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#1
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AW: Ist das das Todesurteil?? Ganz viele Fragen....
Guten Morgen Michaela,
diese Art von OP ist wirklich kein zuckerschlecken, aber es ist eine Chance. Mein Mann hat sie auch hinter sich gebracht......sie dauerte ca. 11 Stunden. Er lag glaube ich 2 Tage auf Intensiv und danach noch 4 Wochen im Krankenhaus.....danach ging es für 4 Wochen zur Reha und im Anschluss begann gleich die Chemo-Therapie die er einigermaßen "gut" vertragen hat. Er kann nur noch kleine Mahlzeiten zu sich nehmen und muß mehrmals am Tag essen.......viele Sachen die er vor der OP sehr gern gegessen hat verträgt er nun nicht mehr. Zur Zeit trinkt nur noch Wasser ohne Kohlensäure und Kaffee. Ich halte Dir ganz fest die Daumen, dass alles glatt geht. Ganz Lieben Gruss Denise
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Mein Mann - Diagnose - BSDK - pT4,pN0,cM0,L1,V1,G3 16.04.09 Whipple-OP 12.06.- 11.12.09 adjuvante Chemo mit Gemcitabine mono 1.2010 Obere GI- Blutung.....Nachweis eines Rezidivs 19.01.2010 Einleitung palliative Rad. der Tumorregion und vermutlicher Blutungsquelle seit 28.01.2010 Einleitung d. palliativen Chemotherapie 5-FU mit Oxaliplatin 10.03.2011 Metastasen im Bauchfell sind weniger geworden*freu* 23.12.2011 im Krankenhaus eingeschlafen |
#2
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AW: Ist das das Todesurteil?? Ganz viele Fragen....
Hallo Michaela,
ich drück´deinem Papa ganz fest alle Daumen. Auch wenn diese OP wirklch zu einer der "großen" OP´s in der Medizin gehört, so sehe doch bitte das Schöne in dieser Botschaft: Wenn die Ärzte sagen "OP nötig", dann heißt das aber auch im Umkehrschluß: Das bösartige Geschwulst hat noch nicht gestreut und KEINE Metastasen gebildet. Nur wenn KEINE Metastasen feststellbar sind, macht die Resektion des Schadherdes überhaupt Sinn. Dass bei einer OP der Bauchspeicheldrüse da noch so einiges "Drum-Rum" mitoperiert werden muss, ist halt so. Wenn nicht operiert werden würde, dann könnte man wohl nur konservativ mit Chemotherapie behandeln. Dabei kann aber kein Behandler der Welt garantieren, dass dann nicht doch (noch) Metastasen gebildet werden .. Es ist sicher eine sehr sher schwierige Frage, die du mit deinem Papa hier hast beantworten müssen: machen wir´s oder machen wir es nicht? Ich würde diese OP aber nur und ausschließlich in einem auf solche OP´s spezialisierten Zentrum machen lassen; "normale" Kreiskrankenhäuser haben wohl in aller Regel nicht die dafür nötige Erfahrung. Und als Privatpatient sage ich dir: hinterfrage genau, ob die OP JETZT wirklich nötig ist -- oder ob am Ende nicht doch bloß der Operateuer selber als der Rechnungssteller der Lachende ist .. Dennoch: Whipple -- gut dass es diese Technik überhaupt gibt. Wenn die Begleitumstände keinen anderen Weg zulassen -- ja dann gibt es doch gar keinen anderen Weg ... Stellt euch positiv auf den OP-Tag ein. Der Heilungsprozess wird auch sehr stark gesteuert und beeinflusst von der inneren Haltung der Angehörigen und des Patienten selber zu diesem Thema. Wir Angehörige können dem Patienten sehr viel Kraft geben, indem wir mit ihm positiv diesen Genesungsprozess begleiten. Dazu genügt es aber nicht, nur zu "wollen", sondern dazu muss man sehr oft sich auch "durchkämpfen", weil es halt sehr oft auch "weh" tut. Disziplin, Mut UND Ausdauer -- baut auf diese Elemente! Es wird gutgehen! Ich bete für euch! ganz liebe GRüße CH-Schneckerl |
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