|
#1
|
||||
|
||||
AW: Adenokarzinom Stadium IV. Inoperabel mit 30 :-(
Liebe Sabrina,
es tut mir leid, das auch ihr von dieser besch... Krankheit betroffen seid. Ich kann mir sehr gut vorstellen wie es dir zur Zeit geht. Vor allem auch in Bezug auf deinen Sohn, es ist bestimmt sehr schwer für ihn seinen Papa so zu sehen und zu erleben. Und dir tut es doppelt weh. Versuche einfach für deinen Mann da zu sein, versuche dich auch in schweren Zeiten zusammenzureissen und such dir vielleicht auch etwas wo du dich mal abreagieren kannst, deine traurigkeit, wut und verzweiflung rauslassen kannst. Denn du brauchst auch kraft, für die kommende zeit, für deinen sohn und euer ungeborenes kind... ich schicke dir ein dickes kraftpaket und lass dich drücken. Wenn du dich mal etwas intensiver auslassen willst bist du vielleicht auch im Forum für Angehörige gut aufgehoben, denn hier schreiben und lesen viele betroffene... ( diese diskussion gab es schon oft hier ) ( ich möchte jetzt niemandem zu nahe treten) ganz viele liebe grüsse ange |
#2
|
||||
|
||||
AW: Adenokarzinom Stadium IV. Inoperabel mit 30 :-(
Hallo Sabrina!
Mein Mann hat auch ein Adenokarzinom in der Lunge mit Metastasen in Kopf und der Wirbelsäule. Bisher hat die Chemo gut gewirkt und er kämpft um diese Sch..krankheit in den Griff zu bekommen. Ich kann euch leider nur die Daumen drücken und hoffen das dein Mann ( und wenn es für die Kinder ist) anfängt zu kämpfen!!! Dir wünsche ich ganz viel Kraft und sende dir liebe Grüße
__________________
Wer kämpft kann verlieren wer nicht kämpft hat schon verloren! |
#3
|
|||
|
|||
AW: Adenokarzinom Stadium IV. Inoperabel mit 30 :-(
Liebe Sabrina,
wenn ich deine Postings lese, fühle ich mich zurückversetzt in die Zeit, als ich meine Diagnose bekam. Ich bin ja selbst der "Patient" und weiß in etwa, was jetzt in deinem Mann vorgeht. Er ist regelrecht geschockt, verzweifelt, hat sich "aufgegeben"; er weiß einfach nicht, was er tun soll oder tun kann. Wie man mit der Diagnose Lungenkrebs umgeht, lernt man einfach nicht im normalen Leben und auch die Angehörigen sind in so einem Fall in einer Situation, bei der keine klugen Ratschläge von außen, keine Regeln, keine Patentrezepte helfen, denn jeder Mensch ist anders bzw. geht anders mit sich und seinem Umfeld um. Ich möchte dir einfach nur schildern, was mein Mann und ich gemacht haben, um gemeinsam (und damit stark) den für uns richtigen Weg zu finden. Am ersten Abend nach der Diagnose haben wir uns einfach gegenseitig in den Arm genommen und haben beide geheult wie die Schlosshunde; es war richtig befreiend, alles, das ganze Leid gemeinsam herauszuschreien, ohne voreinander Rücksicht zu nehmen oder gegenseitig Stärke zeigen zu müssen. In der darauffolgenden Nacht hat mein Mann einfach nur meine Hand gehalten und mir das Gefühl gegeben, dass er da ist, wenn ich ihn brauche. Er hat nichts gesagt - er war einfach nur da und hat mir gezeigt, dass er mit mir geht, wohin auch immer. Ich glaube, das war für mich der "Auslöser", zu kämpfen. Was ich damit sagen will? Es hat überhaupt keinen Sinn, Druck auszuüben oder "Stress" zu machen. Der Kranke allein bestimmt den Weg; du, als Angehörige kannst dem Betroffenen nur zeigen/sagen, dass du genau so viel Angst hast wie er selbst, dass du aber für ihn da bist und hinter ihm stehst, egal für was er sich entscheidet. Ich wünsche dir viel Kraft und Einfühlungsvermögen, damit du deinem Mann vermitteln kannst, dass ihr diesen schwierigen Lebensabschnitt zu zweit (gemeinsam) besser bewältigen könnt, als jeder für sich allein. Liebe Grüße, Christa Geändert von Lumine (21.10.2010 um 09:35 Uhr) Grund: Tippfehler |
#4
|
|||
|
|||
AW: Adenokarzinom Stadium IV. Inoperabel mit 30 :-(
Liebe Sabrina , ich wollte einfach mal wieder einen lieben Gruß für Dich dalassen. Ihr Beide habt es so schwer im Moment , das geht aber vermutlich uns allen so, zumindest bis man einen gangbaren Weg gefunden hat mit der Krankheit zu leben, solange es eben geht. Ich kann Christa u Holger nur beipflichten, sie raten Dir gut . Ein Psycho -Onkologe kann sicher etwas tun . Suche Dir Hilfe und vielleicht gelingt es dann Deinem Mann ebenfalls zu helfen. Ich wünsche Dir von Herzen Kraft . Liebe Grüße Erika E |
#5
|
|||
|
|||
AW: Adenokarzinom Stadium IV. Inoperabel mit 30 :-(
Liebe Sabrina!
Zuerst mal: Es ist ganz schrecklich, was Ihr da durchmachen müsst. Aber: auch Du und Dein Sohn braucht Hilfe. Gibt es bei Euch Selbsthilfegruppen oder Gruppen für Angehörige? Frag doch mal in der Klinik nach, vielleicht haben die ja sogar Adressen. Bitte bitte denk auch an Dich und Deinen Sohn. Nochmal liebe Grüsse von der Torte |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|