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#1
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AW: "Meine Mama kämpft gegen die Drecksackzellen"
Liebe ayesha,
Deine Geschichte hat mich teilweise an meine erinnert, wenn Du magst kannst Du hier lesen: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=47634 Da ich große Angst vor der Chemo hatte, habe ich damals den Thread Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!! aufgemacht... wenn Du Lust hast und es Dir hilft, kannst Du gerne auch bei uns schreiben. Inzwischen habe ich die Chemo überstanden, melde mich aber weiter dort und versuche zu unterstützen, wenn ich kann... die Mädels sind mir ans Herz gewachsen. Alles Gute für Dich!!! Liebe Grüße sunshine*
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Immer möge das Sonnenlicht auf deinem Fenstersims schimmern und die Gewissheit in deinem Herzen, dass ein Regenbogen dem Regen folgt. Irischer Segenswunsch _______________________________________ 2008 DCIS high grade li., brusterhaltende OP beidseits, 36 Bestrahl. 2010 Neubefund, Diep-Flap-OP=Brustabnahme+Wiederaufbau aus Bauchfett, 2 kl.invasive Herde,G3,Hormon-unabhängig,HER2 positiv:seit 02.09.Chemo TCH dann 1 Jahr Herceptin |
#2
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AW: "Meine Mama kämpft gegen die Drecksackzellen"
hallo ayesha!
drecksackzellen!!! könnte glatt von meinem sein... dein befund liest sich ja eher entspannt, da hast du ja nochmal glück im unglück gehabt. noch klein, keine lymphknoten befallen, G2... so einen ähnlichen hatte ich auch dieses Jahr und gegen befund vor 6 jahren kam mir das vor wie "gar nichts". (was natürlich blödsinn ist) hast du mal mit dem arzt gesprochen wegen der NW der chemo? vielleicht kann man eine extra-infusion dagegen geben? oder andere medis? 10 tage schachmatt mit kindern, das geht natürlich ganz schlecht. du hast anrecht auf eine haushaltshilfe - das weißt du vermutlich? mir hat damals meine mutter sehr viel geholfen. mein sohn war gerade 7. lg bobbele |
#3
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AW: "Meine Mama kämpft gegen die Drecksackzellen"
Liebe ayesha,
kenne das Problem des Kreislaufzusammenbruchs wegen Dauerdurchfall an Tag-X. Bei mir löste das MCP den extremen Durchfall aus. Habe es dann weggelassen. Gegen die Übelkeit kann man auch mit Ingwer angehen. Mir hat es geholfen. Habe bei meiner letzten Chemo (Juli - Ende Nov. 2010, Taxol + Avastin) kein MCP mehr genommen. Bin mittlerweile "chemoerfahren", habe die 4. Chemo hinter mir und lebe seit mehr als 16 Jahren bewusst mit der Diagnose (den Verdacht hatte ich schon 2 Jahre zuvor, wurde aber nicht ernst genommen), seit gut 7 Jahren mit Lebermetastasen. Auch meine Kinder waren zu Beginn klein(4 und 9 Jahre). Während der Chemo brauchst du Hilfe, allein schon um entspannter zu sein. Kleine Kinder sind aber auch ein großer Vorteil. Man ist ordentlich beschäftigt und denkt ans Weiterkommen, hat kaum Zeit und Raum zum Grübeln. Die Familie lebt so oder so in einer Art Ausnahmezustand. "Normalität" wird durch Leben erreicht, weitermachen so gut es geht. Ich habe auch immer wieder gearbeitet, bin z.T. auch während der Chemo an "guten" Tagen in den Job gegangen. Nur dieses Jahr hatte ich eine große OP (Teilentfernung der Leber, leider ohne Erfolg) und habe ein Jahr ausgesetzt. Wenn möglich, arbeite ich im Februar nach einer Reha weiter. Du musst ausprobieren, was dir bekommt und gut tut. Und gegen die Durchfälle sofort ein Gegenmittel nehmen, bzw. verschreiben lassen! Ich wünsche dir MUT und trotz der Krankheit viel FRÖHLICHKEIT mit deiner Familie! Alles Gute Merle |
#4
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AW: "Meine Mama kämpft gegen die Drecksackzellen"
Hallo Ihr Lieben,
danke für die aufmunternden Worte! Ich versuche, meine Diagnose positiv anzunehmen: es wurde früh entdeckt, die Tumore wurden rückstandsfrei entfernt, kein Lymphknotenbefall - klingt ja eigentlich alles shiny, ist trotzdem sch...e. Aber das brauche ich Euch vermutlich nicht erzählen ;-) Gestern wurde meine nicht verheilte Bauchwunde nochmal geöffnet und neu vernäht, jetzt wird die nächste Chemo um mindestens 14Tage verschoben. Einerseits freu ich mich über den Aufschub, andererseits rückt das Ziel damit auch wieder weiter weg ... Werd mich jetzt erstmal nochmal hinlegen, bin noch müde und verballert, gestern nach der Narkose war ich hellwach und puppenlustig, sehr seltsam. Immerhin durfte ich nach Hause! Liebe Grüße, ayesha |
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