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AW: Angst, OP oder doch nicht, und Menschen
Hallo, guten Morgen!
mir gehts okay, also weder gut noch schlecht. Ist irgendwie gerade alles etwas nervig, aber es ging mir schonmal schlechter, von daher. Bald ist endlich februar und dann ist wenigstens auch bald der 8. Mir ist inzwischen fast egal, was die da wie untersuchen, hauptsache, es passiert was und die Warterei hat ein Ende. Gestern hab ich nochmal alles an Kräften zusammen geklaubt und bin morgens um sieben zur Uni, um dort um acht eine Klausur zu schreiben. Das hatte ich immer als Ziel noch im Hinterkopf, damit ich das Semester nicht vollkommen haken kann, immerhin war ich seit November nicht mehr in einer Vorlesung. Aber es hat (sogar wider Erwarten sehr gut) geklappt, Lehrbuch sei dank. Danach war ich erstmal platt und hab den halben Tag geschlafen (großartig übrigens, wenn das Wasser in dem Gebäudekomplex abgestellt ist, bin also zweimal während der Klausur im Galopp ins Gebäude gegenüber zum Klo . Gut, dass der Prüfer mein Attest vorliegen hat, der hätt mich doch glatt wegen offensichtlichem Betrugsversuch rausgeschmissen). Na ja und mein Pferd fand jetzt, dass sie mal dran ist mit Kranksein, so nach dem Motto "Was du kannst, kann ich schon lange". Nichts schlimmes, aber jetzt muss ich mehrmals täglich hin. Na ja, aber es lenkt mich ab, beschäftigt und ich weiß ja wie gut das manchmal tut, wenn einer da ist, wenn man krank ist . hey diana! Danke, dass du auch noch was zu den Eierstöcken geschrieben hast. Ich hab mal hier und da was von diesem "Hochschnallen" gelesen, konnte mir aber nichts darunter vorstellen. Ich bin ja nicht operiert worden, also wurde da halt auch nichts hochgelagert vor der Bestrahlung. Wenn ich sie behalte, bleiben mir dann die Wechseljahre auch erspart, selbst wenn sie kaputt sind und nicht arbeiten? Doch wohl eher nicht, oder? Wär ja dann genauso wie wenn ich sie nicht hätte. Hm, gemerkt hab ich davon noch nichts - oder jedenfalls meine Beschwerden dem nicht zugeordnet. Vielleicht lassen sie sich ja noch ein bisschen Zeit, fänd ich gut. Wobei meine Mutter sie schon hatte und sie wohl nicht so schlimm waren, hoffe mal das ist dann erblich. Liebe Grüße! Sonnenschein
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Morbus Crohn des Ileum/Colon, diagnostiziert 2003; Immunsuppressiva + Antibiotika; Ileocoecalresektion 2005; Infliximab 2007 - 2009; to be continued... 2007-2009 Pap IIID, HPV positiv high risk, L1 negativ Konisation Mai 2009; Rekoni Juli 2009 - nicht im Gesunden entfernt ; Oktober: Pap IV B OP nicht möglich ; Okt.- Dez. 2009 Radiochemo Cisplatin, 28xStrahlen, 2xBrachy ... Mut beruht vor allem auf dem Willen, ihn zu haben (Ellen Key) |
#2
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AW: Angst, OP oder doch nicht, und Menschen
Also zum Thema Eierstöcke....Habe da ja auch ausreichend Erfahrung:
Meine wurden auch während der Wertheim-OP verlagert mit dem Ziel, sie vor der Radio zu schützen. Hat nicht geklappt; sie sind jetzt totgestrahlt. Ohne Hoffnung, dass sie irgendwann wieder ihren Dienst aufnehmen würden. Mein Chefarzt meinte: "Wenn Sie Hormonpflaster benötigen, um die Wechseljahrsbeschwerden in den Griff zu kriegen, ist kaum Aussicht darauf, dass die Eierstöcke wieder aktiv werden. Und nein, sie müssen nicht entfernt werden, denn a) wird das z.B. bei alten Frauen um die 80 Jahre auch nicht gemacht - und da sind die Eierstöcke schon ca. 40 Jahre ausser Betrieb - und b) gibt es keinen Zusammenhang zwischen GMHK und Ovarienkrebs. Das wäre anders, wenn Sie Brustkrebs (hormonabhängig) hätten; dann könnte man die Eierstöcke entfernen - in manchen Fällen ist das dann durchaus angesagt". Also die Eierstöcke können durch eine Verlagerung während der OP geschützt werden - jedoch ist es eher ein Glücksfall, wenn es gelingt, dass sie nach der Bestrahlung wieder die Arbeit aufnehmen. Hoffnungen sollte Frau sich dahingehend nicht machen. Ich sehe es so: Ich lebe! Alles andere ist wohl der Preis, den ich genau dafür zahle....
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Liebe Grüße Cee © HUNGER, PIPI, KALT - so sind Mädchen halt! |
#3
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AW: Angst, OP oder doch nicht, und Menschen
genau cee, es ist ein versuch und man muss glück haben.
wie lange das jetzt so bei mir funktioniert, werde ich sehen. @sonnenschein also wenn du keine OP hattest werden die eierstöcke nach der bestrahlung wohl tot sein, tut mir leid. hormonmangel machte sich bei mir wie folgt bemerkbar. hatte kurz nach der OP ne scheidenentzündung, dafür gabs tabletten. dann haarausfall mehr als normal üblich (nicht wegen der chemo) und später dann hitzewallungen. leichte gewichtszunahme, aber mit hormonersatz auch. und da man mir sagte, wenn ich keine ersatzhormone nehme, bekommt man eventuell osteoporose, hab ich dann doch was genommen. hab ja jetzt knochenverschleiß Osteochondrose), aber keine osteoporose. es ist schon so ein graus, man will seinem körper helfen und ihm was gutes tun, dafür macht man woanders abstriche. lg diana |
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