|
#1
|
|||
|
|||
AW: für meinen lieben Papa
Liebe Doreen,
ich hoffe sehr, dass eure Achterbahnfahrt einen guten Ausgang haben wird .. Ich lasse mich schon den ganzen Tag mit meinen Gedanken an dich un Marita ablenken ;-) UND selbst !! wenn es eine Metastase sein sollte, diese sind sehr gut behandelbar und das neue Cyberknife Zentrum in Güstrow ist wohl seit November offen! Lass dich drücken und nicht verrückt machen lassen!
__________________
Wissen gibt Sicherheit! |
#2
|
|||
|
|||
AW: für meinen lieben Papa
Liebe Doreen,
ich weiß wie es ist Achterbahn zu fahren. Aber wie Birdie dir schon geschriebenhat, vielleicht ist alles gar nicht so schlimm. Außerdem möchte ich Birdie dahin gehend unbedingt zustimmen, dass, falls es doch eine Wirbelsäulenmetastase sein sollte, die Behandlungsmöglichkeiten mit Cyberknife hier sehr gut sind. Ich hatte einen Thread im Oktober erstellt mit dem Titel "Cyberknife gute Therapiemöglichkeiten bei Wirbelsäulen Metastasen". Leider ist er irgendwie "runter gerutscht" und ich weiß leider nicht, wie man ihn wieder aktivieren kann. Bei uns ist jedenfalls Fakt, dass mein Henning im Oktober drei Cyberknife Bestrahlungen bekommen hat und wir sind so froh diese Möglichkeit gefunden zu haben (Krebskompass und vor allem Marita sei Dank), da Henning seitdem absolut schmerzfrei ist (allerdings muß er mit Bewegungen noch vorsichtig sein). Es hat ihn überhaupt nicht belastet. Und wir hatten wirklich vorher tierische Angst, weil die Metastase sehr groß war. Sind jetzt auf die CT und MRT Kontrollen am 10.12. und Anfang Januar gespannt und werden natürlich berichten. Liebe Grüße Sigrid P.S. INFO FÜR ALLE In unserer Cyberknife Klinik in Soest hat uns Prof. Schilcher überigens vor zwei Wochen erzählt, dass 2011 auch ein Cyberknife-Zentrum an die Charite in Berlin kommt !!! |
#3
|
||||
|
||||
AW: für meinen lieben Papa
Liebe Siegrid,
ich danke dir für deine hoffnungsvollen Zeilen ! Wir erwarten heute das MRT-Ergebnis - . Wie auch immer, es wird weitergehn ;-), liebe grüße! Geändert von doreen (08.12.2010 um 12:23 Uhr) |
#4
|
||||
|
||||
AW: für meinen lieben Papa
Hallo ihr Lieben,
habe leider doch schlechte Nachrichten, mehrere Metastasen in der Wirbelsäule. Ich hoffe, dass ich den genauen Befund schriftlich heute noch bekomme. Und dann bin ich mir sicher, dass ich hier Rat und Hilfe bekomme.Liebe Sigrid, ich denke, ich werde euch dann noch mal intensiver "ausfragen"- auch Achim . Aber jetzt fahre ich erst mal in die Klinik . Seit alle lieb gegrüßt! Geändert von doreen (08.12.2010 um 12:23 Uhr) |
#5
|
|||
|
|||
AW: für meinen lieben Papa
Liebe Doreen,
wir haben ja schon telefoniert .. aber ich will dich eben auch noch virtuell in die Arme nehmen.. Mach alles so, wie du das mit dem Lebenshaus abgesprochen hast.. Ein Schritt nach dem nächsten und nicht verrückt machen lassen.. wie gut, dass DU dich weiterhin mit dem Nierenkrebs beschäftigt hast und mit diesem Forum, der Berliner Patientengruppe und dem Lebenshaus in Kontakt geblieben bist .. so bist du gleich informierter und wirst nicht nur von deiner realen Familie sondern auch durch die virtuelle Nierenkrebs-Familie unterstützt Halte uns hier auf dem Laufenden :-) Drück dich nochmal ganz dolle...
__________________
Wissen gibt Sicherheit! Geändert von Birdie (25.11.2010 um 13:19 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler *grummel* |
#6
|
|||
|
|||
AW: für meinen lieben Papa
Doreen hat zu Hause zur Zeit kein Internet, aber es brennt, daher hat sie mir den Bericht gefaxt, den sie heute bekommen hat:
Die Neurologin des Vaters hat gesagt, es sind mehrere Knochenmetastasen - zu mehr hat sie sich noch nicht geäußert. Dr. J. hat mit der Klinikärztin gesprochen und wollte gleich die Verlegung des Papas in ein Krankenhaus veranlassen, welches in seiner Nähe ist und der Papa dort bestrahlt werden soll. Doreen hofft jetzt auf eure Unterstützung und euer medizinisches Übersetzungsfähigkeit.. Morgen ist sie ja wieder online .. aber ich dachte, ich nehme ihr in dieser Situation mal die Arbeit ab... Befund: es findet sich eine abgeflachte LWS-Lordose sowie eine sehr flache linkskonvexe skollotische Schiefhaltung der LWS. Innerhalb des 10. , 11., 12., BWK sowie des 2., 3., 4., 5. LWK sowie innerhalb des lumbosacralen Übergangs bzw. SWK 1 und SWK 2 sowie des zum Teil miterfassten linken ISG zeigen sich zahlreiche bis zu etwa 2,5-2,6cm große Knochenmarkläsionen. Diese sind der STIR vorwiegend hypertens und grenzen sich nach Kontrastmittelgabe zum Teil relativ deutlich gegenüber dem übrigen Knochenmark ab. Eine dieser Läsionen, die sich innerhalb des 1. LWK befindet, ist in T1- und T2-Wichtung vorwiegend hyperintens und in der STIR-Sequenz zum Teil hyperintens, zum Teil Knochenmarkisointens. In der STIR-Sequenz zeigen sich darüberhinaus in Höhe der dorsalen Wirbelpartien bzw. der Wirbelbögen von LWK 2 und LWK 3, jeweils lateralbetont, difuse Signalanhebungen. In Höhe der Deckplatte von LWK 3 zeigt sich eine lineare, Hypoinstense Formation. Ein Malalignement liegt dabei nicht vor. Bei LWK_5/SWK_1 findet sich ein signal- und höhengemindertes Bandscheibenfach mit grund- und deckenplattennahen, fettinensen Markraumdegenerationen sowie einer msiolateral linksbetonten, knöchern partiell abgestützten Vorwölbung der Bandscheibe mit Tangierung der linken Nervenwurzel L5 im intra/extraforaminalen Abschnitt. Das linke Neuroforamen ist össar relativ eng. Das rechte Neuroforamen und der knöcherne Spinalkanal sind noch normalweit. in den übrigen Lumbalsegmenten überragt die Bandscheibe signifikant das Niveau der jeweiligen dorsalen Wirbelkonturen. Die Neuroforamina under knöcherne Spinalkanal sind insgesamt normal weit. Der Conus medullaris ist orthotop und harmonisch konfiguriert. Das miterfassste Myelon ist unauffällig. Unter Kenntnis der Grunderkrankung Aspekt wie bei diffusen Filiae der LWS sowie der miterfassten, thorakolumbalen Abschnitte sowie der miterfassten lumbosacralen und iliacalen Abschnitte, zum Teil mit begleitenden KNochenmarksödemen und Beteiligung der dorsalen Wirbelpatien (LWK 2 und 3, jeweils rechtslateral betont). In Höhe der Deckplatte vno LWK 3 Aspekt wie bei occulter bzw. nicht wesentlich dislocierter pathologischer Deckplattenfraktur. Innerhalb des 1. LWK etwa 1,8 cm großes Hämangiom. Bei LWK_5/SWK_1 mediolateral linksbnetonte, knöchern abgestützte Nucleusprotrusion/breitflächiger und vorwiegend harter Nucleusprolaps mit Irritation der linken Nervenwurzel L5 im intra/extraforminalen Abschnitt bei Osteochondrose Typ II sowie linksbetonter Neuroforamenstenose. Abgeflachte LWS-Lordose sowie flache linkskonvexe skolliotische Schiefhaltung der LWS. Zufallsbefund: In Höhe des oberen Poles der linken Niere V.a. etwa 3 cm große Parenchymzyste - Verdacht, da nur in einer Messung als Zufallsbefund miterfasst.
__________________
Wissen gibt Sicherheit! |
#7
|
||||
|
||||
AW: für meinen lieben Papa
Hallo Doreen und Birdie,
leider kann ich dazu nichts sagen, hatte ja noch keine Metastasen an den Knochen. Wahrscheinlich würde ich den Befund mal gleich zu Cyberknife faxen. Ich wünsche Deinem Vater alles Gute. |
#8
|
||||
|
||||
AW: für meinen lieben Papa
Liebe Birdie,
Dein Übersetzungsauftrag ist wohl zuerst an mich gerichtet. Unter Zuhilfenahme eines Lexikons versuche ich das mir am wichtigsten erscheinende zusammenzufassen. Es liegt eine leichte Verformung der Wirbelsäule vor (Skoliose, skoliotisch). (Lordose bezieht sich auf die normale Krümmung der Wirbelsäule.) In mehreren Wirbeln wurde Kontrastmittel angereichert, aber die unregelmäßige Kontrastmittelaufnahme läßt nicht zwangsläufig an Metastasen denken, unter Berücksichtigung der Vorerkrankung kann man diese nicht ausschließen. ". . . vorwiegend harter Nucleusprolaps mit Irritation der linken Nervenwurzel L5 im intra/extraforminalen Abschnitt bei Osteochondrose . . ." Das hört sich nach einem Bandscheibenvorfall an und könnte die Ursache für Schmerzen sein. . . . "Zufallsbefund: In Höhe des oberen Poles der linken Niere V.a. etwa 3 cm große Parenchymzyste" . . . Zyste ist ohne Bedeutung. . . . Aspekt wie bei diffusen Filiae . . . Es sieht etwa so wie . . . Für mich stellt sich die Frage: gibt es überhaupt diffuse (verwaschene) Filiae (Metastasen)? Knochenmetastasen habe ich mir bisher immer so vorgestellt, daß sie von außen den Knochen anknabbern. Das betrifft zuerst die Knochenhaut, die hat viele Nerven, und das ist deshalb sehr schmerzhaft. Vielleicht ist da die Meinung und Erfahrung mehrerer Ärzte gefragt, ein Konsilium. Liebe Doreen, alles Gute für die Klärung und die Zukunft, Rudolf |
Lesezeichen |
Stichworte |
cyber-knife, cyberknife, knochenmetastasen, kunstfehler bei operation, nachsorge, nachsorgeuntersuchung, nierenkrebs, nierenzellkarzinom, schmerzen, wirbelsäule, wirbelsäulenmetastasen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|