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AW: HILFE! Krankenkasse will Taxi zur Chemo nicht zahlen!
Das sehe ich auch so. Dass in unserem Gesundheitssystem gespart werden muss, kann man ja nicht bestreiten - besser an (unnötigen???) Fahrtkosten als an der Behandlung selbst!
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#17
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AW: HILFE! Krankenkasse will Taxi zur Chemo nicht zahlen!
Zitat:
Aber bei einer Krebstherapie ist das doch etwas anderes. Da gibt es eine ärtzlich bestätigte Diagnose und eine Verordnung zu Krankenfahrten. Das sollte wirklich genügen. Und vernünftige Gespräche kann man immer führen. Nur kommt es manchmal auch darauf an, wer miteinander spricht. Wenn es jemand ist, der dieses Telefonat beruflich (mit viel Erfahrung) führt, kommt sicher etwas anderes dabei heraus, als wenn ein verzweifelter Kranker mit inzwischen fadendünnen Nerven mit SB spricht. Und dann kommt es auch noch darauf an, um welche KK es sich handelt. Diese Anweisung, erst einmal zu lügen, gilt übrigens nicht nur für Krankenkassen sondern für viele andere Versicherungen auch. Bei Dir war es sicher ein Test. Nach B***fld! Ich glaube es nicht!!!!! Liebe Grüße |
#18
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AW: HILFE! Krankenkasse will Taxi zur Chemo nicht zahlen!
@Calypso: Warum wurde mir von meiner Krankenkasse schriftlich nahegelegt, mich nur im spezialiserten Zentrum behandeln zu lassen? Ich bin in der komfortablen Situation, dass meine Eltern den Taxi-Dienst übernommen haben und die Fahrtkosten mit meinem Auto gering sind. Aber wer mit dem Taxi fahren muß und evtl sowieso finanzielle Sorgen hat ist wirklich arm dran. Muß diejenige dann wirklich zum Spezialisten für Bluterkrankungen (Hämato-Onkologe) mit ihrem Brustkrebs?
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Gib mir Sonne, gib mir Wärme, gib mir Licht, all die Farben wieder zurück, verbrenn den Schnee. Das Grau muß weg, schenk mir'n bisschen Glück...Rosenstolz-Wann kommt die Sonne? |
#19
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AW: HILFE! Krankenkasse will Taxi zur Chemo nicht zahlen!
Hallo Ihr Lieben,
war selbst Sachbearbeiter bei der BEK und kann bestätigen, dass ich nicht beamtet bin. Die SB machen nur ihren Job, der ihnen von der Regierung, die wir gewählt oder auch nicht gewählt haben, vorgeschrieben wird. Mit den Taxikosten ist es jetzt ganz besonders. Sie werden bei Verordnung von den KK ausgeschrieben und das Taxiunternehmen, das das beste Angebot macht, wird genommen. Dadurch konnte ich noch nicht einmal das Taxiunternehmen meines Vertrauens nehmen. Allerdings könntest Du Paulinchen bei Deiner Krankenkasse vorstellig werden und eventuell eine Bescheinigung vom BZ, dass es für Dein psychisches Wohlbefinden etc. oder ein anderer Grund, wie auch immer,bekommen, damit eine individuelle Regelung für Dich getroffen wird. Die KK haben ja die sogenannten Kannbestimmungen, die es ihnen erlauben, vielleicht einen positiven Ausgang für Dich zu finden. Viel Erfolg und alles Liebe Petra
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Wenn Du einen Rosenstrauch willst, pflanze keinen Tomatensamen. Wenn Du Freundlichkeit willst, pflanze keine Gleichgültigkeit. (Adolph Kolping)
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#20
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AW: HILFE! Krankenkasse will Taxi zur Chemo nicht zahlen!
Hallo nochmal!
Also, wenn ich das richtig verstanden habe, geht es doch bei Paulinchen nicht um die Frage, ob sie in ein Brustzentrum oder in eine onkologische Praxis fahrt, sondern darum, dass sie eben nicht in das nächstgelegene zertifizierte Brustzentrum will. Und so verständlich der Wunsch ist, dort weiterbehandelt zu werden, wo die Therapie bisher stattgefunden hat - medizinisch notwendig ist das wohl sicherlich nicht wirklich... Liebe Grüße, Czilly P.S. Paulinchen: Den Vorschlag von Petra halte ich für gut; vielleicht klappt es ja doch noch, wenn Du dem Sachbearbeiter erklärst, warum dieses BZ für Dich persönlich nicht in Frage kommt. Geändert von czilly (25.07.2010 um 16:29 Uhr) Grund: P.S. hinzugefügt |
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AW: HILFE! Krankenkasse will Taxi zur Chemo nicht zahlen!
Hallo,
das Thema Taxikosten und Zuzahlung wurde hier wirklich schon öfters besprochen und ich denke jede Krankenkasse handhabt das anders. Ich konnte mir das Taxiunternehmen selber aussuchen und es wurde so genehmigt, aber ich musste für jede Fahrt zuzahlen, mindestens 5 maximal 10 Euro pro Fahrt. Selbst bei der Bestrahlung, so kamen für jede fahrt zur Bestrahlung am tag 14 Euro bei mir zusammen. Ich habe auch den direkten Vergleich, vor 6 jahren musste ich nur die jeweils erste und letzte fahrt zur Chemo bzw. bestrahlung zuzahlen. Auf Nachfrage bei meiner KK wurde mir gesagt, dass das vor 2 jahren oder so geändert wurde. Dass KK bei taxiunternehmen teilweise Angebote einholen, hat mir mein Taxifahrer erzählt. Also ich denke die Praxis ist da sehr unterschiedlich von Krankenkasse zu krankenkasse. LG sonnenstrahl |
#22
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AW: HILFE! Krankenkasse will Taxi zur Chemo nicht zahlen!
Das Thema "Taxifahrten" ist ohnehin ein heikles Thema.
Es gibt, (man sehe mir das nach, denn ich habe selber Krebs)schlimmere Erkrankungen als Krebs. Krankheiten die immer zum Tod führen, ohne das es irgendetwas gibt, um diese Erkrankung auch nur aufzuhalten. Menschen, die körperlich immer mehr verfallen, und das alles bei vollem Bewustsein. Oft Frührentner mit entsprechend niedrigem Einkommen, irgendwann auf den Rollstuhl angewiesen. Während man die Fahrt zur Chemo irgendwie organisieren kann, sind Rollstuhlfahrer, besonders wenn sie allein leben auf rollstuhlgerechte Taxis angewiesen. Aber es gibt keine Möglichkeit einer Kostenübernahme durch die KK. Hier sehe ich einfach die größte Ungerechtigkeit. Natürlich fand ich es trotzdem gut, dass bei mir die Kosten übernommen wurden. Ich denke, dass der von Jafe aufgezeigte Weg ein guter Weg ist. Paulinchen, ich würde es versuchen, denn gegen eine ärztliche Bescheinigung zu entscheiden trauen sich nicht alle Sachbearbeiter. Viel Glück Susi |
#23
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AW: HILFE! Krankenkasse will Taxi zur Chemo nicht zahlen!
Zitat:
Wir haben danach ein Haus gebaut, einen Baum gepflanzt, und zwei prächtige Kinder ( durch die Umstände echt schwer zu "empfangen") in die Welt gesetzt. Doch kaum etwas war und ist schwieriger, als wichtige taxifahrten von der KK genehmigt und ersetzt zu bekommen.. Ich bin nach wie vor sehr glücklich, in einem Land leben zu dürfen, in dem Kranke finanziell und medizinisch unterstützt werden... das ist nichts Selbstverständliches für mich... Aber: Die manchmal auftretende "Machthungrigkeit" und die "Wichtigtuerei" von einigen Sachbearbeitern kostet unnötig Papier und Nerven.. Ich denke, jeder selbst sollte schauen, wie wichtig das Prinzip an sich für ihn ist, wie wichtig und nötig das Geld ist und in welcher Relation es zum nervlichen und gesundheitlichen Einsatz steht... Grüße karatina
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