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#1
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AW: Kann es nochmal besser werden?
Liebe Elbi, auch von mir ein großes Kraftpaket....mehr kann ich nicht tun
Ganz liebe mitfühlende Grüße.... Anja
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Meine geliebte Mama Dezember 2008 Diagnose Leiomyosarkom - 07.07.2011 Mein geliebter Papa 8.12.10 plötzlicher Herzinfarkt Ich sterbe,aber meine Liebe zu Euch stirbt nicht. Ich werde Euch vom Himmel herab lieben, wie ich Euch auf Erden geliebt habe. http://youtu.be/2nh7A-0Z5zs |
#2
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AW: Kann es nochmal besser werden?
liebste elbi, schön, daß du deinen mann heute wieder heim bekommst. sicher fühlt er sich dort schon rein seelisch gesehen besser, denn es bedeutet ein stückchen normalität in seinem leben. dieses negieren des eigenen zustands ist eine phase des weges, auf dem er sich befindet. er ist noch nicht so weit, seinen tod zu akzeptieren. sein optimusmus schützt ihn vor der harten erkenntnis. das drüber reden kommt vllt. noch. ich kann mir schon vorstellen, daß du gerne mit ihm drüber willst, damit nichts ungesagt bleibt. aber er hat halt eine andere wahrnehmung.
du liebe, schau auch auf dich, sammel kraft, du wirst sie brauchen. ich wünsch dir alles, alles gute, ich denk an dich, tina.
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Du kannst nie tiefer fallen, als nur in Gottes Hand, die er zum Heil uns allen barmherzig ausgespannt. Mein geliebter Hase: 14.10.1923 - 28.04.2009 |
#3
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AW: Kann es nochmal besser werden?
Morgen Elbi
Es freut mich auch, das dein Mann entlasse wird. Zuhause fühlt man sich einfach auch am wohlsten. Wie du von deinem Mann schreibst, er scheint ein ganz lieber zu sein. Das Gespräch mit dem Psychoonkologen und seine Reaktion darauf, ja ich kann es verstehen. Es ist schon mal ein grosser Schritt das er sich darauf eingelassen hat, und offen dafür ist. Gib ihm die Zeit die er braucht. Es ist nicht einfach, sich mit seinem eigenen Tod auseinanderzusetzen. Schon gar nicht wenn man doch so gerne leben will. Ich schicke euch zweien noch ein riesen Kraftpaket, und wünsche euch von ganzen Herzen das die Chemo noch was bewirken kann.
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In Liebe Daddy geb. 27.02.54 gest. 08.02.2008 Du wirst für immer in meinem Herzen sein. |
#4
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AW: Kann es nochmal besser werden?
Liebe Elbi,
ich kann deine Zeilen so gut nachfühlen. Mein Papa hat auch bis zuletzt gehofft dass es noch besser wird. Wir haben ihm auch diesen Glauben gelassen. Er wollte nicht über den Tod reden und er hat nie gesagt was er noch möchte oder nicht. Für uns war es sehr schwer damit umzugehen aber wir wollten ihn nicht drängen. Lass deinem Mann die Zeit die er braucht - wenn er soweit ist wird er auf dich zugehen. Ich weiß dass es sehr schwer für dich ist, weil man selbst soviele Fragen hat. Im Nachhinein denken wir, dass mein Papa solange gekämpft und gehofft hat bis er wieder zu Hause war, das war sein größter Wunsch. Von da an hat er täglich abgebaut - für uns in dem Glauben, er ist zufrieden und kann jetzt in Ruhe gehen. Ich drück dich ganz lieb und wünsch dir Kraft. Ich hoffe dass die Chemo noch etwas Hilfe für euch bringt. LG Dini
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In liebevoller Erinnerung an meinen Papa 21.02.54 - 04.02.2010
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#5
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AW: Kann es nochmal besser werden?
hallo liebe elbi,
es freut mich sehr, dass dein mann heute nach hause kommt! ich wünsche euch von ganzem herzen, dass ihr eure gemeinsame zeit geniessen könnt- ohne schmerzen! du bist so tapfer! ich drücke dich und schicke dir ein nachschubpaket kraft! glg, nicole |
#6
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AW: Kann es nochmal besser werden?
Guten Morgen liebe Elbi,
muss ganz viel an euch denken und hoffe es geht so einigermaßen? Wünsch dir trotz allem einen schönen Tag. Drück dich Dini PS: kannst jederzeit schreiben wenn`s dir schlecht geht.
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In liebevoller Erinnerung an meinen Papa 21.02.54 - 04.02.2010
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#7
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AW: Kann es nochmal besser werden?
Guten Morgen Ihr Lieben,
Meine liebe Tina, ja du hast Recht, er hat eine andere Wahrnehmung als ich - vielleicht auch ganz gut so. Vielleicht kommt der Zeitpunkt noch, wo wir darüber reden können. Danke fürs Zuhören Liebe Desi, ganz lieben Dank für das Kraftpaket. Bussi Liebe Dini, du hast es selber so schwer und denkst an uns - vielen Dank. Liebe Nicole, hab Dank für dein Nachschubpaket. Ich kann es wirklich gut gebrauchen. So, jetzt ist mein Mann zuhause mit der eindringlichen Empfehlung, sich umgehend beim Urologen vorstellig zu machen. Er wahrscheinlich einen Entzündungsherd in der Harnröhre, der immer wieder von neuem ausbricht. Wir haben jetzt gestern ABend erst mal die ganzen Medikamente sortiert und einen Schlachtplan gemcht, wie wann er was vor oder nach den Mahlzeiten nehmen muss. Mein lieber Mann, da wundert es nicht, dass er keinen Appetit hat. Ersetzen die Medisrein von der Menge her fast eine komplette Mahlzeit. Über das Tilidon bin ich etwas entsetzt: Es ist ein Opiat. Sagt das, dass wir eben doch schon auf der "Schußfahrt" sind und es nicht noch mal besser wird Ich befürchte es schon. Ich hab den allerbesten und -liebsten Mann, den man sich vorstellen kann. Ich bin ja in zweiter Ehe mit ihm verheiratet und weiß deshalb, was ich an ihm hab. Er hat so einen einmaligen Humor. Wir können so viel miteinander lachen. Er ist so lieb zu meinen (mittlerweile erwachsenen) Kindern. Er hat nie einen Unterschied zu zwischen seiner Tochter und meinen Kindern gemacht. Für meine Kinder ist er der wahre Papa. Er ist der großzügigste Mensch, den man sich vorstellen kann. Er ist fast immer gut gelaunt, ganz selten mürrisch. Mein Mann ist einer der wenigen Männer, die gern shoppen gehen, mit in die Umkleidekabine gehen, die andere Größe am Ständer raussuchen. Alle Tüten schleppt und nie müde wird noch einen Rock, eine Bluse zu begutachten und seine Empfehung auszusprechen. Kein Weg ist ihm zu weit, um mich von irgendwo abzuholen, egal wiviel Uhr es ist. In die Stadt zu fahren, um mir für mein Büró einen Übertopf und Blumenerde zu besorgen und dann in meinem Büro die Pflanzen umzutopfen. Ich muss aufhören. ich heul hier nur noch. Nie mehr auf unseren Campingplatz gehen und dort die schönsten Urlaube verbringen Ich werde das Haus verkaufen müssen und auf einem Haufen Schulden sitzen bleiben Ich darf gar nicht drünber nachdenken. Meine Schwester sagt, das kriegen wir alles hin. Du bist nicht allein, deine ganze Familie, deine Freunde stehen dir bei. Ich weiß das ja, aber bin trotzdem so traurig und verzagt. Meine Tochter rief gestern an. Sie äußerste doch tatsächlich die Befürchtung, dass ich mir was antun könnte, wenn mein Mann nicht mehr ist. Wie gut sie mich kennt Ich weiß, dass ich die Zeit im Hier und Jetzt genießen soll. Ich versuchs ja auch, weil es ja jetzt gilt, intensiv zu leben und zu spüren, dass wir einander noch haben. Aber ich kann diese dünsteren Gedanken gar nicht loswerden. Traurige Grüße Elbi |
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