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  #1  
Alt 19.01.2010, 09:03
John79 John79 ist offline
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Standard AW: Mein Fall: Hodentumore beidseits, klinisches Stadium CS IIB

Danke Jaymz für Deine Antwort!

Was mich dringend interessiert:

Was ist Eure Meinung von der Heidenreich Definition Lymphknoten ab einer Größe von 0,5cm beim Nicht-Seminom zu entfernen?
In folgendem Vortrag geht er darauf ein: http://www.urologenportal.de/kongres...vortrag44.html
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  #2  
Alt 19.01.2010, 11:02
Freelancer Freelancer ist offline
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Beiträge: 470
Standard AW: Mein Fall: Hodentumore beidseits, klinisches Stadium CS IIB

Hallo.

Der Vortrag ist überzeugend. Aber da mir das medizinische Wissen fehlt und ich auch nicht in den ganzen SDtudien involviert bin kann ich nur meine persönliche Meinung dazu äussern.

Mit den Erfahrungen die ich letztes Jahr machen musste würde ich heute aber auch eher zur Sicherheit tendieren. Mein suspekter Lymphknoten hat sich unter der Chemo von 23mm auf 3mm verkleinert. Hoffen wir mal das es so bleibt.

Hätte er eine Grösse wie beispielsweise bei dir beibehalten....dann würde das Ding bei mir rauskommen.

Gruß,

Holger
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  #3  
Alt 19.01.2010, 12:28
Andi1978 Andi1978 ist offline
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Standard AW: Mein Fall: Hodentumore beidseits, klinisches Stadium CS IIB

Hallo Hans,

ich bin seit genau heute 6 wochen operiert. Meine Metastase war nach drei Zyklen noch 2,2 cm groß.
Es wurden beidseitig alle Lymphknoten im hinteren Bauchraum entfernt. Insgesamt 30 stück. Alle Tumorfrei.
Ich bin seit 3 wochen in Reha. Seit Donnerstag habe ich wieder starke Schmerzen in der Narbengegend. Ansonsten ist die OP glaube ich ganz gut verlaufen. Allerdings ist eine ruhephase von 3 Monaten mindestens angebracht. Also nix mit Sport, heben usw. Ich habe das glaube ich erst letzte Woche so richtig kapiert. Mal sehen wie das weitergeht. Muss im Beruf schwer heben. Ich glaube in den nächsten 6 Wochen läuft da nix. Wenn Du was willen willst sonst einfach fragen ja.

Gruß Andi
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  #4  
Alt 19.01.2010, 16:07
John79 John79 ist offline
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Standard AW: Mein Fall: Hodentumore beidseits, klinisches Stadium CS IIB

@Andi1978: Wir hatten uns ja auch schon bereits via PN ausgetauscht, aber da evtl. auch stille Mitleser interessiert sind möchte ich Dir öffentlich einige Fragen zur sekundären laparoskopischen RLA stellen?

1. Wie lange war Dein Krankenhausaufenthalt?
2. Wieviele Tage nach der OP konntest Du Dich wieder halbwegs normal bewegen?
3. Wurde Dir ein Blasenkatheter gesetzt?
4. Wie würdest Du die Schmerzen direkt nach der OP und im Verlauf beurteilen?
5. Wieviele Stunden dauerte Deine OP?
6. Warst Du die erste Nacht nach der OP auf der Überwachungsstation?
7. Wie lange durftest Du vor der OP nichts essen/trinken und wie lange danach?
8. Ist das laparoskopische Vorgehen Deiner Meinung nach onkologisch genauso wirksam, wie die offene Operation?

Danke & Gruß

Hans
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  #5  
Alt 19.01.2010, 23:43
Andi1978 Andi1978 ist offline
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Beiträge: 219
Standard AW: Mein Fall: Hodentumore beidseits, klinisches Stadium CS IIB

Hallo Hans,

1. ich war 6 Tage im Krankenhaus.
2. ich konnte mich ca. 3-4 Tage nach op wieder gut bewegen.Allerdings zur Zeit schlechter teilweise wie nach der op. Was für ein Problem ich jetzt habe und wo die Schmerzen herkommen????????????????????? Die Rehaärzte interessiert das anscheinend einen Scheiß. Ich bekomme seit heute ein Opiat als Schmerzmittel für starke bis sehr starke Schmerzen. Da ziehe ich ein Viertele Durbacher Spätburgunder hier in Durbach vor. Ich nehm das zeug nicht. Habe Schmerzen im Unterbauch neben der Narbe.
3. Ja wurde mir aber zwei Tage nach op entfernt. Ich habe seit heute ab und zu ein ziehen in´der Harnröhre. Ist aber auszuhalten und lässt etwas nach.
4. Die Schmerzen seit Donnerstag sind teilweise höher wie während der Chemo mit Venenentzündung usw. und direkt nach der op. Also die ersten 5 Wochen waren auszuhalten. Auch wenn mein Bauch sehr aufgequollen war wegen einem Hämatom das jetzt erst wegging laut Ultraschall.
5. Meine Op dauerte anscheinend 4 Stunden und 30 Lymphknoten wurden entfernt im hinteren Bauchraum links und rechts
6.Ich kam sofort auf Normalstation und nach 2 Stunden auf dem Zimmer konnte ich ganz normal reden am Telefon und Besuch auf dem Zimmer empfangen. War echt überrascht was da so alles geht am ersten Tag.
7.Ein Tag vor der Op musste ich anrücken. Ich musste ein Wässerle trinken ca.3 Liter zur Darmentleerung. Das hat dann auch bald geklappt. Dann durfte ich nur noch Wasser trinken und nichts mehr essen bis am morgen des Op tages. Am nächsten Tag der Op gab es Suppe und am nächsten nochmal. Danach gab es 5 Tage lang so Diätessen. Na ja der Darm hat aber gleich funktioniert. Also mein Stuhlgang ist bis heute recht weich und recht häufig. Also so drei bis viermal am Tag. Mehr wie früher. Aber ist ja egal.
8. Ich glaube das ist das gleiche Ergebnis wie offen. Nur sind die Komplikationen eher geringer. Ich hoffe meine Schmerzen jetzt gehen gut aus, sonst muss ich hier dann den Text ändern.Mein Operateur ist sicher ein Top-Mann auf seinem Gebiet. Das ist mein Eindruck.Alle Nerven wurden geschont mit Bildern die er gemacht hat usw. Mti einer normalen offenen Op könnte ich meinen Beruf in dem ich arbeite und schwer heben muss wahrscheinlich nicht mehr ausüben wegen der Gefahr des Narbenbruches. Also was soll ich da sagen. Ich hoffe es geht mit lap. Ektomie. Ich habe es ja noch nicht probiert. Mit dem 2,2 cm Lymphknoten den ich im Ct hatte blíeb mir bei Nichtseminom 100% embryonales Karzinom eh nix anderes übirg als Op. Also Schwamm drüber.Metastasen wurden keine nachgewiesen und das ist die Hauptsache.

Gruß Andi (und die Chemo war meiner Meinung nach 10 mal schlimmer, aber das ist wohl ansichtssache.)
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  #6  
Alt 20.01.2010, 06:51
Benutzerbild von macg
macg macg ist offline
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Ort: Purkersdorf
Beiträge: 261
Standard AW: Mein Fall: Hodentumore beidseits, klinisches Stadium CS IIB

ich kamm schon in den genuss beide OP arten zu erleben.

1991 komplette öffnung vorne wegen notoperation, 41 nähte (motorradunfall)

und 2008 RLA laparoskopisch.

mein fazit ist, die lapi methode ist im vergleich dazu ein spaziergang. damals hatte ich nur probleme mit der verdauung, musste wieder gehen lernen kann man sagen, keine kraft usw. war sehr kräftezerrend damals.


schmerzen in der narbengegend habe ich jedoch heute noch, egal welche narben da drinnen und von welcher OP.
wetter bedingt, vom essen (wenns zuviel war ), einfach tages bedingt...

Geändert von gitti2002 (16.03.2015 um 22:24 Uhr)
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  #7  
Alt 20.01.2010, 08:49
John79 John79 ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 152
Standard AW: Mein Fall: Hodentumore beidseits, klinisches Stadium CS IIB

@Andi, Peter: Danke für die Antworten!

Ich hoffe, dass ich schnellstmöglich einen laparoskopischen OP Termin bekomme.
@Andi: Ab wann darfst Du denn wieder arbeiten?

Gruß

Hans

PS: Ich fand die 3 Zyklen PEB Chemo eigentlich relativ erträglich...

Geändert von John79 (20.01.2010 um 08:53 Uhr)
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