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  #16  
Alt 04.12.2009, 15:02
Benutzerbild von radpet
radpet radpet ist offline
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Registriert seit: 18.05.2009
Ort: 30989 Gehrden
Beiträge: 21
Standard AW: Bauchfellkrebs

Hallo, Zusammen,

ich habe mal die Einträge verfolgt.

Ich bin selbst letzte Jahr an Bauchfellkrebs erkrankt. Man hat das bei einer Akut--OP wg. Blinddarm festgestellt!

Mir wurden Teile vom Dick- und Dünndarm entfernt und ein künstl. Darmausgang gelegt. 4 Wochen später wurde eine zweite OP in der Med. Hochschule Hannover, bei Prof. Klempnauer durchgeführt. Gott Sei Dank waren keine weiteren Organe befallen, sodass man mir die hyperthermische Chemo am offenen Bauch verabreicht hat und 4 weitere Chemos stationär. Den Krebszellen kommt man mit "normaler " Chemo nicht nahe genug. Befallene Organe hätten entfernt werden müssen , auch das Bauchfell. Diese OP-Methode können nur wenige Ärzte in Deutschland. Die Methode ist von einem Arzt in USA Dr. Sugerbaker entwickelt worden. Da die Erkrankungen sehr selten sind ( 1x pro 1 Mio Krebs-Patienten) gibt es auch keine verlässlichen Studien. Aber eins ist sicher, die Überlebensrate ist gestiegen.
Ich würde auf jeden Fall mich einer OP unterziehen.
Die Nebenwirkungen sind äußerst gering. Ich bin nach 12 Tagen wieder entlassen worden. Im Nov. 2009 wurde der DArmausgang zurückverlegt.
Alle Kontrolluntersuchungen haben keine neuen Krebszellen mehr gezeigt!!
Also nie aufgeben!!
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  #17  
Alt 04.12.2009, 21:18
mahanuala mahanuala ist offline
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Registriert seit: 18.05.2007
Ort: norddeutschland
Beiträge: 944
Standard AW: Bauchfellkrebs

hallo max

tut mir leid dass du in deinem sicher recht jungen alter (wenn dein dad 43 ist kannst du ja nicht allzu alt sein ) hier herumsurfen mußt!

ich kann zum thema bauchfellkrebs wenig sagen, aber bei allen krebserkrnakungen ist es einfach existentiell wichtig von ärzt/innen behandelt zu werden die auf dem besten stand sind.

deshalb würde ich immer wieder dazu raten sich an spezialisierte centren (oft an unikliniken) zu wenden, auch weil dort oft *studien* gemacht werden, in denen die entsprechenden patientInnen besonders intensiv bereut werden.

ihr könnt euch auch die unterlagen geben lassen und bei einem anderen centrum/klinik eine zweite meinung einholen.
in den allermeisten fällen kommt es auf ein paar tage verzögerung bis behandlungsbeginn nicht so darauf an, daß dazu keine zeit bliebe.
das ist immer ganz gut, denn entweder erfährt man noch was neues und hat dann wahlmöglichkeiten oder man weiss dass die eigenen ärztInnen auf dem richtigen weg sind.
zweitmeinungen kosten nichts (auch wenn manche ärzte was dafür wollen - unverschämter weise)...denn die krankenkasse bezahlt das.

interessieren würde mich an eurer stelle auch,, ob dein vater bauchfellkrebs hat oder ob er ggf.bauchfellmetastasen einer anderen (grund)krebserkrankung hat.auch die können sich im ganzen bauchfell ausbreiten.

ich wünsche euch viel erfolg bei der entscheidung für behandlung!
liebe grüße
mahanuala
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once you have tasted filght,
you will walk the earth with your eyes

turned skyward
for there you have been
and there you want to return

leonardo da vinci
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  #18  
Alt 06.12.2009, 03:43
Indianerjones Indianerjones ist offline
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Registriert seit: 04.03.2009
Ort: Kassel
Beiträge: 9
Standard AW: Bauchfellkrebs

Ich bin es einfach Leid!!!

Hier werden Hinweise und Links verteilt von Leute die in keiner Weise wissen worum es überhaupt geht. ( Bis auf ganz wenige Aussnahmen)

Woran wird denn festgemacht dass ein Arzt, eine Klinik, ein Krankenhaus Erfahrung auf dem Gebiet der sogenannten Peritonalkarzinose hat???

Bis auf Dr. Piso habe ich hier noch keinen wirklichen Namen gelesen!!!

Dr. Mülle in Würzburg, der in Bad Frankenhausen-Thüringen, erfolreich arbeitet ist ein weiterer.

Dann hörts auch schon auf?
Fragt doch einfach mal nach wieviele Fälle die Doktoren bisher überhaupt operiert haben. Dr. Müller bisher über 400...Dr. Piso sicher auch in der Richtung.

Die Suger Baker Methode wird von den meisten als "die Methode" angeführt. Aber wer hat wirklich damit Erfahrung?

Mein Hinweiss, kein Tipp, an alle die hier Betroffene sind oder Angehörige von denselben: Lasst euch hier nicht zuviel Halbwahrheiten erzählen!!!

Informiert euch selbst über Google und sucht die Ärzte auf.

Dr. Müller und Dr. Piso sind alle darüber zu erreichen.
Nach Zusendung der Unterlagen werdet ihr sehr schnell Infos von Ihnen bekommen.
Zu Dr. Müller kann ich nur sagen dass er keine falschen Versprechungen macht, zur Möglichkeit der Heilung oder Verbesserung des Zustandes.

Und...... ja....die OP Methode mit Therapie nach Sugerbaker ist eine nicht unkomplizierte und einfache Sache. Gerade deswegen ist es wichtig hier eine genaue Sorgfalt bei der Auswahl des Arztes, der Kinik, des Krankenhauses zu machen.

Wer sagt das Kliniken wie Gießen, Marburg, München, Hannover oder auch Kassel erfahren auf dem Gebiet seien, der hat schlichtweg keine Ahnung oder sagt die Unwahrheit.

Auch wenn hier jetzt einige an meinen Aussagen und an mir rummeckern, bzw. micht hart kritisieren.... es ist mir egal....weil.....ich bin nicht hier um div. Leuten den Bauch zu pinseln. Sondern um Hilfestellung zu geben.

Grüsse an alle
Klaus
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  #19  
Alt 06.12.2009, 04:24
Kikimora65 Kikimora65 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.12.2009
Beiträge: 36
Standard AW: Bauchfellkrebs

Du schreibst
" .... ist es ethisch überhaupt vertretbar, das er ..."

JA ! Es ist und bleibt sein Leben und du musst lernen damit umzugehen --- auch wenn es dir / euch unendlich weh tut. Lass ihn los und unterstütze ihn bei seiner letzten Zeit.Macht es euch schön und geniesst die euch verbleibende Zeit sinnvoll, anstatt euch zu quälen/ in die Vergangenheit zu gehen.Manchmal kann man in der Zukunft (mag sie auch noch so kurz sein) finden was man in der Vergangenheit nicht sah .... ich erlebe es grade ganz ganz hautnah selbst
und habe meinem Sohn gesagt ich kämpfe. Kämpfe für mich selbst in allererster Linie,weil er mein ganzer Stolz ist und ich weiss das er mich loslassen kann wenn es soweit ist.

Angy
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