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#1
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AW: Diagnose
Hallo,
das Wochenende war nicht so toll. Am Donnerstagmittag durfte Detlef nach der Chemo heim. Zuerst war auch alles okay. Doch am Freitag ging es los mit Übelkeit und Durchfall. Er bekam Medikamente gegen den Durchfall. Am Freitagnachmittag ist er zusammengebrochen und verweigerte die Einweisung ins Krankenhaus durch die Rettungssanitäter. Gestern war er ziemlich schwach. Er hat viel geschlafen. Das gehen fiel ihm sehr schwer. Er torkelte mehr. Alles gute Zureden doch mal ins Krankenhaus zu fahren tat er wütend ab. Heute Morgen hatte sich an seinem Zustand nichts geändert. Ich habe lange mit ihm geredet. Letztendlich war er einverstanden und lies sich mit dem RTW ins Krankenhaus bringen. In der Notaufnahme stellte man fest: Blutdruck unter 100, Flüssigkeits- und Kaliummangel. Er bekam noch in der Notaufnahme 2 Infusionen und wurde stationär aufgenommen. Nun müssen wir abwarten wie er sich erholt. Das ist alles furchtbar schwer. Zumal er auch böse wird und mir Sachen an den Kopf schmeißt die ziemlich weh tun. Aber das werde ich aushalten. Ich bin jetzt etwas ruhiger weil er im Krankenhaus ist. Ich wünsche Euch einen schönen Abend. Liebe Grüße Hilda |
#2
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AW: Diagnose
Hallo Hilda,
Oje. Also bei meinem Papa geht es ja morgen das erste mal los mit einer Woche also bis Samstag früh mit der Chemo. Wir hoffen das es auch so gut es geht abläuft aber man weiß ja nie. Ich wohne genau neben ihn. Meine Brüder können auch mal fern bleiben wenn es zu heftig wird ich bin aber immer da für ihn und das ist auch gut so. Härter ist die Situation für meine Kids 7 und 10. Die sind im Moment total Erkältet und sollen Abstand vom Opa halten sehr sehr schwer aber sie wissen so gut es geht über die Sache bescheid. Wir wohnen ja nebeneiander und ich denke sie sind auch alt genug. Also alles gute und gute Besserung. Liebe grüße Jessica |
#3
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AW: Diagnose
Hallo Hilda,
dein Mann reagiert ja ganz schön heftig. Bei mir war das erste Wochenende nach Chemo ebenso: als Notfall ins KH. Da habe ich gedacht, jetzt ist es aus, so miserable fühlte ich mich. Dann wurde es aber mit der Zeit besser. Bei deinem Mann können die Ärzte ja evtl. die Dosis mindern. Was für eine Chemo erhält er denn und was bekommt er gegen die Übelkeit? Ich denke, dass seine Aggressivität mit seiner Angst zusammen hängt. Das ist für dich natürlich extrem schwer zu ertragen. Sprich die Ärzte doch auch darauf an. Es gibt viele Medis gegen Ängste und Depris. Sinn der ganzen Sache ist doch jetzt, noch eine gute Zeit für euch beide zu haben! Ich wünsche euch das! Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
#4
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AW: Diagnose
Hallo Ulla,
er bekommt Cisplatin, 5-FU und ein weiteres Zytostatikum - ich komme gerade nicht auf den Namen - über 6 Tage. Die Ärzte sagen aufgrund einer bestehenden Herzschwäche - er hatte im April d.J. einen Herzinfarkt - würde die Chemo langsamer verabreicht als das normalerweise üblich ist. Desweiteren bekommt er Novalgin. Ja, es ist sehr viel Angst vorhanden. Das ist mit Sicherheit auch der Grund seines Verhaltens. Es ist verdammt schwer, aber ich werde das hinbekommen. Die Ärzte habe ich angesprochen. Es ist so dass dort ständig andere Ärzte sind. Wenn irgendetwas ist sagt ein Jeder "ich muss mal den Oberarzt fragen und komme dann wieder". Den Oberarzt haben wir noch nicht einmal gesehen. Ach.... alles Mist! Liebe Grüße Hilda |
#5
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AW: Diagnose
Hallo Hilda,
da bekommt dein Mann eine heftige Chemo! Cisplatin macht krasse Übelkeit und zwar erst ein paar Tage später. Hier wird beschrieben, was man gegen die Übelkeit verschrieben bekommen sollte: http://www.krebsgesellschaft.de/download/ll_o_03.pdf Schau nach, ob dein Mann entsprechend behandelt wird. Sonst druck das aus und nimm es mit zum Arztgespräch. Was die Ärzte betrifft, da musst du manchmal echt ein dickes Fell haben. Wenn nichts hilft, geh in das Sekretariat der Chefarztes und beschwer dich lautstark und besteh darauf, dass du einen Termin bekommst. Wütend genug wirst du ja dann wohl sein Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
#6
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AW: Diagnose
Hallo Hilda,
wilkommen im Club, tut mit leid, das es deinen Mann auch erwischt hat. Bei meinem Dad wurde eine ähnlich desaströse Diagnose im April gestellt. auch mit Leber und Lymphbefall. Er hat gerade die 3. Chemo hinter sich auch cisplatin und 5 Fu über 5 Tage. Nach der ersten CHemo konnte erschon wieder beschwerdefrei essen, war aber noch nicht ganz so weit fortgeschritten wie bei deinem Mann. Morgen wir wieder untersucht was die 3 Zyklen gebracht haben. Er hatte bei dem 3. ziemlich mit Mundschleimhautentzündung zu kämpfen, was ihn etwas mutlos gemacht hat aber wir haben ihn wieder aufgepäppelt. Wünsch die und deinem Schatz alles gute und viel Kraft, Ulla ist ein nie endende Unterstützungs und Informationsquelle. Sehr positiv sind auch die Berichte von Jürgen. Alles Liebe Tanja |
#7
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AW: Diagnose
@Jessica2511
Ich wünsche Euch alles, alles Gute! Es ist schön und sehr wichtig dass Du immer für ihn da bist! @tsombert Das hört sich ja fast ähnlich an. Mundschleimhautentzündung hatten wir bisher noch nicht. Aber die Übelkeit und der Durchfall waren schon ziemlich schlimm. Mit essen war ja bei uns gar nichts mehr, deshalb wurde der Stent gesetzt. Was hat denn die Untersuchung ergeben? |
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