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  #1  
Alt 05.07.2010, 11:51
Busenfreundin Busenfreundin ist offline
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Standard AW: 33 Jahre und befallene Lymphknoten

Liebe Daisy,

Auch ich möchte dir etwas Mut machen. Ich war bei der Diagnose frische 27 Jahre jung, nachdem der Brustspezialist ein Jahr lang geglaubt hat, dass mein Tumor gutartig ist. Tja, zum Zeitpunkt der Diagnose war er dann schon auf über 5 cm gewachsen, 2 Mikros an einem Lymphknoten (von 9), G3, Her2neu+++, Hormonrezeptor positiv.
Hab dann gleich einmal Krankenhaus gewechselt. Sämtliche ÄrztInnen sagten mir, dass es nicht gut aussehe mit meiner Prognose ABER: Die Krebsmedikamente sind mittlerweile so gut (und die Forschung macht weiterhin Riesenschritte!!), dass ich, wenn ich den Weg gehe, sehr gute Chancen habe, wieder ganz gesund zu werden. Heute, 5 1/2 Jahre später bin ich gesund UND schwanger!!!

Mich hat während der Chemozeit das Buch von Lance Armstrong: "Tour des Lebens" über Wasser gehalten!! Ich wollte zwar keine 7 Tour de France´s gewinnen, aber er war mein Vorbild und Held!!!

Ich hoffe, ich konnte dir Mut machen! Kämpfe und halte durch!!!

Ich drück dich ganz lieb,
Sonja!
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  #2  
Alt 07.07.2010, 11:42
Benutzerbild von Kimmy07
Kimmy07 Kimmy07 ist offline
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Standard AW: 33 Jahre und befallene Lymphknoten

Zitat:
Zitat von Busenfreundin Beitrag anzeigen
Heute, 5 1/2 Jahre später bin ich gesund UND schwanger!!!
Herzlichen Glückwunsch!
K.

Geändert von gitti2002 (07.07.2010 um 11:48 Uhr) Grund: Zitat
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  #3  
Alt 07.07.2010, 12:35
daisy2010 daisy2010 ist offline
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Standard AW: 33 Jahre und befallene Lymphknoten

Hallo allerseits!

Nachdem ich mich nun mit meinen 4 befallenden Lymphknoten anstelle von 3 befasst habe und entschieden habe, dass es gar nicht so sein kann, dass sich die Prognose auf einmal von ziemlich gut auf ganz schlecht verändert, habe ich nun den nächsten Grund zur Sorge gefunden.

Bei mir wurde L1 und V1 festgestellt. Über das L1 mache ich mir nicht so furchtbar viele Sorgen, bei so vielen befallenen Lymphknoten war damit ja eigentlich zu rechnen. Weiß jemand, wie das V1 zu bewerten ist? In der Brustklinik und auch beim Onkologen ist niemand so recht auf meine Frage eingegangen. Vielmehr meinten sie, bei den befallenen Lymphknoten spielt das nun auch keine Rolle mehr. Ich hingegen mache mir große Sorgen, weil über die Blutbahnen die Krebszellen doch wesentlich weiter transportiert werden sollten als über die Lymphbahnen. Hat jemand genauere Aussagen im Hinblich auf die Prognose erhalten?

Viele Grüße
Daisy
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  #4  
Alt 07.07.2010, 17:53
Calypso Calypso ist offline
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Standard AW: 33 Jahre und befallene Lymphknoten

V1 bedeuted, dass Tumorzellen in Blutgefäßen nachgewiesen wurden, d. h. der Krebs hat die Blutgefäße "angezapft". Über die Blutgefäße können Krebszellen in andere Organe wandern und dort Metastasen bilden.
Deswegen mach man Chemo - die wirkt im ganzen Körper und soll überall die Krebszellen abtöten.
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  #5  
Alt 13.07.2010, 23:52
daisy2010 daisy2010 ist offline
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Beiträge: 149
Standard AW: 33 Jahre und befallene Lymphknoten

Hallo!

Gestern hatte ich meine zweite TAC-Sitzung und mir ist ja was wirklich Unerwartetes passiert. Die Chemo habe ich bei schnuckligen 39 Grad bekommen und ich dachte, dass dies mit Sicherheit dazu führen würde, dass ich die Chemo schlechter als das letzte Mal verkraften würde. Aber das Gegenteil ist der Fall: mir geht es viel besser als bei der ersten Chemo. Beim Einlaufen des "T" hatte ich keine Schwindelgefühle und bekam auch keinen metallisischen Geschmack im Mund. Auch nach der Chemo geht es mir im Magen nicht annährend so übel wie das letze Mal und ich bin auch nicht so müde wie das letzte Mal. Hat noch jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht? Normal höre ich eigentlich immer, dass die Nebenwirkungen mit jeder Chemo schlimmer werden.

Ein bisschen besorgt es mich, dass es mir so gut geht, weil ich gestern zufällig die Sendung Markt im WDR geguckt habe und dort wurde ein Bericht gezeigt, dass ca. 100 der 300 in Deutschland zugelassenen Chemoapotheken ihre Zytostatika gepantscht haben (also deutsche Mittel durch weniger oder gar nicht wirksame Mittel aus dem Ausland ersetzt haben). Hätte ich den Bericht nicht gesehen, würde ich mich wahrscheinlich freuen, aber so frage ich mich, ob ich nicht möglicherweise in den Genuss eines unwirksamen Medimanents gekommen bin.

Viele Grüße und eine gute Nacht
Daisy
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  #6  
Alt 14.07.2010, 00:55
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Ort: österreich
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Standard AW: 33 Jahre und befallene Lymphknoten

hi,
mir gings bei der dritten chemo am besten - es war jedes mal ein wenig anders. freu dich -
das mit den gepanschten chemos würde mich auch verunsichern, kann man als patientin denn nirgendwo rückfragen (patientenanwaltschaft?)
alles liebe
suzie
__________________
seit 2005 bin ich ein angsthase
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