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  #1  
Alt 27.09.2010, 14:38
Chrissi 68 Chrissi 68 ist offline
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Hallo skye,
erstmal begrüße ich Dich hier im Forum ganz lieb, auch wenn es kein schöner Anlass ist.
Auch Deine ganzen Zeilen haben mich erschüttert, aber glaube mir es gibt immer Licht am Ende des Tunnels. Du darst den Glauben an Dich und Deine Kinder niemals verlieren, Du schreibst selber Du möchtest Deine Kinder aufwachsen sehen, also keine Angst mehr.
Und trotzdem kann ich Dich so sehr gut verstehen, die Angst ist einfach da, aber Du schaffst das, da bin ich mir ganz sicher, manchmal ist man stärker als man glaubt, Du hast schon so viel geschafft, ok das ist jetzt ein steiniger Weg, aber auch dieser wird mal ein glatter schöner Weg.
Ich wünsche Dir auf Deinem Weg, viel Kraft und Mut.
Lieben Gruß Chrissi
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  #2  
Alt 27.09.2010, 15:19
tinka12 tinka12 ist offline
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Standard AW: willkommen im club

Hallo Sky,
auch von mein ein ganz liebes Hallo hier im Forum und lass Dich erstmal virtuell umarmen . Ich hab Deine Geschichte gerade gelesen und weiß nicht, was ich sagen soll. Die schlechten Nachrichten hören bei Dir ja gar nicht auf in diesem Jahr.
Aber ich möchte Dir Mut zusprechen. Du darfst nicht denken, dass Du sterben mußt. Warte erstmal ab, was das "staging" ergibt und wie weit fortgeschritten die Erkrankung bei Dir schon ist oder ja vielleicht auch nicht.

Ich bin auch 32 (leider hab ich noch keine Kinder, wünsch mir aber welche) und hab im Mai die Diagnose Cervic Karzinom erhalten. Ich kann Deine Angst sehr gut nachvollziehen, denn ich hatte genau die selbe. Aber heute habe ich den Großteil der Therapie sehr gut überstanden und bin auf einem guten Weg wieder richtig gesund zu werden. Die Chancen, dass es bei Dir auch so sein wird, sind gar nicht so schlecht.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft, dass Du die nächsten Tage bis Du die vollständige Diagnose weißt, gut überstehst. Ich drücke Dir die Daumen!

Liebe Grüße
tinka
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  #3  
Alt 27.09.2010, 15:31
Benutzerbild von skye1603
skye1603 skye1603 ist offline
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Standard AW: willkommen im club

vielen dank ihr beiden.
ich hoffe auch, denn die hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

es erscheint mir so paradox.
ich hatte gedacht ich hätte jetzt ein RECHT darauf glücklich
nd sorgenfrei zu sein, zumindest mal ein jahr und nicht
nur 5 monate...
all das stellt gerade auch meinen "glauben" stark in frage
und ich muss sehen woran ich mich festhalte.
leider betrifft das viele ebenen.
ich ernähre mich ketogen und davon wird ja gesagt
das der krebs sich kaum ernähren kann,
da diese ernährung komplett zucker- und kohlenhydratfrei ist.
ok, den kompletten zucker (also z.b. auch den zucker in wurstaufschnitt)
lasse ich erst seit einigen monaten weg....
kein alkohol, keine zigaretten...
ich lebe sehr gesund.
wozu? bzw viel wichtiger ist "was habe ich mir in den jahren davor alles zugefügt?"
ich will nun nicht jeden moment meines lebens aufwiegen
und schauen wo es gut und wo es schlecht war.

ach irgendwie.... ich weiß nicht....
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  #4  
Alt 27.09.2010, 15:40
tinka12 tinka12 ist offline
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Standard AW: willkommen im club

Hey Skye,
Du wirst auch wieder glücklich werden, ganz bestimmt. Schau in die Augen Deiner beiden Kinder und dann hast Du bestimmt gleich 2 Gründe, warum es sich lohnt zu kämpfen.
Bei GMH-Krebs spielen ja leider die ganzen Sachen wie Rauchen und Ernährung keine große Rolle. Ich hab mich auch immer gesund ernährt, rauche nicht, trinke gar keinen Alkohol, hatte regelmäßig Sport gemacht... naja... und dann bekommt man gesagt, dass 60-80% aller Frauen den HP-Virus in sich tragen und bei ganz wenigen wird dann Krebs daraus und bei vielen anderen bildet es sich zurück oder macht gar nix... toll, dache ich. Warum dann ausgerechnet bei mir...??? Darauf gibt es keine Antwort und Du hättest auch nichts anders machen können. Also such den Grund nicht bei Dir, Du trägst keine Schuld daran.
Mir ging es vor wenigen Wochen auch so wie Dir. Letztes Jahr war mein Mann lebensgefährlich erkrankt (4 Monate lang), Anfang diesen Jahres ist meine Mama bei einem Autounfall getötet worden und dann kam die Krebs-Diagnose. Ich dachte, wann hört das endlich mal auf?... Tja... vielleicht hört es bald auf, vielleicht wird es auch schwerer, wer weiß das schon! Aber Du hast 2 gute Gründe, das alles durchzustehen. Kopf hoch und los.
Alles Gute
tinka
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  #5  
Alt 27.09.2010, 21:49
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blueblue blueblue ist offline
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Hallo Skye,

auch ich möchte dich hier begrüßen, auch wenn man auf den Anlass auch gut verzichten könnte.

Die Angst die du schilderst ist verständlich und ich glaube sagen zu können, dass diese Angst allen Krebskranken nur zu gut bekannt ist. Und auch wenn ich dir damit vielleicht ein Stück deiner Hoffnung nehme, die Angst ist meist das was dir bleibt. Ich weise darauf hin, dass das meine Sicht ist, die muss für andere nicht unbedingt treffen.

Was die Ernährung angeht, dazu kann ich dir sagen, dass es heute schon sehr viele Mediziner gibt, die genau hin hören, wenn man ihnen erzählt, dass man plötzlich keinen Appetit mehr auf Fleisch verspürt. Danach wären also Eiweiß und Proteine die Indikatoren für einen Krebs - für welchen auch immer.

Schreib hier ruhig, du wirst immer ein offenes Ohr finden. Außerdem haben wir alle ja unterschiedliche aber doch auch ähnliche Schicksale.

Lieben Gruß

blueblue
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  #6  
Alt 28.09.2010, 10:39
Benutzerbild von skye1603
skye1603 skye1603 ist offline
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Standard AW: willkommen im club

heute hatten ich gesprächstermin beim bei meinem FA.
gott ich hatte solche angst.
unbegründet, er ist toll.
ich bin ewig bei ihm und er ist ein antropologischer gyn.
er hat sich gute 30min zeit genommen,
nicht drum rum geredet, mir alles anschaulich mit zeichnungen
erklärt und ist für alles alternative offen. zumindest offen dies
kontrovers mit mir zu diskutieren.
er weiß ja um meine situation und weiß auch das ich kein risiko eingehen kann
und will. aber dennoch hat er einfach eine offenheit.
er ist keiner von denen bei dem es sich hauptsächlich ums buget dreht und
weiß natürlich das es in den KH´s anders läuft. auch hier steht er an meiner seite,
sollte ich mich gegen unnütze, aber lukrative eingriffe erwehren müssen.

seine nachrichten waren gut und schlecht zugleich.
ich hab Pap V
leider.
ABER die gebärmutter fühlte sich "gut" an und auch seinem tasten zufolge ist nichts in den lymphknoten, noch nicht.

er kann sich irren, ist ja nur ein tastbefund.
ABER er ist wirklich ein sehr sehr guter arzt
und ich hab über viele jahre erfahren dürfen das er
bei wahrscheinlichkeiten lieber den mund hält
und er niemals etwas sagen würde was nur geringe chancen hat
einfach um mich aufzuheitern.

vieleicht ist es naiv, aber ich vertraue ihm.

das heißt nicht das ich nun 100% davon ausgehe das
ich "nur" die gebärmutter raus bekomme und keine knoten befallen sind.
aber ich habe zuversichtliche hoffnung.

mir gehts nun etwas besser.
danke fürs zulesen


hatte hier jemand Pap V OHNE lymphknoten befall???
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  #7  
Alt 28.09.2010, 15:11
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: willkommen im club

Hallo Skye

PAP5 bedeutet, dass ein Tumor vorhanden ist, sagt aber nichts über die Grösse aus. Und auch nichts über G = histopathologisches Grading (Grad der Tumorzelldifferenzierung) .
Ob die Lymphknoten befallen sind, lässt sich nur per OP feststellen und ob es ein agressiver Tumor ist, Adenokarzinom oder Plattenepithelkarzinom, kann man per Biopsie feststellen.
Wahrscheinlich lässt sich auch der HPV-Virus, fast immer Auslöser vom Krebs nachweisen.

Hier die Stadieneinteilungen:
http://www2.uni-jena.de/ufk/Zervixinfo/stadien.html

Bei dir wird man nun im KH alle Untersuchungen machen, wahrscheinlich auch ein CT oder MTR. Dann wird der Schlachtplan in einer Tumorkonferenz festgelegt.
Ich denke nicht, dass du dir über den Gewinn vom KH Sorgen machen solltest, sondern eher, dass sie dich heilen. Und das ist bei Krebs immer so eine Sache.....
Da wird operiert oder gestrahlt, mit Chemogift bombardiert.... alles, was die Krebszellen verschwinden lässt. Der restliche gesunde Körper und die Psyche bleibt meinst
auf der Strecke...Hauptsache...kein Krebs mehr.
Aber es wird schon gut gehen. Die Hoffnung ist immer da. Und mit gesunder Lebensweise fühlt man, dass man auch selbst etwas zur Gesundung beitragen kann.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (28.09.2010 um 17:21 Uhr) Grund: Nachtrag
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