebs erkranken" von Sylvia Broeckmann im Klett-Cotta Verlag. Mir hilft halt das Lesen immer. So genug jetzt. Ist schon ein halber Roman geworden, aber das ist so ein wichtiges Thema, finde ich. Ich wünsche Dir und Deinen beiden Kindern alles alles Gute und viel Kraft! Barbara |
#10
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Brustkrebs und 3j. Zwillinge
Hallo,
vielen, vielen Dank für eure Antworten. Ihr habt mir unendlich geholfen und bin beeindruckt wieihr mit der Krankheit umgeht. Ich glaub' da bin ich noch nicht. Werde aber meine Kinder auch in diese Phase stärker miteinbeziehen. Ich wünsch euch alles Gute. |
#11
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Brustkrebs und 3j. Zwillinge
Hallo Rotezora,
klar bist du noch nicht so weit, du stehst ja auch erst am Anfang. Aber wie ich das so sehe, bist du auf dem richtigen Weg. Ich drück dir Daumen und bin sicher, dass du auch bald deinen Weg findest, wie du mit der Erkrankung umgehen kannst und wie du sie in dein Leben packst. Viel Glück und liebe Grüße |
#12
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Brustkrebs und 3j. Zwillinge
Liebe Zora
Birgit hat recht. Ich wurde mit der Behandlung (2 brusterh. Ops, 6 Mte. Chemo, dann Ablatio, Bestrahlung) knapp vor Weihnachten fertig. Du stehst gerade am Beginn. Es ist eine schwere Zeit, eine herausfordernde. Richte Dir genug Hilfe ein. Nicht erst, wenn Du nicht mehr kannst, sondern so, dass Du immer kannst... Nicht nur zur Unterstützung an schlechten Tagen, sondern auch um einen schönen Tag mit Dir geniessen zu können... Der Krebs nimmt sich ganz viel Raum, mehr kriegt er nicht auch noch. Ich hatte trotzdem immer noch ganz viel Grund zur Freude, trotz Krebs. Ich hatte während der Chemo, die ich so schlecht vertrug, immer einen Spruch vor Augen: Das Glück beruht oftmals nur auf dem Entschluss glücklich zu sein. Das stimmte für mich. Ich wollte und will leben, geniessen, was es zu geniessen gibt und das Beste aus der Situation machen. Der Krebs kann mir vieles nehmen, meine Haare, meine Brust, nicht aber meine Inneres, meine Freude, meine Lebenslust. Ich nahm einfach jeden Tag, wie er kam und liess mir die guten Momente nicht nehmen. Das half. Mein Kind war anstrengend und zugleich kraftspendend! Mit ihr war es manchmal die totale Anstrengung und ohne sie kaum auszuhalten... Ein grosses Geschenk und zugleich eine grosse Bürde, denn die Angst, sie alleine zurückzulassen, liess mich zuweilen fast verzweifeln. Ich drück Dir ganz fest die Daumen für die kommende Zeit. Melde Dich mal wieder, wie es Dir geht! Lieber Gruss Barbara |
#13
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Brustkrebs und 3j. Zwillinge
Hallo Rotezora,
ich habe mit 34 Jahren die Diagnose BK bekommen. Meine Kinder waren im Juni 04 10 Monate, 7 und 8 Jahre. Mein Mann und ich haben ihnen erzählt das ich Krebs habe und sind dann ein paar Tage weggefahren um mit ihnen über das zu sprechen, was ich durchmachen werde, Chemo und Strahlentherapie.Über die Chemo haben wir erzählt, daß mir sehr übel werden kann und das ich alle Haare verlieren werde. Sie haben mich ohne Haare gesehen, mochten mich aber nicht leiden und fanden es besser, wenn Besuch kam, daß ich meine Perücke aufsetzte. Ich glaube, Kinder können eine ganze Menge vertragen und am allerwichtigsten ist es, ihnen die Wahrheit zu sagen, damit sie wissen woran sie sind und damit sie sich verteidigen können, wenn andere Kinder etwas Dummes sagen. Der kleinste hat das alles nicht wahrgenommen, sondern sich nur gewundert, warum ich mir Haare aufsetzte. Ich wünsche Euch alles Gute Delaila |
#14
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Brustkrebs und 3j. Zwillinge
hallo Rotezora,
habe inen link zum Thema gefunden. http://www.kinder-krebskranker-eltern.de/ Liebe Grüsse Chris2 |
#15
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Brustkrebs und 3j. Zwillinge
Liebe Rotezora,
habe erst eine Weile mit gelesen,ehe ich mich entschlossen habe,Dir zu schreiben. Ein Satz von den "Vorrednern" ist ganz wichtig.Kinder vertragen die Wahrheit besser ,als irgendein herumgerede. Meine Tochter war noch 11 Jahre ,als ich im Oktober 2004 die Diagnose erfahren habe. Ich bin von Beruf Erzieherin und sage natürlich all meinen Eltern ständig irgendwelche Erzieherweisheiten. Und nun stand ich selber da.Aber ich habe von Anfang an mit offenen Karten gespielt.Nun ist das mit 3 jähr.natürlich schwer.Aber ihnen in ihrem Wortschatz zu erklären,was los ist, das wäre schon angebracht.Du wirst sehen,so wie sie es verstehen, nehmen sie dann auch mal Rücksicht. Ich gehe auch in den Kindergarten.Die kinder haben natürlich gleich gemerkt,als ich die Perücke hatte.Ich habe ihnen dann gesagt,das das von den Medis kommt,das mir die Haare ausgehen. Aber sie wachsen auch wieder nach. Manchmal vergesse ich auch ein Tuch aufzusetzen,wenn die 2 besten Freundinnen meiner Tochter kommen.Aber die sagen meist, es ist in Ordnung. Also finde den Mut und die richtigen Worte.Es ist auch nicht schlimm mal mit den Kindern zu weinen.Offenheit ist besser als alles von ihnen fern zu halten.Kinder merken ganz gut,wenn was nicht in Ordnung ist und hinter ihrem Rücken etwas schreckliches besprochen wird.Dann fühlen sie sich ausgestossen und empfinden es als bedrohlich. Viel Glück und eine optimale Behandlung. Ich hoffe,Du meldest Dich,wie es weiter bei Dir geht. LG Birgit |
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