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  #1  
Alt 04.02.2010, 19:42
Tina W. Tina W. ist offline
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Registriert seit: 26.01.2010
Ort: NRW
Beiträge: 243
Standard AW: Glioblastom Grad IV

Hallo Heiko,

auch für uns war es ein Schock, als wir am 3.12.09 die Diagnose für meinen Vater bekamen. Am 7.12. ist er operiert worden und hat sich schnell erholt, so daß bei gutem Allgemeinzustand seit dem 18.1.10 die Temodaltherapie mit der Bestrahlung begonnen wurde. Jetzt haben wir fast Halbzeit und es geht ihm gut. Gegen die Übelkeit bekommt er Medikamente und damit steht einem normalen Tagesablauf nichts im Wege. Er ißt normal, macht jeden Tag sein 45 Minuten-Training auf dem Fahrrad, hat bisher nur eine leichte Veränderung der Blutwerte, aber alles noch im akzeptablen Bereich. Wir sind voller Hoffnung, die man auch nicht aufgeben sollte und bisher bei all der Schrecklichkeit des Befundes zufrieden mit dem Verlauf - man wird bescheiden. Mein Vater ist 72 und immer ein sehr aktiver Mensch gewesen, der sich sehr realistisch mit der Situation auseinandergesetzt hat und beschlossen hat, zu kämpfen. Außerdem gibt es auch immer wieder kleine Wunder - das erste war schon, daß die große OP ohne jegliche Beeinträchtigung gelaufen ist. Natürlich gibt es diese Statistik, aber davon muß man sich schnell frei machen. Genießt jede schöne Situation, besprecht vieles (auch das ist sehr wichtig) und macht auch nicht verrückt. Man vergeudet damit kostbare Zeit. Trauern können und müßen wir später noch genug, jetzt sind sie bei uns und brauchen uns.

Viel Kraft wünscht

Tina W.
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  #2  
Alt 21.03.2010, 21:33
lantec lantec ist offline
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Registriert seit: 21.03.2010
Beiträge: 1
Standard AW: Glioblastom Grad IV

Hallo,

Versucht unbedingt eine Behandlung mit "Avastin". Dies verhindert das Blutgefäße zum Tumor hin wachsen und er so ausgehungert wird. Ist leider noch nicht für Gehirntumore zugelassen.
Es gibt insgesamt 8 Behandlungen alle 2 Wochen und dann gehts in die Röhre.
Mein Onkel hat 2 kostenlose Behandlungen bekommen worauf sein großer Tumor (Glio 4) zum Stillstand kam.
Leider stürzte er und zog sich einen Oberschenkelhalsbruch zu.
Darauf mußte die Chemo für 5 Wochen ausgesetzt werden damit der Bruch gut verheilt.
In dieser Zeit ist der Tumor leider gewachsen und ein zweiter kam hinzu, worauf das Krankenhaus die Chemo einstellte (Bringt nichts mehr, ist zu teuer).
Die Behandlung kostet ca. 2300 Euro für eine Chemo.
Ich würde alles versuchen und im Ernstfall einen Anwalt für Sozialrecht einschalten, falls die Kasse oder das Krankenhaus die Kosten nicht tragen wollen.
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