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#1
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AW: Angst vor der 1. Chemo
Hallo Gabitirol,
ich bin doch beruhigt, dass ich nicht die einzige Angehörige bin, die sich so "bekloppt" macht...schon seit Silvester ging es mir von Tag zu Tag schlechter, weil ich so eine Angst vor der Chemo hatte, an dem Tag ging es mir ja auch schlechter als ihm, die Nächte hab ich kaum geschlafen, nachdem ich dann den Behandlungsplan hatte, hab ich wie verrückt gegoogelt und mich wieder total verrückt gemacht... gestern musste mein Freund mich dann auch trösten....... dafür müsste ich mich eigentlich auch schämen... aber wie gesagt, schön, dass ich nicht alleine so bin... er hat mir quasi nun "verboten" weiter zu googeln, weil wenn ich mich verrückt mache und es mir dann schlecht geht, geht es ihm ja auch schlecht... aber er sieht alles ganz entspannt und glaubt ganz fest daran, dass er wieder ganz gesund wird und das soll und will ich ihm auch nicht nehmen... naja... er hat heut die Pumpe abgenommen bekommen und es geht ihm immer noch gut. Das einzige ist, wenn er in die Kälte geht, fangen die Finger an zu kribbeln, aber sonst nix. Er ist sogar recht körperlich fit... das lässt doch hoffen... ich hoffe, dass Dein Partner das auch so gut wegsteckt... LG MEL |
#2
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AW: Angst vor der 1. Chemo
Hallo Ihr Lieben
Eure Beiträge geben für mich ein mir bekanntes Bild ab Als ich meine Brustkrebs-Diagnose bekam (mit anschließender OP, Chemo, Bestrahlungen und Antihormonbehandlung) konnte ich relativ gelassen bleiben, wohingegen mein Mann nach außen hin spürbar sehr viel mehr betroffen wirkte Ich gehe bis zum heutigen Tag recht pragmatisch mit meiner Erkrankung um, gleichwohl ich zu Zeiten - als mein Mann wg. einer chronischen Erkrankung Erstickungsanfälle hatte und mehrfach der Notdienst gerufen werden musste - schrecklich aufgeregt war.... Es ist wohl so, dass eine gewisse Art von Hilflosigkeit einen eher "fertigmacht", als wenn man für sich selbst konsequent eine Therapie angehen kann bzw. muss Euch Allen und Euren Lieben wünsche ich ein gutes Neues Jahr mit herzlichen Grüßen
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Ilse |
#3
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AW: Angst vor der 1. Chemo
Hallo ... seit gestern hat mein Freund jetzt die Pumpe ab, es geht ihm immer noch ganz gut, zumindest körperlich, er ist lediglich etwas müde und schlapp und ab und an ist ihm etwas übel... aber er verhält sich anders als sonst, plötzlich will er mir im Haushalt helfen, was er sonst nie ohne Murren getan hat, er ist total anhänglich, was er sonst auch nicht ist, kommt sich nutzlos vor, und ärgert sich darüber dass er sich so schlapp fühlt... das ist schon alles sehr komisch für ihn... dann hatte er gestern, obwohl ihm etwas übel war, essen wollen, weil er Angst hat so dünn zu werden, wie der Mann, den er bei der Chemo kennengelernt hat... im gleichen Atemzug sagt er aber, er ist ja gar nicht krank, sie haben ihm ja alles rausgeschnippelt und die Chemo ist ja NUR eine Vorsichtsmassnahme.... ich denke, es sieht in ihm doch anders aus, als er zugeben will... und was mich am meisten ärgert, dass er es nicht einsehen will, dass er das Rauchen aufgeben sollte... ich hatte ja die Hoffnung, das ihm die Fluppen durch die Chemo nicht mehr schmecken, leider ist dem nicht so... er meint, er hätte ja sonst zur Zeit nix... boah... hat jemand einen Tip wie er es doch noch schaffen kann????
LG MEL |
#4
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AW: Angst vor der 1. Chemo
Das Buch von Allen Carr "Nie mehr Rauchen" oder so ähnlich.
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#5
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AW: Angst vor der 1. Chemo
Hallöchen... mein Freund hat nun Verstopfung, ist bestimmt eine Nebenwirkung von der Chemo (Folfox4)... er ist da aber sehr verunsichert, da er ja erst vor 6 Wochen den Darmverschluss hatte... weiss einer, ob das eine häufige Nebenwirkung bei der Chemo ist, oder sollte er morgen doch vorsichtshalber zum Doc? ... LG MEL
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#6
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AW: Angst vor der 1. Chemo
Ja, das hat sicher jeder irgendwann in unterschiedlicher Ausprägung. Die Frage ist, was ist zu tun? Was bevorzugt er?
Bei mir half da sofort am besten ein Einlauf, Microklist oder so heißen die kleinen Spritzen aus der Apotheke. Damit ist die Verstopfung im Nu beseitigt und hat, bei mir wenigstens, keine Nebenwirkungen. Liebe Grüße Reinhard |
#7
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AW: Angst vor der 1. Chemo
Zitat:
bei mir helfen da immer natürlich abführende mittel wie kaffee oder fishermends friends ^^ da er schon kürzlich einen darmverschluss hatte, ist es wichtig mit einem arzt zu sprechen, er kann sich dann ein geeignetes abführmittel mitgeben lassen. (wasserlösliches pulver) auf jeden fall vom arzt beraten lassen, da es verschieden wirkende abführmittel gibt und nicht jedes für den speziellen zweck geeignet ist. die verstopungen selbst sind nicht so tramatisch, jeden tag sollte wenigstens ein bischen stuhl kommen, sollte das nicht so funktionieren, wieder mit dem arzt sprechen. |
#8
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AW: Angst vor der 1. Chemo
Hallo
Hatte heute auch meine 1.Chemotag (Folfox4) mit hunderttausend oder mehr Infusionen. Dauer gute 4 Stunden. Mir ist nur etwas schwindlig, dann kann der Wein zum Abendessen heute ja entfallen. Meine Frau und meine Tochter (14) sind die Ruhe selbst, nur meine Mutter heult mich jeden Tag voll. So langsam weiss ich warum die Betroffenen immer die ANDEREN trösten müssen. Es tut einem als Krebspatient ja auch leid was man da bei seinen Angehörigen anrichtet. Gruß Lothar |
#9
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AW: Angst vor der 1. Chemo
Hallo Lothar!
Ihr richtet doch nichts an bei den Angehörigen. Es ist halt so, wenn man weiss dass es dem geliebten Menschen Partner,Mutter,Kinder wie auch immer, schlecht geht, reagiert man auch mal falsch. Mein Partner hatte letzten Freitag seine 1.Chemo,es geht ihm bis heute noch gut.Gestern hatte er starke Müdigkeit,aber das tut ja nicht weh. Heute war er in der Stadt zwei Mal sogar und danach war er wieder sehr müde.Seine Stimme ist etwas komisch geworden nicht direkt heiser aber anders halt. Und mir kommt vor ich nerve ihn mit meinem Betütteln und ständig fragen:gehts dir gut brauchst du was ist dir schlecht usw. Es ist wirklich schwierig in manchen Situationen damit umzugehn. Man will halt das beste für seinen Liebsten. Schade dass du dein Weinchen nicht trinken konntest. Wünsche Allen einen schönen schmerzfreien Abend LG gabi |
#10
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AW: Angst vor der 1. Chemo
Zitat:
Aber warte ab bis das Geheule in in ein Bombardement guter Ratschläge für Dich übergeht und gebetsmühlenartig wiederholt wird, bis Du denkst, Du hältst das nicht länger aus. Liebe Grüße Reinhard |
#11
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AW: Angst vor der 1. Chemo
Hallo Reinhard
Es geht schon los ... ich soll viele Himbeeren essen, wegen der Säure, das mögen die Krebszellen nicht. Das kann nicht sein, denn wenn die Krebszellen mich mögen ... und ich bin echt kein Süsser. Ansonsten schlage ich mich schon mit allen möglichen Nebenwirkungen rum. Prickeln in den Händen wenn ich was aus dem Gefrierschrank hole, Schluckbeschwerden wenn ich was kühles trinke (Zimmertemperatur), Eine etwas zu träger Darm, Nachts viel wach, ... und das in der 1. Chemo ... was soll werden ??? Gruß Lothar |
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