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#1
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AW: Warum bin ich so undankbar?
hallo ricola,
ja du hast recht es bringt nichts sich fertig zu machen. Aber ich glaube indirekt mach ich es sogar mit absicht um mir und anderen zu beweisen, dass ich doch noch was kann. ach mensch früher musst ich mir da keine gedanken drüber machen. Ich trauer immer noch meiner Vergangenheit hinterher. einfach mal loslaufen oder ein paar Stufen auf der Treppe auslassen... ist alles nichts mehr wie macht ihr das? Im theoretischen hab ichs ja kapiert, aber ich kanns einfach nicht in die Praxis umsetzen
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Aus dem unendlichen Chaos erhob sich eine Stimme, sagte zu mir "Lächle und sei fröhlich es könnte schlimmer sein". Ich lächelte und war fröhlich und es kam noch schlimmer. Ich lächelte immernoch und war glücklich und auf einmal lächelte die Welt zurück. That´s mean live |
#2
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AW: Warum bin ich so undankbar?
Hallo liebe illian,
alles was ich hier von dir gelesen habe zeigt mir, dass du viel Mut hast. Aber jetzt fasse den Mut auch zuzulassen nicht mehr so gut zu sein, oder sogar auch mal zu versagen. Du musst so mutig sein, nicht nur zu funktionieren, sondern dir und deinem Körper Zeit zu lassen, Ruhe zu finden. Ich wünsche dir, dass du das schaffst. Es wird kein Versagen sein,sondern ein über dich Hinauswachsen. Liebe Grüße Viki |
#3
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AW: Warum bin ich so undankbar?
Hallo Illian,
ach, glaub nur nicht, dass ich das in meinem Leben soviel besser hinkriege. Der Kopf weiss vieles, wie er es doch eigentlich denken sollte, und tut es dennoch nicht. Der Körper weiss auch, was er eigentlich nicht machen sollte, und tut es trotzdem, oder macht was ganz anderes, als geplant. Ich denke hier ist wirklich einfach ZEIT ein guter Heiler. Und der Versuch, nicht an den Dingen zu hängen, die man nicht mehr ändern kann, sondern zu schauen, was man ändern kann, und dies auch nach und nach zu tun. Z.B. sich selbst Fehler zuzugestehen und ganz locker NICHT perfekt zu sein. Auch ich lerne da noch, und bin weit davon entfernt, das immer so gut hinzukriegen, aber wirst sehen.... lass mal etwas Zeit vergehen, und man arrangiert sich, mit dem was man hat, und kann. Fatal ist nur, wenn man immer noch dem hinterherjagt, was mal war. Es gilt im HIER und JETZT zu leben, nicht in der Vergangenheit, und auch nicht zu weit in die Zukunft (auch das kann Druck und Ängste machen). Es kommt wie es kommt, und gut ist. Auch mir fällt das nach wie vor schwer, weil alles noch so neu und frisch ist, obwohl bald der erste "Jahrestag" naht. Aber ich hab jetzt zumindest schon mal die Nase voll, mir dauernd den Kopf darüber zu zerbrechen, dass mich das ganze so überrollt hat, und was alles hätte sein können, wenn es nicht so gekommen wäre. Es bringt nichts und zieht nur runter. Und ich gebe Viki recht: auf sich nun anders zu achten, und auf seinen Körper zu hören, wenn er Stop sagt, ist kein Versagen, sondern ein Gewinn!! Und auch Nein sagen können ist viel schwerer, als überall dabei zu sein und sich zu überfordern. Und wenn du das schaffst, dir zuzugestehen, dass du mal kürzer trittst, wenn es sein muss, hast du nicht versagt, sondern hast etwas gelernt, was viele ihr ganzes Leben nie erkennen werden. Lg, ricola |
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