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  #1  
Alt 25.01.2010, 14:04
schnekkerle schnekkerle ist offline
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Hallo Monika,

mein Vater hatte auch Cisplatin bekommen. Davon ging es ihm auch ziemlich übel. Sie haben ihm während der Chemo schon ein Mittel mit eingeflöst, wo die Übelkeit erst gar nicht so durch kommt. Trotzdem war ihm schlecht und flau im Magen. Er bakam dann noch etwas für zu Hause gegen die Übelkeit.

Cisplatin bekam er im 3-Wochen-Rhytmus und das hat er gerade 3 x geschafft, dann kam er nicht mehr in die Kontakte. Er war nur noch k.o. und müde, hatte Schwindel....Das Cisplatin hatte man dann gegen Carboplatin ausgetauscht. Das hat er recht gut vertragen. Die Nebenwirkungen waren am 3-5 Tag mehr, aber danach flaute es wieder ab, was ganz gut war. Er konnte weiterhin seinen Tätigkeiten (war schon Rentner) nachgehen und auch autofahren. Es wird schon wieder mit der Schwester.

Drücke Euch alle Daumen, daß die Therapie gut anschlägt.

Ganz liebe Grüße

Biggi

P.S. Ich bin ein "Freund" von Heilpraktikern. Die Kombination aus Schulmedizin und Homöopathie finde ich sehr gut. Leider wollte das mein Dad nicht, aber ich weiß, daß die Nebenwirkungen mit Homöopathie gut in den Griff zu bekommen sind!
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  #2  
Alt 25.01.2010, 17:26
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Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Standard AW: 3,5 cm Tumor

@all......Danke für alle mutmachenden Einträge und Berichte hier.

Meine Schwester war übers Wochenende beurlaubt,
musste gestern abend wieder rein-
und sie war froh, dass sie wieder im Krankenhaus war.
Heute hatte sie Infusionen wegen der Übelkeit und Schwäche, gerade sah sie schon wieder einigermaßen gut aus .
Sie hatte heute schon die erste Strahlentherapie.
Hoffentlich ist sie am Mittwoch (8.Tag nach der Cisplatin) wieder einigermassen bei Kräften, denn da sind wir im Tumorzentrum zur Zweitmeinung.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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  #3  
Alt 26.01.2010, 12:31
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Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Heute, also 7 Tage nach der ersten Cisplatin, geht es meiner Schwester richtig mies.
Gestern und vorgestern war es ihr auch nicht so gut, sie hatte Durchfall (eher gelb, die Leber ist aber in Ordnung lt.Ct) und so eine allgemeine Übelkeit und Bääähh Gefühl.
Heute ist es ihr dann richtig schlecht, sie kann gar nichts zu sich nehmen, noch nicht mal einen Schluck Wasser.
Sie bekommt heute wieder Infusionen mit was drin.
Was genau, weiss ich noch nicht, habe nur mit ihr telefoniert und fahre später hin.


Frage: Wie lange bleibt diese Übelkeit, was sind so EURE Erfahrungen.
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  #4  
Alt 26.01.2010, 16:40
tomtom tomtom ist offline
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Ich habe 3 Zyklen hinter mir, nach dem letzten Tag 1 hat es noch zwei Tage bis zum Chemokater gedauert, dann war ich drei Tage "Out of order", wobei ich dank MCP-Tropfen und viel Tee wenigstens das, was oben rein ging auch drin behalten habe. Am Tag 6 ging es schlagartig bergauf, Tag sieben war ich schon wieder fit.
MCP und immer ein bißchen was im Magen haben, dann geht's bei mir am besten.
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  #5  
Alt 28.01.2010, 09:12
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annika33 annika33 ist offline
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Hallo Monika,

darf ich fragen, was die Einholung der Zweitmeinung in Essen ergeben hat?

Ich hoffe Deine Schwester hat unterdessen nicht mehr allzu sehr mit der Übelkeit zu kämpfen. Ich denke das variiert ungemein. Was der eine Mensch gut vertragen kann, kann der andere überhaupt nicht ab. Meine Mutter vertrug Etoposid/Cisplatin, ihrer Aussage nach, von allen Chemos am besten.

Weiterhin alles Gute

wüscht

Annika
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  #6  
Alt 28.01.2010, 13:56
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Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Leider muss ich berichten, dass es meiner Schwester nach den ersten guten Tagen seit Sonntag (also ab dem 6. Tag nach Cisplatin und Etoposid) einfach grottenschlecht geht.

Sie behält gar nichts bei sich, bekommt täglich Infusionen.

Die MCP gehen runter- und schwupps wieder hoch.

Die Zweitmeinung in Essen hat ergeben:Tumor inoperabel, die angewandte Chemo Cisplatin/Etoposid wäre ein mittlerweile etwas veraltetes, jedoch hochwirksames Schema.
In Essen ist man von diesem Schema schon wieder ab, es gibt besser verträgliche Medikamente.
In Essen wären wahrscheinlich erst 3 Chemozyklen gelaufen, dann erst mit der Strahlentherapie begonnen.
Jedoch meinte der Arzt( ein Norddeutscher aus Leer), so wie die Behandlung angesetzt sei, wäre es ein kurativer Ansatz, man könne durchaus noch eine Heilung erwarten.

Ich hoffe und erwarte, dass der Doktor damit recht hat.

Meine Schwester war in exzellenter körperlicher Verfassung (bis auf ein wenig Husten).
Jetzt ist sie ziemlich platt, von arbeiten gehen redet sie gar nicht mehr.
Mittlerweile ist ihr auch die Perücke ziemlich egal, wenn die nicht früh genug da sein wird, trägt sie eben Tücher oder Turban.

Da hatte sie letzte Woche noch ganz andere Meinungen drüber.

Geplant ist die Entlassung aus dem Krankenhaus für morgen, wir wohnen ja in einem Haus, da kann ich mich gut kümmern, wenn das Wochenende vorbei ist.
Am Wochenende selber ist ihr Freund und ihr Sohn zuhause, die werden sie schon päppeln.

Irgendwelche Tipps gegen die anhaltende Übelkeit?
Auch per PN wenn nötig.
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  #7  
Alt 29.01.2010, 10:19
tomtom tomtom ist offline
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Außer Zofran kenne ich auch nichts weiter gegen Übelkeit.
Wenn sie die Chemo so schlecht verträgt, kann man von Cisplatin auf Carboplatin umstellen ohne das Therapieziel zu gefährden. Die deutschen Krebsforscher behaupten zwar, das Cis besser sei, international wird das aber in Fachkreisen angezweifelt, die Amerikaner setzten primär auf Carboplatin (sagt mein Onkodoc).
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  #8  
Alt 03.02.2010, 19:38
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Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Danke schonmal.

Dienstag Mittwoch Donnerstag gab es die Chemo, Cisplatin+Etoposid am Dienstag,Mittwoch und Donnerstag nur Etoposid.
Ab Dienstag bekam sie Emend, Dienstag Mittwoch Donnerstag.
Erbrochen hat sie Dienstagabend von 18. bis 24 Uhr.
Danach nicht mehr.
Mittwoch und Donnerstag hatte sie eine große innere Unruhe, aber keine Übelkeit.
Freitag kam sie nach Hause, Samstag war es ihr mau, Sonntag mau und appetitlos, aber noch kein Erbrechen.
Ab Montag bis Mittwoch (da war sie wieder im Krankenhaus) dann ging es richtig los.
Nichts blieb drin, keine MCP Tropfen, kein Schluck Wasser, kein Tee, nichts.
Deshalb bekam sie Infusionen bis Donnerstag.
Seit Freitag ist sie zuhause und seit Samstag wieder richtig fit.

Möglicherweise hat sie diese drei Tage ja auch Noro gehabt, der war auf den Nachbarzimmern.

Wir warten die nächste Chemo mal ab.
Wir geniessen jetzt so richtig die Zeit, wo es ihr gut geht.
Heute war sie von 10 bis um 17 Uhr an ihrer Arbeitsstelle.

Nicht zum arbeiten, nur zum kladacken.
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