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Alt 24.10.2010, 14:21
silver dollar silver dollar ist offline
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Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 30
Standard AW: prostatakrebs

Moin Blume,
die Darstellung ist etwas unverstaendlich, ich will mal versuchen Grund reinzubringen:

a)Prostatakarzinom,
ich entnehme Deiner Darstellung, dass nach der OP (radikale Prostatektomie)der PSA nicht unter die Nachweisgrenze gefallen ist. Trag mal bitte die Pathologiewerte der entnommenen Prostata und den entsprechenden OP Berichtsteil nach T N M R Gleason Score. Da nach entnommener Prostata der PSA zum Tumormarker dreht und man annimmt, dass es sich bei der kurzen Zeit nach OP um eine systemische Erkrankung handelt, die nur noch palliativ behandelt werden kann, ist eine Hormonblockade das leitliniengerechte Mittel der Wahl. Wurde dazu aufgeklaert wurde auf die Moeglichkeit eines rezeptorblockers (Bicalutamid) hingewiesen anstelle oder zusammen mit der LHRH oder GNRH Spritze, Frage, welches Mittel wurde als Depot und fuer wie lange gespritzt ?? Beispiel waere Ennantone 1 Monatsdepot oder Trennantone 3 Monatsdepot.
b)Blasenentzuendung
etwas merkwuerdig, dass der Hausarztsektor das erkennt, ueblicherweise geht das nur mit einer Blut und Urinuntersuchung (Keime im Urin nachweisen durch Kulturen) das liegt normalerweise nicht im Diagnosebereich des Hausarztes. Ich wuerde dieses Thema zumindest hinterfragen wie und auf welcher Basis diese Diagnose zustande kam.
c)Grundsaetzlich
ihr solltet versuchen etwas mehr auf Augenhoehe mit den Aerzten zu kommunizieren
Fragt nach was nach der OP wirklich ist, ist es eine systematische Erkrankung, wenn ja warum komentarlos Spritze anstatt ausfuehrliches Gespraech hinsichtlich moeglicher Palliativsituation, wenn das nicht klappt Arzt wechseln.
Fragt nach bei beiden Aerzten hinsichtlich Blasenentzuendung, auf welcher Basis entdeckt etc. und wie fundiert als Diagnose begruendet. Wenn die Entzuendung stimmt, dann sollte entsprechend Antibiotika z.B. TAVANIC oder CIPROFLOXAZIN ein Thema sein.

Geändert von gitti2002 (03.03.2017 um 18:42 Uhr)
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