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#1
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AW: Angst
Liebe Ina,
Du hast Recht, am liebsten würde ich mir sofort helfen lassen! Ich finde es schon sehr bedenklich, wie mich dan ganze mitnimmt und wie ich, leider auch unterbewusst, daran zu knabbern habe. Ich habe halt meine Bedenken, jetzt alles abzubrechen und einen Klinikaufenthalt zu machen. Ich hab Angst, später wieder den Anschluss zu bekommen, da es auch so ist, dass mein Arbeitgeber mir dieses Studium finanziert und ich erst einen Abschluss bekomme, sobaldd mein Studium abgeschlossen ist. Wiederum hast du auch Recht, dass sich mein Allgemeinwohlbefinden auf meiner Leistungen niederschlägt. Oft bin ich unkonzentriert, da sich in meinem Kopf alles um die Leiste dreht... Auch weiß ich, wenn das Lymphknotenproblem weg ist, dass eine neue Krankheitsangst kommen wird. So geht es seit Jahren, halt nur nie so ausgeprägt wie dieses Mal. Ich habe morgen einen Termin bei meiner Psychologin und werde mal mit ihr sprechen. Ich merke leider auch, dass die Termine bei ihr zu selten sind, habe leider nur alle 2 Wochen einen Termin bei ihr. Und vorher darf ich sogar immer noch zum Hämatologen rein, der nochmal über meine Leiste schaut und mir nunschon 2 Mal bestätigt hat, dass man die Knötchen kaum fühlen kann. Er meinte er macht dies, damit ich mein Körpergefühl wieder bekomme. Damit ich wieder eine gesunde Einstellung zu meinem Körper bekomme und sehe dass sich da nix tut. Und selbst das, beruhigt maximal für eine Woche... Danach ist wieder Panik angesagt... Ich weiß, dass Du Recht hast und dass ich dringend Hilfe benötige aber leider hängt da doch sehr viel dran, was ich abwägen muss. Bin sehr verwirrt momentan...
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_______________________ Liebe Grüße Giannina Diagnose meiner Mama (48 Jahre): invasiv ductales Mamma Ca. rechts, pT1b (1cm), pN0 (0/3), M0, L0, V0, R0, G1+3 Stadium: 1a ÖR: Score 12, PR: Score 12, Her-2 neg. Brusterhaltende OP: 13.07.2010 Ablatio (wegen DCIS Rückständen): 23.07.2010 Therapie: 6 x FEC + anschließend AHT 1. FEC am 25.08.2010 4. FEC geschafft Nur noch 2 Stück! |
#2
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AW: Angst
Liebe Noddie,
was genau ist denn eine Tagesklinik? Das würde mich sehr interessieren.
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_______________________ Liebe Grüße Giannina Diagnose meiner Mama (48 Jahre): invasiv ductales Mamma Ca. rechts, pT1b (1cm), pN0 (0/3), M0, L0, V0, R0, G1+3 Stadium: 1a ÖR: Score 12, PR: Score 12, Her-2 neg. Brusterhaltende OP: 13.07.2010 Ablatio (wegen DCIS Rückständen): 23.07.2010 Therapie: 6 x FEC + anschließend AHT 1. FEC am 25.08.2010 4. FEC geschafft Nur noch 2 Stück! |
#3
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AW: Angst
Also,
in einer Tagesklinik läuft quasie das selbe Therapieprogramm wie auf einer Station , mit dem unterschied das Du abends nach Hause gehst und zu Hause schläfst. Unsere Tageskliniken fangen meist zw. 8 und 9 Uhr an und Schluß ist gegen 17 Uhr. Ab und an ist auch nach 17 Uhr noch Programm. So noch ein liebes gute Nacht knuddeln Ulli
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auf das unser Krustentier für immer verschwindet !!!! Bitte Besucht meine Hompage und verewigt Euch im Gästebuch. http://www.beepworld.de/members25/nodrugs/ Morbus Hodgin 2 a ,August 06 seid 19.3.07 Remission |
#4
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AW: Angst
Danke ihr beiden,
ich werde nun auch mal versuchen, ein bisschen zu schlafen und morgen nach meinem Termin werde ich mich wieder melden. Werde das Thema auf jeden Fall mal ansprechen. Nur hab ich Angst davor, wie soll es weiter gehen, was soll ich danach beruflich machen? Ich habe schon einige Klausuren nicht mitgeschrieben, weil die Krankheit meiner Mutter mir auch viel an Konzentration geraubt hat, besonders in der Anfangszeit und vor den OPs. Dazu muss ich sagen, dass es meiner Mutter sehr gut geht und sie die Hälfte ihrer Chemos schon rum hat. Alle Untersuchungen sind sehr gut gelaufen, alles läuft gut. Aber bei mir läuft einfach nix mehr, besonders in den letzten Wochen ist es schlimm. Ich hab Angst vor der Zukunft wenn ich jetzt in eine Klinik gehe. Dann hab ich danach keinen Job mehr, kein abgeschlossenes Studium... NIX. Und irgendwann muss ich doch auchmal Geld verdienen. Und dann dieser blöde Gedanke, ob das nicht alles der falsche Weg ist und der richtige nicht doch in einer Lymphknotenbiopsie besteht.. So ein Wirr Warr... Manno! Ich danke Euch jedenfalls. Und ich lasse morgen von mir hören. Liebe Grüße und gute Nacht!
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_______________________ Liebe Grüße Giannina Diagnose meiner Mama (48 Jahre): invasiv ductales Mamma Ca. rechts, pT1b (1cm), pN0 (0/3), M0, L0, V0, R0, G1+3 Stadium: 1a ÖR: Score 12, PR: Score 12, Her-2 neg. Brusterhaltende OP: 13.07.2010 Ablatio (wegen DCIS Rückständen): 23.07.2010 Therapie: 6 x FEC + anschließend AHT 1. FEC am 25.08.2010 4. FEC geschafft Nur noch 2 Stück! |
#5
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AW: Angst
Ich habe eben auf meinem Zettel gesehen, dass ich den Termin bei meiner Psychologin erst morgen habe
Und den kann ich nicht wahrnehmen, da ich morgen alleine im Büro bin und sonst keiner da ist! So ein Mist! Aber heute geht es mir schon ein wenig besser, Lymphknoten sind natürlich nicht gewachsen, alles so wie vor 2 Monaten, wie der Arzt schon sagte, wäre es Krebs, würden die Dinger ja auch mal wachsen müssen und die 1 cm Grenze knacken... Heute morgen hatte ich auch eine Normaltemperatur von 36,5 Grad. Also heute ist ein guter Tag, hoffen wir dass meine liebe Psyche weiter keine Dummheiten in Planung hat. Ich wünsche Euch allen einen schönen Mittwoch!
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#6
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AW: Angst
Liebe Giannina
Das freut mich sehr für Dich dass es ein guter Tag ist. Und ich hoffe für Dich dass die nächsten Tage auch weiterhin für Dich richtig gut werden. Mach' einfach einmal etwas, was Dir guttut, etwas was Wohlbehagen auslöst. Massage, Essen gehen mit Freunden etc. oder sonst etwas, etwas was Du länger nicht gemacht hast, von dem Du aber weißt, dass es Dir sehr gut tut. Auch Dir noch einen schönen Tag und viele schöne Tage im Anschluß! LG ina Geändert von struwwelpeter (27.10.2010 um 14:46 Uhr) |
#7
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AW: Angst
Liebe Giannina
An erste Stelle solltest jetzt aber Du stehen, es geht um Deine Zukunft. Wenn man Dir nicht hilft, wird es nicht einfacher und das Ganze kann sich zuspitzen. Du musst ja nicht sagen warum Du krank bist, nur...krank ist krank und damit hast Du ein Anrecht darauf, dass Du in ärztliche Behandlung kommst. Schicksalsschläge und dergleichen verarbeitet man nicht mal eben so. Jeder ist anders, aber die Spuren findest Du immer, bei Dir sind sie eben sehr ausgeprägt. Es tut weh wenn man Deine Worte liest, wenn man erkennt, wie sehr Dir alles zu schaffen macht. Nimm Dich selbst noch WICHTIGER, denn ohne Behandlung kannst Du eventuell mehr verlieren als Du denkst. Ich wünsche Dir die Kraft, damit Du für Dich Morgen die ersten Schritte gehst, suche das Gespräch und erläutere auch, worum es Dir geht. Die Ärztin und der Arzt werden Dir bestimmt gute Ratschläge geben, den Rest musst Du selbst erledigen. Alles Gute für Morgen Gute Nacht jetzt, ich habe Stromausfall, mein Akku ist gleich leer und ich gehe auch dann ein paar Stündchen schlafen. Das solltest Du auch tun. Liebe Grüße Ina |
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