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  #1  
Alt 06.03.2005, 22:52
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Standard Jetzt auch ich.... Brustkrebs !

Hallo an Alle, ich bin 54 Jahre alt, Single aus Hamburg, und ich habe nach erfolgter Diopsie am 03.03. meinen Befund erhalten. Ein bösartiger 4 cm großer Tumor in der linken Brust. Tumor und mindestens 10 Lymphknoten aus der Achsel sollen entfernt werden. Die OP wird am 10.03. sein. Noch weiß ich überhaupt nicht, was auf mich zukommnen wird, und ich bin ziemlich niedergeschmettert. Ich habe wahnsinnige Angst. Was kann ich selbst tun ???? Wäre dankbar über die Mitteilung von Erfahrungen.
Liebe Grüße von Ilona ilo.zie@t-online.de
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  #2  
Alt 06.03.2005, 23:15
Benutzerbild von Anne FFM
Anne FFM Anne FFM ist offline
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Registriert seit: 03.02.2004
Ort: Umgebung von Frankfurt am Main
Beiträge: 272
Standard Jetzt auch ich.... Brustkrebs !

Liebe Ilona,

herzlich willkommen hier im Forum, auch wenn es leider ein trauriger Anlass ist! Meine Diagnose liegt nun einen Monat hinter mir. Ich wurde am 16.02. operiert. Daher kann ich mir in etwa vorstellen wie du dich derzeit fühlst...
Hier im Forum darfst du auf Infos, Hilfe und Zuspruch hoffen, so viel steht schon einmal fest!

Ich habe mir jede Menge Infos über das Internet beschafft. So bin ich z.B. auch auf die Seiten von http://www.mamazone.de gestoßen und habe mir daraufhin das Über-Lebensbuch Brustkrebs bestellt ( http://www.amazon.de/exec/obidos/ASI...020272-1869340 ), was mir wertvolle Informationen liefert. Ich kann es dir nur empfehlen, wenn du dich ausführlich informieren und dein "Schicksal" aktiv und intensiv in die Hand nehmen möchtest.

In welcher Stadt und welcher Klinik sollst du denn operiert werden? Handelt es sich um einen erfahrenen Operateur? Was ist bislang besprochen worden? Ist eine BET (brusterhaltende Therapie) möglich? ... Fragen über Fragen ...

Fühl dich gedrückt, hier bist du nicht alleine!
Ganz liebe Grüße sendet dir
Anne FFM
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  #3  
Alt 07.03.2005, 01:17
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Standard Jetzt auch ich.... Brustkrebs !

Liebe Ilona,

auch von mir ein herzliches und auch trauriges Willkommen hier.
Wieder eine Neue mit Ängsten, Verzweiflung und Panik. :-(

Aber...wir helfen dir...wir beantworten deine Fragen...wir sind bei dir...

Soll die Brust amputiert werden?
Wenn ja, keine Angst...die Op ist wirklich nicht so schlimm...und auch die Lymphknotenentfernung wirst du gut überstehen.

Wichtig ist, dass du dir immer Kopien über die vorgenommenen Therapien geben lässt, damit du immer alles nachlesen kannst.

Und...nimm möglichst IMMER jemanden zu Arztgesprächen mit; dein Schockzustand verhindert, dass dein Gehirn aufnahmefähig ist und es ist einfach wichtig, dass du hinterher noch mal den Begleiter fragen kannst!!!

Wie du dich fühlst, können hier alle verstehen!

Deshalb drücke ich dich mal ganz vorsichtig und wir weinen mal gemeinsam eine Runde, ja?

Bis bald!

Liebe Grüße
Norma
(52 J., Diagnose mit 48 J., Tumor 3,7 cm, Brustamputiert)
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  #4  
Alt 07.03.2005, 08:11
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Standard Jetzt auch ich.... Brustkrebs !

Liebe Ilona,
lass Dich auch von mir herzlich begrüßen :-). Es ist eine schlimme Zeit, in der Du jetzt stehst. Aber Du bist nicht alleine mit Deinen Fragen und Sorgen, wir sind für Dich da. Auch wenn es bei mir schon fast 3 Jahre her sind, kann ich Deinen augenblicklichen Zustand noch gut nachempfinden. Es ist, als würde man(frau) im Nebel stehen und noch nicht mal den nächsten Schritt erkennen. Norma hat recht, nimm eine Person deines Vertrauens mit zu Untersuchungen und Gesprächen. Lass Dich nicht zu überschnellen Entscheidungen drängen, Du hast das Recht auf eine Zweitmeinung. Hab keine Angst vor der Behandlung, es ist nicht so schlimm wie Du denkst. Wenn Du den Feind erstmal kennst, kannst Du Dich Ihm stellen und kämpfen!
Sei ganz herzlich umarmt (((:-))))
Liebe Grüße von Frieda
(47J.,Diagnose mit 44J., 3 Tumore unter 1cm, brustamputiert mit Silikonaufbau)
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  #5  
Alt 07.03.2005, 08:14
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Standard Jetzt auch ich.... Brustkrebs !

Liebe Ilona,
auch von mir ein herzliches Willkommen.
Du hast ja schon ganz eine Menge guter Tips und Ratschläge von Anne und Norma bekommen. Kann mich eigentlich nur anschließen.

Norma hat recht.Selbst wenn du dich von deiner Brust veraschieden müsstest,ist die OP wirklich nicht so schlimm.
Ich habe dasgleiche vor 4 Jahren hinter mich gebracht.Ich war damals 42 Jahre.Und es geht mir bis heute eigentlich ganz gut.

Ich bin seit Oktober hier im Forum und fühle mich hier sehr,sehr wohl. Wenn ich mal einen Durchhänger habe,ist immer jemand da der mir mit Rat und Tat zur Seite steht.Ich bin mir sicher Du wirst die ganze Sache mit Bravour schaffen.Auch wenn Du jetzt meinst eine Welt bricht zusammen.Es geht weiter und Du wirst noch kräftig mitmischen.Da bin ich mir ganz sicher.

Ich habe mir damals und tue es auch noch heute alle Befunde
kopieren lassen .Zu wichtigen Gesprächen bin ich immer mit Papier und Bleistift hinmarschiert oder habe meinen Mann mitgeschleppt.Ich habe mich im Internet informiert und meinen Ärzten Löcher in den Bauch gefragt. Immer wieder soche Fragen:Warum diese Therapie und keine Andere oder gibt es noch andere Möglichkeiten.Meine Ärzte haben damals echt Schwerstarbeit geleistet und tuen es auch heute noch.Und ich bin ihnen dankbar,das sie sich immer wieder mit mir und meinen Fragen auseinander setzen. Für mich persönlich war und ist Information sehr,sehr wichtig.
Für mich war die Zeit bis zur OP die Hölle. Nicht wissen was genau auf mich zu kommt.Als dann endlich die OP war und ich meinen Befund hatte,ging es mir ehrlich gesagt wesentlich bessser.Ich kannte jetzt meinen Gegner und konnte kämpfen. Und glaube mir das kämpfen lohnt sich.
Es wird mit Sicherheit noch eine Zeit dauern bis du alles verarbeitet hast.Aber ich bin mir sicher DU wirst es schaffen.

Ich möchte Dir auf diesem Wege schon mal alles ,alles Gute für den Tag X wünschenund schicke Dir ein ganz dickes Kraftpaket.
Liebe Grüsse
Elli
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  #6  
Alt 07.03.2005, 08:39
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Standard Jetzt auch ich.... Brustkrebs !

Liebe Anne, liebe Norma,
vielen Dank für eure hilfreichen Worte. Seit ich die Diagnose kenne, fühle ich mich wirklich schrecklich, so als wäre ich in ein tiefes Loch gefallen. Aber das ging bestimmt jeder Frau so, die es erwischt hat.
Ich soll im Brustzentrum Hamburg (AK Barmbek) operiert werden. Am 09.03. muss ich mittags rein in die Klinik für die Voruntersuchungen, die OP ist am 10.03. Es soll brusterhaltend operiert werden, doch bei einem so großen Tumor von über 4 cm habe ich natürlich Angst, dass vielleicht doch amputiert wird.

Zur Zeit gehen mir tausend Gedanken durch den Kopf. Werde ich wieder gesund, verliere ich meinen Job (bin noch in der Probezeit), wie lange werde ich überhaupt "ausfallen" und und und.....
Momentan sorge ich mich noch am meisten, dass ich meine Katze anderweitig unterbringen muss. Mein erwachsener Sohn wohnt nicht in Hamburg, aber wird meinen Stubentiger jetzt auf die Schnelle zu sich holen müssen, was auch für ihn, vor allem arbeitsmäßig, mit Schwierigkeiten verbunden ist. Aber es nützt nichts...
Bin ja Single, wohne erst seit 5 Jahren in Hamburg, habe immer nur für die Arbeit gelebt, noch keine Freundschaften gefunden.... und stehe nun ziemlich alleine mit meinen Problemen da.
Hatte zwar bisher einen guten Freund, wie ich dachte, aber der scheint seine eigenen Probleme zu haben, wird in ein paar Tagen aus Hamburg wegziehen und hat kein Gehör für meine Sorgen.
Insofern ist es man schlecht für mich, denn Arztgespräche usw. muss ich auch allein führen.

Hätte nie gedacht, dass ich mal ernsthaft krank werden könnte.
Ich weiß nur eines, ich muss da durch !!! Will versuchen, positiv zu denken, aber genau das fällt momentan schwer....
Heule viel, bin sehr müde und erschöpft, obwohl ich jetzt krank geschrieben bin und weiter nichts um die "Ohren" habe.

Ich denke, die OP werde ich schon überstehen, doch was kommt dann....??? Weiß bisher nur, dass ich anschließend ambulant Bestrahlung bekommen soll, aber in welcher Form, das weiß ich bisher nicht genau. Der OP-Arzt sagte, es wäre eine verträgliche Bestrahlung. Ist das Chemo-Therapie ????

Es war tatsächlich so, dass ich durch den Schockzustand dem Arzt überhaupt keine Fragen gestellt habe. Ich stand völlig neben mir..... Deshalb bin ich sehr froh, hier das Forum gefunden zu haben, und ich mich nicht total verlassen und allein fühlen muss.

Herzliche Grüße von
Ilona
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  #7  
Alt 07.03.2005, 08:46
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Standard Jetzt auch ich.... Brustkrebs !

Liebe Frieda, liebe Elli,

auch an euch herzlichen Dank für euren Zuspruch und die Informationen. Es hilft mir, etwas klarer zu denken.

Liebe Grüße von
Ilona
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  #8  
Alt 07.03.2005, 10:00
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Standard Jetzt auch ich.... Brustkrebs !

Liebe Ilona,

keine Sorge, sooooo tief kann das Loch gar nicht sein, als dass wir dich da nicht wieder herausholen können. ;-)

HH klingt doch schon mal gut; da sollte es eigentlich Frauen in deiner Umgebung geben, die hier im Forum auch vertreten sind.
Also ihr lieben Hamburger Frauen, meldet euch mal wacker, damit Ilona etwas Hilfe bekommt... :-)

Brusterhaltend bei 4 cm Tumor?
Mhhhh....da müsste ich das histologische Ergebnis kennen.
Ich vermute mal, DU kennst das auch nicht, oder?
Bei 4 cm sollte schon sehr sorgfältig abgewägt werden...

Aber vielleicht hast du dich ja auch mit Händen und Füßen gegen eine Amputation gewehrt???

Dieses Wirrwarr im Kopf kennen wir alle nur zu gut.
Aber glaube mir, es wird sich gaaaaanz laaaaangsam wieder entwirren...aber das braucht Zeit; viel Zeit!
Und die wirst du vorläufig ja auch haben!

Probezeit?
Mhhh...da warte erst mal ab und wenn es da Probleme geben sollte, kannst du hier immer noch nachfragen, es findet sich auch dafür eine Lösung.

"Ausfallen" wirst du länger.
Selbst wenn bei dir *nur* Bestrahlungen (offensichtlich sollst du keine Chemotherapie bekommen?) nach der Op anstehen...die dauern schon 6 Wochen...danach noch die Reha von 4 Wochen und garantiert wirst du danach immer noch nicht voll leistungsfähig sein.
Lass dir in dieser Hinsicht viel Zeit, liebe Ilona, denn die brauchst du einfach!!!

Haustier und Krankheit...gerade bei einer Katze nicht so leicht unter einen Hut zu bekommen.
Ich weiß, Katzen mögen keine andere Umgebung; aber in deinem Fall gibt es keine andere Lösung.
Immer noch besser, sie bei deinem Sohn unterzubringen, als im Tierheim zu landen (da wäre sie noch viel unglücklicher, wie du weißt).

Ja. ich weiß, man denkt immer zuletzt an sich, war bei mir genauso.
Ich bin auch aus allen Wolken gefallen, als ich die Diagnose erhielt.
Gerade in den letzten 15 Jahren davor fühlte ich mich "pumperlgesund".
Heute weiß ich, dass der Krebs dem Körper "Rundumgesundheit" vorgaukelt, um sich seelenruhig ausbreiten zu können. :-(

Und wenn ich nicht das letzte halbe Jahr vor der Diagnose so wahnsinnig müde und erschöpft gewesen wäre, dann wüsste ich heute wahrscheinlich noch nicht, was da in meinem Körper vor sich ging. :-(
Aber da konnte ich mich wirklich nur noch mit viel Mühe und viel Kaffee auf den Beinen halten und das...kam mir dann doch schon komisch vor.
Das Tasten des Tumors dagegen geschah dann rein zufällig.

Versuche, deine Sorgen in eine Tabelle zu schreiben und hake dann nach und nach das Geschaffte ab.

Der Berg der Therapien ist hoch; aber wenn du erst mal auf dem Gipfel bist und wieder langsam hinabsteigen kannst, dann wirst du sehen...es ist alles zu schaffen.

Bis bald!

Liebe Grüße
Norma
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  #9  
Alt 07.03.2005, 10:07
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Standard Jetzt auch ich.... Brustkrebs !

Hallo Ilona,

ich bin auch aus HH. Hatte im Juni 2004 meine OP (Ablatio, also Brust weg), danach 8 Chemo und 33 X Bestrahlung. Ich warte jetzt auf meine Reha. Du hast ja eine e-mail Adresse angegeben, ich werde Dich in den nächsten Stunden anmailen.

Gruss
Lore
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  #10  
Alt 07.03.2005, 10:34
birte birte ist offline
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Beiträge: 260
Standard Jetzt auch ich.... Brustkrebs !

Hallo liebe Ilona,
dieses Forum wird Dir bestimmt gut tun und Dir weiter helfen.

Ich bin Angehörige eine Bk-Erkrankten und komme aus Bad Schwartau fast Lübeck.
Registrier' Dich doch, dann können wir ja mal mailen.

Alles Liebe und Gute
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  #11  
Alt 07.03.2005, 10:48
Benutzerbild von Amma
Amma Amma ist offline
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Standard Jetzt auch ich.... Brustkrebs !

Liebe Ilona,

auch ich begrüße dich herzlich hier im BK-Forum. Es ist schon mal gut, daß du hierher gefunden hast. Du wirst hier viel Unterstützung erhalten.

Ich bin 55 Jahre, seit Nov.2002 beidseitig brustamputiert. Mit 47 Jahren erkrankte ich das 1.Mal an Brustkrebs.

Hast du schon einen histologischen Befund? Davon hängt die anschließende Behandlung ab! Wie Norma und alle meine Vorschreiberinnen schon sagen, braucht es Zeit, bis du die Diagnose verarbeitet hast.

Am Mittwoch, wenn du in die Klinik gehst, vergesse ich nicht, an dich zu denken, da hab ich nämlich Geburtstag. Bringt dir vielleicht Glück!

Bis dahin grüße ich dich ganz herzlich, Kopf hoch! Auch du wirst dich durchkämpfen, gemeinsam schaffen wir es.

Liebe Grüße
Eva
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  #12  
Alt 07.03.2005, 11:01
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Liebe Ilona,

auf den zebra-Seiten ( http://www.senologiezentrum.de/index.php?id=2240 ) findest du sehr brauchbare Basisinformationen, die dir z.B. auch einen ganz guten Überblick über die verschiedenen Therapieformen (Chemo-, Strahlen, Antihormon- und Antikörpertherapie) verschaffen. Damit dürfte ein Teil deiner Fragen beantwortet sein.

Auch wenn es in diesem Schockzustand nicht einfach ist, einen klaren Kopf zu behalten, so ist es mir persönlich immer wichtig, selbst den Durchblick zu behalten und nicht alles einfach nur geschehen zu lassen. Die wichtigste Person bei dieser Geschichte bist nämlich DU, sonst niemand. Deshalb hab' ruhig Vertrauen zu deinen Instinkten und stelle den Ärzten alle Fragen, die sich dir stellen. Es gibt hierbei keine dummen Fragen, schließlich haben die allerwenigsten von uns Medizin studiert. In der Regel sind die Ärzte sehr bemüht, dir zu erklären, was du nicht verstehst. Eigentlich sollte es auch immer selbstverständlich sein, dass du Kopien von sämtlichen Unterlagen bzgl. deiner Erkrankung (pathologische/histologische Gutachten von Biopsien/Gewebeproben, OP-Berichte etc.)erhältst. Dies ist leider nicht immer der Fall, weswegen du es ggf. mit dem notwendigen Selbstbewusstsein einfordern muss. Solche Unterlagen sind dringend notwendig, um zB eine Zweitmeinung einzuholen. Dies ist auch online möglich. Das ebreastcenter in Düsseldorf-Gerresheim bietet unter http://www.ebreastctr.de/ ein entsprechendes Formular an.

Lass dich jetzt von den vielen Informationen bitte nicht abschrecken. Ich weiß, dass ich hier im Forum sicherlich eher zu den sachlich klingenden Mitgliedern gehöre, aber der Schein trügt hin und wieder ...

In Gedanken bin ich bei dir!
Liebe Grüße
Anne FFM

annemoet@gmx.de
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  #13  
Alt 07.03.2005, 11:13
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Hallo Ilona,

Auch von mir ein Willkommensgruß hier im Forum.
Es wird dir hier sicherlich jederzeit mit Rat und Tat und Trost zu rSeite gestanden, wie du ja an den vielen lieben Antworten siehst.
Ich mag dir aber noch den Tipp geben, dich doch in Hamburg an die "Frauenselbsthilfe nach Krebs" zu wenden (die Adresse bekommst du wohl im Gesundheitsamt oder in der Zeitung im Terminkalender).

Ich denke, grade weil du Single bist und noch nicht viele Freundschaften hast, wäre es wichtig, dass du dir neben dem Internetforum auch noch andere Kontakte aufbaust.
Mir hat damals die Frauenselbsthilfegruppe auch sehr viel weitergeholfen und die (meist älteren) Damen haben sich so superlieb um mich gekümmert. Inzwischen sind in unserer Gruppe aber auch (leider) immer mehr jüngere und junge Frauen.
Probiere es doch einfach mal..........
Alles Gute für dich von Lilli
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  #14  
Alt 07.03.2005, 11:19
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Heike60 Heike60 ist offline
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Registriert seit: 21.02.2005
Ort: Bohmte
Beiträge: 763
Standard Jetzt auch ich.... Brustkrebs !

Hallo Ilona,
willkommen im Forum. Hier wirst du bestimmt viel Rat und
Trost bekommen. Es ist ganz wichtig das man eine Anlauf-
stelle hat wo man sich informieren und auch aufbauen lassen
kann. Mir haben ganz viele hier wirklich geholfen.
Ich wünsche dir alles Gute.
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  #15  
Alt 07.03.2005, 13:02
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Standard Jetzt auch ich.... Brustkrebs !

Hallo ihr Lieben,

vielen, vielen Dank für eure hilfreichen und tröstenden Worte. Diese Hilfe kann ich wirklich gut gebrauchen, denn ich merke jetzt, ich bin nicht allein !!!!

Meine momentan größte Sorge, was wird mit meinem Stubentiger, habe ich inzwischen gelöst. Mein Sohn kommt heute Nachmittag her und holt die Mieze zu sich. Dann bin ich erstmal doch ruhiger und kann überhaupt erst einmal anfangen, um mich den auf mich zukommenden Dingen gedanklich zu stellen.

Ich bin ja medizinisch gesehen ein totaler Laie, hatte auch nie ernstzunehmende Erkrankungen.
Der Befund nach der Diopsie lautete: Links oben, außen, 1 bis 2 cm von Areolarand entfernt bei 2 Uhr ein ca. 3,5 bis 4 cm großer, derber, verschieblicher Tumor palpabel. Lymphom li. Axilla palpabel.

Dass palpabel betastbar oder tastbar heißt, habe ich inzwischen schon heraus gefunden....

Eine Amputation stand nicht zur Diskussion, da der Arzt sagte, er wird brusterhaltend operieren. Nur viel wird von der Brust wohl nicht übrig bleiben, aber Hauptsache, es wird alles entfernt, was halt da nicht hinein gehört !!

Macht es sich irgendwie bemerkbar, wenn in der linken Achsel mindestens 10 Lymphknoten heraus genommen werden ?? Ich las, dass manche Frauen ihren Arm später nicht mehr richtig bewegen konnten und deshalb sogar frühverrentet werden mussten. Hört sich schlimm an oder ??

Erstmal aber bin ich innerlich so weit, dass ich mutig und auch vertrauensvoll in die OP gehen werde. Ich will wieder gesund werden !!!!!

Habt nochmals vielen Dank auch für alle guten Hinweise.

Liebe Grüße an alle von
Ilona
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