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  #1  
Alt 09.12.2009, 07:59
Binchen85 Binchen85 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit 23 Jahren :(

Achso das,das prüfen die gerade in Hannover ob das so ein Defekt ist ... naja,bei mir muss ja auch jeder scheiß kommen,habe ja schon so ne art muskeldystrophie ,FSHD und das hat sich halt auch neugebildet ...da muss ich jetzt wohl durch ,und meine arbeit lenkt mich ab
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  #2  
Alt 09.12.2009, 10:05
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Astreya Astreya ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit 23 Jahren :(

@Binchen

Zu Chemo/keine Chemo meinte der Onkologe zu meinem Vater, dass die Chirurgen, wenn sie R0 operieren können, meist so stolz auf ihre Arbeit sind, dass sie es für ausreichend halten. Aber es sei einfach sicherer, mögliche schon auf Wanderschaft befindliche Zellen, die doch nicht gesehen wurden, weil sie eben sehr klein sind, mit einer Chemo vorsorglich auszumerzen.

Wie schon jaegger sagte, waren bei dir bereits Lymphknoten befallen (das N1), und das heißt, dass der Tumor schon langsam beschlossen hatte, auf Wanderschaft zu gehen. Die sind zwar bei dir zum Glück auch alle entfernt worden, aber ob schon einzelne Zellspähtrupps des Tumors weiter vorgedrungen waren, kann man einfach nicht sagen.

Du hattest ja leider keine Werte für Grading (das ist auch ein G mit 1 bis 4) und L (etwaiger Einbruch in Lymphgefäße) und V (etwaiger Einbruch in Blutgefäße), aber diese Werte sind zusätzliche Faktoren, die von den Ärzten mit einbezogen werden. Bei meinem Vater stand da zB ein L1 und V1, also der Tumor hatte schon Anschluß sowohl an Blut- als auch Lymphgefäße, deshalb gab es im Prinzip vom Onkologen her keine Frage, ob die Chemo sinnvoll war - es wäre nämlich sehr riskant gewesen, keine zu geben.

Was das Fahren mit dem Port betrifft - mein Vater hat ihn auch links, und nachdem er sauber verheilt war, war die Fahrerei kein Problem. Er ist sogar jetzt im November selbst mit dem Auto von Oberhausen nach Bad Driburg in die Rosenbergklinik zur Reha gefahren (er war sogar einen Tag in Paderborn, als er am Wochenende "Ausgang" hatte. ) Nur wenn die Chemo anhängt, ist das Fahren, wie erwähnt, überhaupt keine gute Idee.

Bb, Astreya
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  #3  
Alt 10.12.2009, 11:10
Binchen85 Binchen85 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit 23 Jahren :(

Danke für die vielen Informationen Wenn ich schon die Op mit lachen überstanden habe ,werde ich ja die chemo mit links meistern Da bin ich ja mal gespannt was auf mich zukommt ... ist die pumpe und das zeug eigentlich schwer? schon nach der op hab ich mich am 3 tag von den ganzen beuteln und den schläuchen befreit ... hehe
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  #4  
Alt 10.12.2009, 14:13
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Astreya Astreya ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit 23 Jahren :(

Die 24-Stunden-Infusion ist eine kleine Plastikflasche (in der Größe eines Babyfläschchen) mit einer integrierten Pumpe, die in einer Art Netz umgehängt wird. Die war nicht wirklich schwer und konnte bequem unter der Kleidung versteckt werden.

Bb, Astreya
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  #5  
Alt 11.12.2009, 09:31
Binchen85 Binchen85 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit 23 Jahren :(

Cool,vielleicht kann ich ja dann sogar mit dem Ding arbeiten gehen Man bin ich gespannt auf Montag ... ich hoffe das geht alles recht schnell ,den ich bin echt immer ungeduldig
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  #6  
Alt 11.12.2009, 13:38
rosarotmeliert rosarotmeliert ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit 23 Jahren :(

Hi:winke,
habe auch Folfox 4 am linken Port plus Pumpe für zuhause bekommen. Autofahren durfte ich während der Chemo nicht. Ich war zwar oft schlapp und müde, manchmal war mir grottenschlecht aber ich wollte trotzdem auch mal arbeiten gehen, da mir die Decke auf den Kopf viel und ich einfach ein Stück meines "normalen Lebens" haben wollte! Die Ärzte zogen es überhaupt nicht in Betracht, dass es auch Leute gibt, die vielleicht trotzdem mal arbeiten gehen möchten und schrieben mich - egal wie ich mich fühlte- krank. Ich habe mich teilweise sogar mit Chemopumpe zur Arbeit fahren lassen und es war gut so für mich. Jede hat ja auch verständnis, wenn du vielleicht nach ein paar Stunden sagst, nun reichts mir für heute, dann ab nach Hause... Bin quasi immer spontan arbeiten gegangen, wenn mir danach war, trotz krankschreibung. Habe die Pumpe einfach unter einem weiten Pulli versteckt. Auch wenn meine Ärzte, meine Eltern, mein Umfeld meinte, ich solle mir doch Ruhe gönnen und erst mal gesund werden. Hör einfach auf dein Bauchgefühl, was gut für dich ist und lass dir nicht reinreden. Lieben Gruß, Katja
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  #7  
Alt 11.12.2009, 22:05
Binchen85 Binchen85 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit 23 Jahren :(

Ich habe meinem Arzt auch von Anfang an gesagt das ich nicht krankgeschrieben werden möchte ,und er zeigte verständniss und sagte er findet das echt toll... weil normalerweise würde er mich für 6 monate krankschreiben!Aber ich liebe meine Arbeit und meine tollen Kollegen ,die mich immer unterstützen so,das ich an der Arbeit sogar länger bleibe als ich sollte! Bin ja nach der tumor- Op direkt nach 4 wochen wieder Arbeiten gegangen Also Autofahren darf ich dann die 3 tage nicht ne, wo das an mir angeschlossen ist oder? danach darf ich doch wieder ? wenn nicht,das wäre ja voll der horror für mich Ich liebe autofahrenTut das eigentlich weh wenn sie das ding an den Port anschließen?Bin mal gespannt ,vielleicht bin ich ja auch so verrückt und gehe mit dem ding arbeiten Solange es mir gut geht und keiner es sieht passt es ja Mein Bauch sagt Sabinchen ohne Rewe kannst du nicht
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