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  #1  
Alt 22.04.2010, 09:46
Iris72 Iris72 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.03.2010
Beiträge: 18
Standard AW: AML mit fast 80

Liebe Plejada!
Ich kann Dir sehr gut nachempfinden welche Gefühle Du zur Zeit in Dir trägst!
Leider kann ich Dir keine alzu positiven Aussichten bei einer AML-Erkrankung im hohen Alter schildern!
Meine Mama bekam am 10. März 2010 die Diagnose AML gestellt, auch bei ihr wurde noch einmal eine Chemo mit Bauchspritzen ARA-C Cytarabin 40 mg 10 Tage gemacht - gebracht hat es leider nicht´s mehr!
Meine liebe liebe Mama ist mit nur 65 Jahren nach nur 5 Wochen am 16. April 2010 verstorben!
Ich kann euch nur den Rat geben noch so viel Zeit wie möglich mit euren Schwiegereltern zu verbringen um für euch selbst klären zu können das ihr wirklich alles für sie getan habt was noch möglich war!
Es tut mir sehr leid - aber auch im Internet steht fast auf allen Seiten das man bei dieser Form der Leukämie bei älteren Patienten fast keine Chancen mehr hat!

Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und es soll wohl auch immer wieder Ausnahmen geben!

In tiefem Mitgefühl
Iris
__________________
Meine Mama
1997: ED Ovarial-CA, 3x Cisplatin/Ifosfamid/Paclitacel, OP, 3x Cisplatin/Ifosfamid/Paclitacel
6/1997: V.a. Vaginalpolrezidiv
1999: Peritonealkarzinose, 3x Carboplatin/Docetaxel, komplette Remission
11/2000: PD, 4x peg. Liposomales Doxorubin
2001: 6x Carboplatin mono
2005: 6x Carboplatin/Gemcitabin
2006: 6x Carboplatin mono, Abbruch wege Myelotoxität
09/2007 - 01/2010: Treosulfan
02/2010: ED t-AML, 7% Blasten im peripheren Blut
12.03.10 - 21.03.10: 10x AraC Cytarabin 40 mg
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  #2  
Alt 22.04.2010, 23:20
plejada plejada ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 22.04.2010
Beiträge: 3
Standard AW: AML mit fast 80

Hallo liebe Iris!
Vielen Dank für deine lieben Worte. Es tut mir auch unendlich leid, dass deine Mama so früh an AML gestorben ist. Noch vor einer Woche hatten wir keine Ahnung, wie schlimm das ist und nun erfahren wir jeden Tag neue Horrormeldungen. Sie bekommt jetzt die Infusionen nicht per Bauchspritze, sondern in eine Kanüle in der Nähe des Schlüsselbein. Nach der ersten Behandlung hat sich heute die Anzahl der Leukozyten von 120.000 auf 60.000 halbiert, aber der Gesamtzustand und auch der Ernährungszustand ist nicht gut. Sie war immer so stolz auf ihre schlanke Figur, aber nun fehlen die Reserven. Ohne Chemo hat sie überhaupt keine Chance und würde noch eine Woche leben. Wir haben nun Kontakt zu einem Hospizverein aufgenommen und haben morgen einen Termin. Sie bieten Gespräche, Hilfe und Begleitung an.
Nochmals vielen Dank für's Zuhören
und liebe Grüße
Plejada
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