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  #1  
Alt 11.01.2010, 22:14
Lamsira Lamsira ist offline
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Registriert seit: 06.01.2010
Beiträge: 44
Standard Lamsira

Im September 2007 wurde bei mir Eierstockkrebs festgestellt und operiert.
Dabei wurde auch die Gebärmutter, die Fettschürze und eine große Anzahl von Lymphknoten entfernt.
Die Op überstand ich recht gut - die Chemo machte mir sehr zu schaffen.Ich bekam Taxol und Carboplot. Die Chemo war so hart, weil ich nach der Op noch Krebszellen am Darm hatte.
Als ich im KH zur 4. Chemo war, hatte ich Bauchschmerzen ohne Ende und mußte mich dauernd erbrechen und konnte nur noch wimmern. Das lag aber nicht an der Chemo, sondern ich hatte noch einen Darmverschluß bekommen.
Am 19.12. Operation. Der Chirurg weckte mich etwas später aus der Narkose, um mir mitzuteilen, daß sie im Bauch keine Krebszellen mehr gefunden hätten! Er sagte noch:"Also Frau..., Kopf hoch!" Worauf ich erwiderte:"Auch wenn der Hals dreckig ist!"........ Ich hatte insgesamt seit September ca.18 kg abgenommen, war nur noch Haut und Knochen und wenn ich mich im Spiegel ohne Haare so sah, dachte ich immer an KZ.
Am 23.12. feierte ich meinen 70. Geb. im KH.
Seitdem habe ich 20 kg wieder zugeneommen, das Essen schmeckt, ich kann noch Autofahren und freue mich immer, daß ich noch lebe.
Ich habe eine 38-jährige Adoptivtochter, die mich gut versorgt und auf die ich mich verlassen kann!
Nun wurde wieder VD auf eine Metastase bei der CT entdeckt. Mal sehen, wie es weitergeht!
LG! Erika

Geändert von Lamsira (11.01.2010 um 22:16 Uhr)
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  #2  
Alt 13.01.2010, 19:48
Amber66 Amber66 ist offline
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Hallo alle zusammen,
ich möchte mich hier mal vorstellen:
Mein Name ist Dagmar, bin 43 Jahre alt und bei mir wurde im April 09
EK diagnostiziert. Am 27.04. wurde per Bauchspiegelung der rechte Eierstock
samt Eileiter entfernt. Nachdem ich die Diagnose EK bekam, wurde am 30.04. die große OP mit Bauchschnitt durchgeführt. Mir wurde also der verbliebene Eierstock, die Gebärmutter, der Blinddarm, Fettschürze u. 13 Lymphknoten entfernt. Habe die OP ganz gut überstanden.
Hatte u. habe nach wie vor Probleme das ganze Psychisch zu verarbeiten.
Ich habe FIGO 1a G3. Es war ein Zufallsbefund.
Nach der OP bekam ich präventiv noch ne Chemo mit Carboplatin, die ich relativ gut vertragen habe.

Bis jetzt geht es mir gut - ich hoffe das bleibt auch so....

Ich lese schon mehr als 1/2 Jahr hier im Stillen mit u. konnte viele Infos für mich nutzen.
Es ist super, dass es dieses Forum gibt.

Ich wünsche allen viel Kraft und Stärke.
LG Dagmar

Geändert von Amber66 (02.03.2010 um 18:13 Uhr)
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  #3  
Alt 21.01.2010, 17:43
Alex. Alex. ist offline
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Moin Moin zusammen,

jetzt muss ich mich doch auch einmal vorstellen, nachdem ich bisher nur mit gelesen habe.

Ich bin Alex. 47, und hatte im April 2008 EK Figo IIIc.
Bei mir kam es leider nach der 1. OP (alles wurde entfernt, auch die Bauchschürtze, so heisst es wohl). Da ich auch 2 Metastasenplatten in beiden Leisten hatte, bekam ich im linken Bein ein Kompardmentsyndrom, dann Trombose, und dann eine Embolie.
Letztendlich wurde mir in 8 OP´s scheibchenweise in der sogenannten Salamie OP mein linkes Bein amputiert. Sodas ich dann 10 OP in 15 Tagen hatte, 5 OP davon in 48 Stunden.
Dreimal sagte ich in der ganzen Woche Intensivstation, dem Sensemann Hallo.
Aber ich hatte es geschaft.
Danach 6 mal alle 3 Wochen Chemo. Carboplatin /Taxol. Die Chemo schlug sehr gut an. Nach der 1. Chemo ging der TM schon runter.

Jetzt sind leider die TM von Dezember 2008 von 53 auf 201 am 14. Januar angestiegen. Ist wohl ein Rezidiv.
Hänge z.Z. ein wenig durch. Da auch keine Vertrauen mehr zum Onkologen.
CT am 29.1.10.

Aber alle meinen, Alex. mach dich nicht verrückt, du hast 10 OPs überstanden, das schaffst du auch.

Liebe Grüsse an Alle

Alex.
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  #4  
Alt 26.02.2010, 00:35
Benutzerbild von Andrea 1962
Andrea 1962 Andrea 1962 ist offline
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Ort: Landkreis Kassel
Beiträge: 11
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Hallo,

mein name ist andrea, bin 47 jahre und wohne im landkreis kassel

kurz zu meiner geschichte

am 05.03.08 bin ich ins krankenhaus gekommen um nur die gebärmutter zu entfernen, da sie vergrößert war, die haben mich dann aufgemacht und gleich wieder zu, diagnose krebs

also am 10.03.08 in ein anderes krankenhaus

am 12.03.08 die op
ergebnis eierstockkrebs, entfernt wurden dann die eierstöcke,gebärmutter,70% vom dickdarm, lymphknoten,bauchnetz und noch was am zwerchfell

am 21.03.08 die not op
loch im darm,wieder große op mit dem ergebnis das ich dann einen künstlichen ausgang bekam

nach 7 wochen durfte ich dann entlich nach hause

24.4.08 bekam ich dann den port

14.05.08 die erste chemo die letzte bekam ich am 28.08.08

anfang oktober dann entlich die rüchverlegung des künstlichen ausgangs(man hatte ich mich gefreut das teil los zu werden)

05.01.09 in die reha die mir garnichts gebracht hat

die ganzen nachuntersuchungen waren bis zum 28.01.10 alle ohne befund

jetzt haben sie eine metastase an der leber gefunden 2cm groß
mein behandelnder arzt wollte mir die große op ersparen und schickte mich nach frankfurt, da sollte es per litt entfernt werden was eine sache von 20 min. gewesen wäre, ichhab dann meine krankenkasse angerufen wegen der kostenübernahme, aber die haben nein gesagt, so das ich jetzt am montag ins krankenhaus muß und die große op über mich ergehen lassen muß, mit anschließender chemo,

geht die ganze sch..... wieder von vorne los

jetzt habe ich wieder etwas angst, das wieder was größeres raus kommt

nochmal halte ich das ganze nicht mehr durch

LG Andrea
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  #5  
Alt 10.04.2010, 12:55
GlaubeLiebeHoffnung GlaubeLiebeHoffnung ist offline
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Beiträge: 48
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Hallo,

mein Name ist Alexandra und bin 31 Jahre alt. Am 06.02.10 fing alles an, ich hatte plötzlich starke Schmerzen im Unterleib und blieb eine Nacht zur Beobachtung in KH. Dort hat man einen vergrößerten Eierstock festgestellt, mit Einblutung in den Bauchrauch, was die starken Schmerzen verursacht hatte. Nach 4 Tagen merkte ich, dass am rechten Eierstock etwas schmerzte. Bin am nächsten Tag gleich zum FA. Nach dem Ultraschall sagte sie mir, dass ihr "das nicht gefällt" und überwies mich ins KH. Der Chefartz vermutete beim Ultraschall einen "Dermoid". Am nächsten Tag, am 11.02.10, die OP mit Laparskopie. Die Ärzte haben Endometriose festgestellt. Der Chefartz "schälte" den rechten Eierstock aus und der erste Schnellschnitt ergab gutartige Zellen. Nach einer Woche kam dann der Anruf, dass noch mehr "undefinierbare" Zellen nach dem kompletten Befund da sind und jetzt der rechte Eierstock entfernt werden soll. Die zweite Laparskopie war dann am 01.03.10. Das Gewebe am Eierstock konnte wieder nicht genau defininiert werden und wurde in ein Refernzlabor nach Mannheim geschickt. Nach langen 2 Wochen dann der Horror-Anruf des Chefarztes: Es ist leider Krebs, ein hellzelliges Ovarialkarzenom in Assoziation mit einem Endometrium. Nach der zweiten OP bestand aber schon der Verdacht nach einem Boarderline-Tumor. Nach der Total-OP am 22.03.10 ergab der Befund. Figo 1 C, eigentlich nach der Pathologie 1 A, aber da der Eierstock bereits geöffnet wurde, nun 1 C, P0, M0. Ich bekomme 6 x 3 Glaboplastin und Taxol. Die erste Chemo hab ich gestern bekommen, noch geht es mir gut.

Die Ärzte meinten, ich habe eine 99,9 %-ige Heilungschance. Aber da ich weiss, wie aggressiv diese Art ist, habe ich riesen große Angst und bin auch wiederum froh, hier gleichgesinnte zu treffen.
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  #6  
Alt 27.04.2010, 17:23
Sabine412 Sabine412 ist offline
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Hallo Alexandra,

Ich habe zwar Eileiterkrebs, aber der Krankheitsverlauf und auch die Medikation ist ja ähnlich wie bei Eierstockskrebs.
Ich hatte eigentlich gar keine Schmerzen, ging zur Routineuntersuchung zur Frauenärztin weil sich Wechseljahresbeschwerden eingestellt hatten. Dann der Schock, daß da am Eierstock oder Eileiter eine Veränderung ist, die sofort näher untersucht werden muß. Nach der Laparoskopie stand fest, es ist Eileiterkrebs und es muß eine Total-OP folgen. Leider war auch mein Tumor bösartig - Malignitätsgrad 2, pT1c - was immer die ganzen Bezeichnungen auch heißen mögen.
Ich bekam anschließend 6 Chemos mit Taxol/Carboplatin und war Ende 2009 damit fertig. Im Februar 2010 war ich dann zur Anschlußheilbehandlung. Danach ging es mir etwas besser.
Aber jetzt spielt die Psyche mir einen Streich. Ich bin völlig von der Rolle und befinde mich jetzt in psychologischer Behandlung durch Psychotherapeutin und Psychater. Ich habe auch große Angst, daß der Krebs wiederkommt und daß die Metastasen dann nicht mehr heilbar sind. Meine Art Krebs wird auch als sehr aggressiv eingeschätzt und ich habe im Internet gelesen, daß die Überlebensrate der ersten 5 Jahre bei 30 - 40% liegt. Das macht mich fertig!!!

Liebe Alexandra, ich schicke Dir ein großes Kraftpaket, damit Du alles gut überstehst und es bald wieder aufwärts geht.
Würde gerne bald wieder von Dir hören, wie es Dir geht.
Sabine

Geändert von Sabine412 (30.04.2010 um 17:48 Uhr)
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