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  #1  
Alt 22.04.2010, 09:51
Benutzerbild von Asi
Asi Asi ist offline
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Standard AW: OP nach Wertheim

Lieben guten Morgen Gela und Eispiratin,

das Daumendrücken hat nur vorübergehend funktioniert.
Hatte gestern nachmittag erst 3 Fehlversuche mit dem Katheter. Dann habe ich
erstmal ne Paus eingelegt und dann nochmal versucht................juhu es hatte geklappt.
Gestern Abend die Katastrophe, nix war. Also nochmal per Bauchdeckenk. abegelassen. Heute morgen..................mh, vielleicht noch zu verpennt, ich habs nicht geschafft.
Man denkt immer, man kennt seinen Körper, Mist ist. Ich kann nicht verstehen
warum ich die dusselige Harnröhre nicht treffe, ständig rutsche ich ab und lande
in der Scheide. Also gleich nächster Versuch! Muss schon sagen, ich kann mir echt nicht vorstellen, dass es Frauen gibt, die das blind hinbekommen, so sagte mir gestern die Spezialistin. Ich könnt verzweifeln.

Gela, Du wolltest wissen, ob ich die Chemo stationär oder abulant mache - Ja, ambulant in der Tagesklinik von dem KH wo ich operiert wurde.
Stationär hätte ich nicht gemacht, bei dem Essen im KH. Bäh! Habe da kaum was runter bekommen, außer Frühstück und Abendbrot. Hing mir dann aber auch zum Hals raus. Alle paar Tage kam eine sogenannte Diätassistentin und nahm die Bestellung der Patienten auf. In den ersten 4 Tagen bekam ich ja eh nur Süppchen zu essen. Ganz gruselig. Es nannte sich gebundene Suppe und schmeckte nicht nach ihm und nicht nach ihr. Am 4 Tag mittags habe ich dann gestreikt - zumal man mich ständig gefragt hatte ob ich Stuhlgang gehabt hätte.
Ne, sag ich, wie denn bei dem Essen? Dann gab man mir Zwieback und Tee. War jedenfalls schon mal was fester das Essen. Ja, und die Diätassistentin nahm dann meine Bestellung für Tag 5 auf und was war, wieder dieser Pampfraß. So zog sich das über die 2 1/2 Wochen im KH hin.

In welcher Rehaklinik wart Ihr eigentlich? Könnt Ihr was empfehlen?

Viele liebe Grüße

Asi
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  #2  
Alt 22.04.2010, 10:10
gela 77 gela 77 ist offline
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Standard AW: OP nach Wertheim

Liebe Asi,
das mit dem Katheder tut mir richtig Leid für dich.Kann mir schon vorstellen,daß das nicht so einfach ist.
mir fällt ein,das ich damals und auch heute den Restharn einfach mit aller Kraft aus der Blase rausdrücke.Mir wurde zwar im KH davon abgeraten,habe aber mit Absprache meiner DOCS mit dem drücken angefangen.Denn laut Aussage ist es besser den Restharn aus der Blase zu drücken als ihn in der Blase zu belassen.Habe aber trotzalledem schon meine 4.Blasenentzündung hinter mir.Das werde ich wohl auch weiterhin in Kauf nehmen müssen..
Zur Reha war ich in der Röpersbergklinik in Ratzeburg.War ganz Zufrieden.
Essen war,so fand ich jedenfalls,super.Zimmer auch.Zu den Anwendungen kann ich nicht so viel sagen,weil ich damals an fast keiner teilnehmen konnte.Habe aber ganz viele Kennengelernt und die waren alle zufrieden.Was mir aufgefallen ist,es wird kein Buch geführt ob man an den Veranstaltungen teilgenommen hat.Somit hatte man Möglichkeiten sich die Freizeit zum Teil selber zu gestalten.Würde wieder dahin fahren...
Liebe Grüße gela
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  #3  
Alt 22.04.2010, 13:27
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Asi Asi ist offline
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Standard AW: OP nach Wertheim

Liebe Gela,

mit Deinen Blasenentzündungen tust Du mir aber auch leid. Warst Du denn mal beim Urologen?
Wahrscheinlich kannst Du auch keine Ärzte mehr sehen, oder? Verstehe ich, kaum alles irgendwie hinter sich gebracht
geht die Rennerei weiter.

Komme gerade mal wieder vom Urologen. Kurz bevor ich hier los bin, habe ich nochmal mit dem Katheter versucht..............jipi, es hat mal wieder geklappt.
Ich glaub das ist Glücksache!
So, Dok sagt mir, keinen Streß machen und hat mir einen Tipp gegeben. Ich soll
einfach einen Finger in die Scheide stecken und mit dem Katheter über den Finger in Richtung Harnröhre sausen und schwups ist er in der Harnröhre und nicht in der Scheide. ...........ich werde es gleich mal ausprobieren, hört sich jedenfalls logisch an. Und er meinte: psst, auch wenn der katheter in der Scheide landet, kein Grund das Dingen direkt zu entsorgen. Bis zu 3 Mal kann ich damit weiter ausprobieren, es kann nix passieren.
Die Katheter-Frau sagte mir, wenn das Teil in der Scheide gelandet ist, sofort entsorgen..............sie muss wahrscheinlich auch den Umsatz ankurbeln.

Ach Gela, wenn ich doch nur den Restharn rausdrücken könnte. Irgendwie geht das nicht bei mir. Ich kann drücken und drücken, aber leider kommt nicht mal ein Tropfen.
Habe dem Arzt heute nochmal gesagt, dass ich auch vor der OP nicht allzu häufig auf die Toilette gegangen bin und ich mich vor öffentlichen Toiletten immer gedrückt habe, weil ekelig. Er kam auf die Idee, dass ich vielleicht immer schon einen Restharn in der Blase hatte. ????weiß der Geier, ich hatte nie Probleme mit Blasenentzündungen, also war ich deshalb auch nie beim Dok. Ich soll am WE fleißig üben viel trinken und am Montag wieder zum Urologen. O.K., wird gemacht.

Im KH habe ich eine Bettnachbrain gehabt, die an Brustkrebs erkrankt war und schon im letzten Jahr operiert wurde. Diesmal war sie zur zum Brustaufbau da. Sie kam extra aus Osnabrück, weil in dem KH jeden Donnerstag ein angeblich sehr bekannter Arzt operiert.
Sie war auf Borkum zur Reha. Ich bin mir nicht sicher, vielleicht müsste ich ein Rehazentrum mit Urologie wegen der Blase aufsuchen.
Ist ja noch ein wenig Zeit, ich werde mich erkundigen.
Ha, wieso hast Du an den Anwendungen nicht teilgenommen? Bringt das nix? Na gut, wenn es so was wäre wie Wassertreten oder sowas, würde ich auch keinen Sinn drin sehen und würde das auch nicht machen.
Ich habe aber keinen blassen Schimmer, was die da so mit einem veranstalten?
Dachte immer, die machen in den Reha's spezielle Anwendungen, damit es einem dann wieder richtig gut geht!????

Liebe Grüße Asi

Geändert von Asi (22.04.2010 um 13:42 Uhr)
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  #4  
Alt 22.04.2010, 15:14
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zauberin05 zauberin05 ist offline
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Daumen hoch AW: OP nach Wertheim

Hallo Asi

Ich war nach meiner Bestrahlung und Chemo auch in der Reha.Eigentlich konnte ich damals auch nicht an sehr vielen Anwendungen teilnehmen.Wegen meiner Blase konnte ich keine Anwendungen im Wasser machen.Da durch die OP der Unterleib noch nicht ganz wieder in Ordnung war, habe ich nur an Beckenbodengymnastik,Ergometer (Radfahren),langsames NordicWAlken teilnehmen können.Habe viel Zeit für mich gehabt und dadurch auch schreckliches Heimweh bekommen.Ich muß dazu sagen ich habe zwei Kinder die damals noch recht klein waren fünf und acht.So gut mir die Reha auch gefallen hat war ich doch wieder froh zu Hause zu sein.
lg Regina
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  #5  
Alt 22.04.2010, 15:22
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Asi Asi ist offline
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Standard AW: OP nach Wertheim

Hallo liebe Regina,

au ja, das kann ich verstehen. Bei so kleinen Kindern sind die Gedanken wahrscheinlich nur bei denen. Schade, hätte Dir bestimmt besser getan, wenn Du nur an Dich hättest denken können.

Vielleicht wird es mir genauso gehen obwohl ich keine Kinder habe, wer weiß. Bin eigentlich eher der Mensch, der für sich rumwurschtelt und nicht im Rudel. Und zu Hause fühle ich mich eigentlich recht wohl. Na wir wollen sehen.

Was passiert eigentlich, wenn man die Reha nicht macht? Gibt es dann Probleme mit der Krankenkasse?

Liebe Grüße

Asi
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  #6  
Alt 22.04.2010, 16:06
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Standard AW: OP nach Wertheim

Zitat:
Zitat von Asi Beitrag anzeigen

Was passiert eigentlich, wenn man die Reha nicht macht? Gibt es dann Probleme mit der Krankenkasse?

Liebe Grüße

Asi
Zur Reha kann dich doch keiner zwingen? Oder???

Ich möchte auch keine machen ... nach 7 Wochen stationäre Radiochemo bin ich froh, erstmal wieder zu hause und bei meiner Familie zu sein.
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  #7  
Alt 22.04.2010, 16:25
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zauberin05 zauberin05 ist offline
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Standard AW: OP nach Wertheim

Ich glaube nicht das du Probleme bekommst wenn du die Reha nicht machst.Es kann dich doch niemand zwingen.Erst bekommst du ja mal Bestrahlung und Chemo und wenn das geschaft ist ,entscheidest du selber was du möchtest .Reha oder doch lieber zu Hause bleiben.
lg REgina
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  #8  
Alt 22.04.2010, 21:38
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Standard AW: OP nach Wertheim

Hallo Asi,

ich habe mal gehört, dass es schon Probleme geben kann, wenn man die Reha nicht macht, denn

- die Reha dient dazu, Dich wieder fit für Dein Leben und den Job zu machen
- bei längerer Krankschreibung könnte der Eindruck entstehen, dass Du nicht alles tust, um wieder fit zu werden und dann
- die KK der Meinung ist, dass Du eh schon fit bist und wieder arbeiten könntest
- bei einer dann später eingereichten Reha könnte eine Ablehnung kommen

Ich war auch nicht überzeugt von der Reha, weil ich nicht schon wieder von zuhause weg wollte Und ich habe sie 1 x verschoben. Dann aber einen neuen Termin mit der Klinik vereinbart und dann die Reha doch angetreten. Das Gute ist: Du kannst in der Reha wählen, was Du an Anwendungen/Programmen mit machst. Du kannst auch wählen, ob du psychologische Unterstützung annehmen möchtest oder nicht. Mich hat die Reha vor allen Dingen in körperlicher Hinsicht ziemlich weiter gebracht; ich habe mir selber wieder mehr zugetraut, bin fitter geworden und fühlte mich wieder wohl in meinem Körper. Das war soooo wichtig. In diesem Jahr werde ich eine 2. Reha beantragen, um mich wieder ein Stück von der mittlerweile wieder vollen Arbeitszeit zu erholen, Kraft zu tanken und Zeit für MICH zu haben.

Denk' nochmal drüber nach. Lass Dir Zeit. Über dieser Entscheidung kannst Du sicher ein paar Wochen "brüten". Aber ich kann Dir nur empfehlen, was mir andere Frauen hier geraten haben: Tritt sie an! Nimm' an, dass Du diese Unterstützung gebrauchen kannst. Nimm' Dir Zeit für Dich und schätze Dich WERT! DU bist wichtig und brauchst etwas, dass Dir hilft, das Erlebte zu verarbeiten - und sei es mit Sport oder was auch immer innerhalb der Reha.

Alles Gute
__________________
Liebe Grüße

Cee


© HUNGER, PIPI, KALT - so sind Mädchen halt!
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