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  #1  
Alt 05.10.2010, 22:58
S.Weinrich S.Weinrich ist offline
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Standard AW: Gedanken einer Angehörigen

Hallo,

So, Mein Dad hat seine Beerdigung nun geregelt und zu meiner MUm gesagt, sie soll ihn endlich gehen lassen, was wohl so viel heisst wie kuemmer dich nicht mehr um mich...

Er simst mir nicht mehr und schlaeft nur noch, fahre morgen fuer 2 Tage zu meinen Eltern..und ich hab Angst davor.

Sonntag auf der Autobahn war es ein langer Stau, wieder Scheiß Zeit zum gruebeln. Und dann dachte ich mir, Hey nur den Mut haben fuer 5 Sekunden die Augen zu machen dann tut es nicht mehr weh...

Natuerlich nur diffuse Gedanken um dieser Hoelle zu entrinnen, Hab mich dann auf meine Familie gefreut und als die Radiomusic dann wieder positiv wurde und ich meine Schwester Angerufen habe war wieder gut.


Mich bringen mittlerweile kleinste Dinge auf 1000 Volt, Freude fast Null...
Ohnmacht und sonst nix, ich habe schon lange Bauchdruecken und die Schlafstoerungen werden auch nicht besser

Ich hasse Krebs!
Ansage: Krebs wenn wir uns mal treffen ich mach dich kalt

So ein Rat meines Vaters nach furchtbarem ersten Liebeskummer lautete! Jeden Tag ein Highlight besorgen, damit die Seele nicht kaputt geht.

Wir sollten uns hier schreiben, womit wir uns hoch halten
Ich fange an:
05.10. Haustierknuddeln, Burger King das volle Programm und ein Schaumbad
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  #2  
Alt 06.10.2010, 07:19
Benutzerbild von GreenEye1972
GreenEye1972 GreenEye1972 ist offline
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Standard AW: Gedanken einer Angehörigen

Liebe Stefi - ich wünsch Dir von ganzem Herzen ganz viel Kraft, damit Du den Weg gehen kannst, der die nächste Zeit doch etwas holprig werden wird! Da ich alles schon mit meinem Paps mitgemacht hab, weiss ich wie es ist, wenn sich der Druck im Brustkorb begleitet mit unregelmäßigen Herzbumpern aufbaut .... man des nächtens schweißgebadet aufwacht und gar nicht weiss warum. Heute weiss ich, dass es regelrecht Panikattacken waren - es ging aber wieder weg. Auch Dir wird es irgendwann wieder besser gehen, davon bin ich überzeugt. Es wäre ja fast nicht normal, wenn Du in dieser Situation mit einem fröhlichen Lachen im Gesicht und reinen Herzens durch die Welt läufst ....

Ich knuddel auch meine Katzen, oder knuddeln die mich *grübel*
Da ich jemand bin, der Pausenlos, immer, quasi rund um die Uhr denkt und meistens über "meine Mom" ... ist die einzige, wirklich etwas bringende Hilfe mein Mann. Wenn Er mich in den Arm nimmt oder ich neben Ihm sitze und mein Kopf baumelt an seiner Schulter (das reicht schon!) hat mein Verstand Pause. Ich hoffe Du hast auch so einen Ruhepol, der Dir für kurze Zeit den Druck nehmen kann.

Kaffe trinken, Rauchen, das Gesicht in Testbild-Version stellen hilft auch *grübel*

.... ab und an den Chef blöd anmachen

und .... anständige Musik in die Anlage ... und aufdrehen!!!!

LG GreenEye
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  #3  
Alt 06.10.2010, 11:40
Claudia1982 Claudia1982 ist offline
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Standard AW: Gedanken einer Angehörigen

uh katzen die hätte ich auch gerne, aber mein freund ist allergisch...

chef anmachen ist guuuuutttt mache ich auch oft, hehe...
was auch hilft ist musik, habe ich auch gute erfahrungen mit gemacht.

mhhh der partner geht so der weiß selbst nicht wirklich damit umzugehen...

was mache ich denn noch so, spocht!!!! da kannst du wirklich kraft einsetzen bis garnichts mehr geht, gut für die agression...

ach ja ich gehe shoppen, viele neue sachen habe ich schon man fühlt sich wenn auch leider nur für kurze zeit, als wäre man jemand anderes.

aber den scheiß krebs hätte ich selbst um ihn in den arsch zu treten die gedanken kenne ich...! selbst was dagegen tun zu können ist immer nochmal was anderes als bloses zuschauen.

schön, nicht alleine zu sein. wenn man nicht zu weit weg wohnen würde würde ich sagen lasst uns mal treffen!!!!
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  #4  
Alt 06.10.2010, 13:00
Benutzerbild von GreenEye1972
GreenEye1972 GreenEye1972 ist offline
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Beiträge: 112
Standard AW: Gedanken einer Angehörigen

Nein - alleine sind wir hier in dem Forum wohl wirklich nicht. Hier hat jeder sein Packerl zu tragen und jeder trägts auf seine Art und Weise.

Was ich auch noch empfehlen kann .... wenns Herz mal wieder meint, aus dem Brustkorb springen zu müssen .... ist Meditation. Ich selbst bin dazu über ne Bekannte gekommen. Die hat mich einfach zur Reiki-Behandlung geschickt (ich musste nichts zahlen) und dort bin ich mit der CD "Meditionen im Licht" in Berührung gekommen. Also wenn Situationen kommen, wo gar nix mehr geht ... z. B. abends im Bett nicht zur Ruhe kommen, weil die Gedanken durcheinander wirbeln .... Meditation geht immer. Stöpsel rein in die Ohren - entspannt abliegen, Zudecke bis zum Hals, die Hände locker auf der Wampe .... *schnarch*

Bis ich zu Reiki und CD gekommen bin, hab ich solchen Spiriuellen Dingen nichts abgewinnen können ... mittlerweile hab ich den 1. Grad gemacht und behandle mich selbst, wobei mir ab und an ehrlich gesagt die Geduld dazu fehlt. Man muss sich die Zeit dafür nehmen und auch die Gelegenheit dazu haben, sich in ein Kämmerlein zurückziehen zu können um sich dort mit Meditation, Reiki oder was man auch sonst gerne macht, beschäftigen zu können. Überhaupt sollten wir uns jeden Tag 1 Stunde für uns gönnen. In dieser Stunde sollten wir das tun dürfen, was UNS gut tut. Da sollten unsere Kranken mit Ihrer Krankheit egal sein dürfen .... damit wir Kraft tanken können, um selbst nicht auf der Strecke zu bleiben und Kraft tanken um für unsere Kranken da zu sein und helfen zu können. Von einem leeren Akku kann man ja bekanntlich nichts abzapfen!

Schönen Mittag wünsch ich Euch - bei uns im "Fast-Schwarzwald" scheint die Sonne

Alle mal doll
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  #5  
Alt 06.10.2010, 14:18
zippe zippe ist offline
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Registriert seit: 04.08.2008
Beiträge: 68
Standard AW: Gedanken einer Angehörigen

gute idee!
5.10. : abends basketball gespielt und ganzen nachmittag mit meinen kindern bei und mit meinen eltern im garten verbracht

6.10. : mein 1jähirger sohn hat heut in der spielgruppe sein erstes fingerfarbenbild gemalt- wunderschön, ich werds einrahmen, aufhängen und mich dran erfreuen.

drück euch alle und *****auf den fuck krebs :-(
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  #6  
Alt 06.10.2010, 15:08
Benutzerbild von GreenEye1972
GreenEye1972 GreenEye1972 ist offline
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Registriert seit: 29.08.2010
Beiträge: 112
Standard AW: Gedanken einer Angehörigen

06.10.2010 - Meine Mutter grad telefonisch ermuntert, dass Sie sich seit dem 11.09.10 das erste Mal an den Kaffee-Kränzchen-Tisch im Altenheim traut!
Und jetzt stärke ich meine Nerven, indem ich "Bügeln für Olympia" starte. Ich hab soviel Dampf im Brustkorb - ich könnte mit der flachen Hand bügeln
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  #7  
Alt 06.10.2010, 16:03
Claudia1982 Claudia1982 ist offline
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Registriert seit: 18.09.2010
Beiträge: 54
Standard AW: Gedanken einer Angehörigen

6.10. bin noch auf arbeit und höre die 90er charts dabei, herrlich!!!!
18.00 feierabend und ab zur kosmetikerin, wellness pur und ik freu mir!!!!

es grüßt euch claudia aus dem rheinland.
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