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Alt 24.02.2010, 10:09
adilo adilo ist offline
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Registriert seit: 01.01.2010
Beiträge: 94
Standard AW: Tumor in der Schulter

Hallo Christina,

herzlich Willkommen.
Bei meinem Sohn wurde im Oktober letzten Jahres ein Ewing-Sarkom im Schienbein diagnostiziert. Er wird nach EuroEwing 99 behandelt und hat nun seinen letzten VIDE-Block vor der OP hinter sich. Es war keine leichte Zeit, die Chemo sind wirkliche Bomben, aber trotz allem hat es mein Sohn zumindest körperlich ganz gut gemeistert. Zwischen der 2. und 3. und der 3. und 4. Chemo war er einige Tage stationär in der Klinik - das war für ihn der Horror, weil es genau zu Weihnachten war. Danach haben wir es geschafft, dass er ohne stationären Aufenthlat zwischen den Chemos blieb, dass war natürlich sehr gut. Er hat ca. 10 kg abgenommen, fast keine Haare mehr, aber sonst geht es ihm erstaunlich gut. Für eine Pubertierenden war das größere Problem, dass er psychisch natürlich in ein Loch gefallen ist - keine Schule, keine Freunde, keine Disco, ....., das war natürlich extrem hart. Ich möchte dir aber Mut machen, denn bei deinem Mann kommen diese Probleme ja nicht zum Tragen und wenn er es körperlich so schafft wie mein Sohn, dann muss er sich nicht fürchten. Natürlich Übelkeit, Schleimhautentzündungen, allgemeine Schwäche lassen sich nicht vermeiden, können aber durch entsprechend Medikamente ganz gut unter Kontrolle gebracht werden, man muss sich einfach in der Klinik wehren und vieles einfordern.
Wir haben auch bei unserem Sohn Spermien konservieren lassen - Kosten pro Jahr ca. € 280,-- bei uns hat das die Kinderkrebshilfe übernommen, wir hätten aber auch nicht gezögert, wenn wir die Kosten selbst tragen hätten müssen, man muss einfach an die Zukunft denken und die Chance nützen.
Ich wünsche euch alles alles Gute, kämpft, seid stark auch für euer kleines Kind, freue mich über einen Austausch, denn ich weiß mittlerweile wie viele verzweifelte Momente man hat.

Liebe Ute,

ich hoffe es geht dir gut, schön wieder einmal von dir zu hören, ich finde du klingst nach all dem was dir widerfahren ist, recht positiv - ich bin mir sicher, deine Tochter hätte das so gewollt und sitzt jetzt im Himmel und freut sich, dass es ihrer Mama gut geht.

lG
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