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Alt 04.05.2010, 21:32
J.F. J.F. ist offline
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Beiträge: 1.483
Standard AW: Vical Studie abbrechen oder weiter machen ???

Hallo Jenny B.,

hört sich mehr als heftig an . Mir hat man damals die Regionen I bis VI zzgl weiterer Lk´s entnommen, deswegen hatte ich Dir damals geschrieben, dass es mit operieren irgendwann schwer, sehr schwer wird. Ich habe da auch einiges an Erlebnissen hinter mich gebracht bzw. habe demnächst wieder einiges vor mir. Deswegen habe ich auch immer mal geschaut, ob ich irgendetwas im Netz finde, was da vielleicht helfen könnte. Irgendwann habe ich zB einen Artikel gefunden, in dem einer Patienten Beta-Interferon in die Metastasen, die sich alle im Gesicht manifestierten, gespritzt wurde. Und es sprach an, wo vorher Bestrahlung und Chemo versagt hatten. Scheint also ein Thema zu sein, dass man Erfolge erzielen kann, wenn man direkt in die Metastasen Tumormittel spritzt (http://www.krebs-kompass.org/forum/s...&postcount=155).

Ein Artikel in der Berliner Morgenpost vom 13.01.2010 setzt sich mit Oncept bei Hunden bzw. Allovectin 7 bei Menschen in der Studienphase III auseinander. http://www.morgenpost.de/printarchiv...ehandlung.html
Leider geht man in dem Artikel davon aus, dass Ergebnisse erst in sechs bis zwölf Monaten vorliegen würden. Und das etwa 375 Patienten in 100 Kliniken daran teilnehmen. Aber wie Du wahrscheinlich selber schon recherchiert hast, sind viele namhafte Unikliniken an dieser Studie beteiligt.

Sind alle behandelten Metastasen nun kleiner geworden oder nur 79% (Du schreibst, dass 21% der behandelten größer geworden sind)? Würden die Ärzte einen Chemosensibilitätstest machen? Um abzuklären, welche Therapie eine bessere Anschlagrate hat. Sind den alle in Frage kommenden Lymphknoten für die Impfung zu erreichen? Wie sieht dahingehend die Tendenz aus? All diese Fragen schiessen mir zurzeit durch den Kopf. Gerade weil sich bei Dir alles im Hals abspielt, ist leider auch keine Extremitätenperfusion wie bei anderen Stellen (Arme, Beine) möglich. Die Behandlungsmöglichkeiten sind leider sehr beschränkt. War eine Bestrahlung je ein Gesprächsthema? Wäre aber eine Behandlung mit heutig schon absehbaren heftigen und leider auch bleibenden Nebenwirkungen. Eine sehr schwierige Situation. Alles in allem wird Dir nur das Gespräch mit den Ärzten und Dein Bauchgefühl Dir dabei helfen. Wir weniger, wir können nur Fragen stellen, die einem gerade dazu einfallen. Hat Deine Krankenkasse vielleicht eine Ärztehotline, die Du mal löchern kannst?

Mensch, Jenny, toi,toi,toi. Eine verdammt schwierige Entscheidung


Zusatz: Professor Enk ist der Direktor der Dermatologie in Heidelberg. Und steht auch dem Expertenrat unter melanom.de vor.
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Geändert von J.F. (04.05.2010 um 21:41 Uhr) Grund: Zusatz
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