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  #1  
Alt 29.10.2009, 10:21
Daisy0406 Daisy0406 ist offline
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Standard AW: ambulante Chemotherapie

Ja 1. das und 2. mein Freund sitz da von morgen 9Uhr bis
um min. 14Uhr...
Er langweilt sich da eh immer, wenn dann noch nicht mal
Besuch kommen darf, was ist das denn bitte???????????????

Nee nee... Also lächerlich...
Ist alles eh schon schwer genug, oder? Und dann noch alleine...:-(

LG Daisy
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  #2  
Alt 29.10.2009, 12:03
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Ebi76 Ebi76 ist offline
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Standard AW: ambulante Chemotherapie

Ich war gestern so entsetzt, hatte mir das anders vorgestellt. Ich dachte, ein Onkologe ist einfühlsam, klärt uns entsprechend auf. Ich war dann aber unsicher, ob ich nicht überreagiere. Ich wollte doch so gerne bei der Chemo dabei sein, meine Mama hat auch solche Angst.

Ich bin nun total enttäuscht, würde gerne den Onkologen wechseln. Leider gibt es im Umkreis nur zwei. Meine Mama hat sich aber damit abgefunden, möchte es schnell hinter sich bringen, möchte nicht wechseln. Das muß ich akzeptieren, auch wenn es mir sehr schwer fällt.Dennoch bin ich sehr traurig.

LG Claudia
__________________
GLG Claudia

Mama hatte ein invasiv-ductales Mamma Ca links, G2, pT1c, pN1a(3/14), L1, V0, R0, ER 12, PR 14, Her-2 neg.

Entdeckung: Screening-Programm 11.09.09
Stanzbiopsie: 23.09.09
Segmentresektion 9.10.2009, Portanlage 23.10.09
06.11.09-19.02.10 Chemo FEC/DOC geschafft
ab 05.04. 10 28 Bestrahlungen+8 Boost (Brachytherapie)
danach Aromastasehemmer
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  #3  
Alt 29.10.2009, 12:21
Viki Viki ist offline
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Ort: Süddeutschland
Beiträge: 171
Standard AW: ambulante Chemotherapie

Hallo Claudia,

meine Mutter ist 81 und macht seit März ambulant wöchentliche Chemo. Sie geht da immer alleine hin, hat damit kein Problem. In einer großen onkologischen Praxis haben oft gleichzeitig viele Leute Chemo und da ist es sicher sowohl platz- als auch lärmmäßig schwierig,wenn jeder Patient eine Begleitperson mitbringt. Meine Mutter wird, wie einige andere, während die Chemo läufte dermaßen müde, dass sie dort meist ca. 4 Stunden schläft. Da vermisst sie auch keine Begleitperson.

Ihr werdet sehen nach der ersten Chemo, dass es gar nicht so schlimm ist.

Alles Gute für Euch, besonders für deine Mama natürlich

Viki
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  #4  
Alt 29.10.2009, 12:34
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Ebi76 Ebi76 ist offline
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Ort: Borna b. Leipzig (Sachsen)
Beiträge: 389
Standard AW: ambulante Chemotherapie

Liebe Viki,

vielen Dank für Deine Antwort. Von dieser Seite habe ich es noch gar nicht betrachtet. Ich fühle mich im Moment leer und weiß gar nicht, was ich denken soll bzw. was richtig und falsch ist. Deshalb habe ich hier nachgefragt und bin dankbar für jede Antwort.

Ich danke Dir von ganzem Herzen für Deine lieben Wünsche.
__________________
GLG Claudia

Mama hatte ein invasiv-ductales Mamma Ca links, G2, pT1c, pN1a(3/14), L1, V0, R0, ER 12, PR 14, Her-2 neg.

Entdeckung: Screening-Programm 11.09.09
Stanzbiopsie: 23.09.09
Segmentresektion 9.10.2009, Portanlage 23.10.09
06.11.09-19.02.10 Chemo FEC/DOC geschafft
ab 05.04. 10 28 Bestrahlungen+8 Boost (Brachytherapie)
danach Aromastasehemmer
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  #5  
Alt 29.10.2009, 15:20
mischmisch mischmisch ist offline
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Beiträge: 1.070
Daumen hoch AW: ambulante Chemotherapie

Hallo Claudia,

ich hatte vor 4 Jahren 6 Chemos in der Chemoambulanz des Klinikums hier.
Wir waren in dem Chemoraum 7-8 Frauen auf den Sesseln und der Schreibtisch der Chemoschwester.
Da wir nacheinander "angestochen" wurden, je nach Chemo die Beutel ausgewechselt wurden, war immer irgendwie "Betrieb".
Eine Begleitperson wäre nur im Weg gewesen und hätte, ehrlich gesagt, auch gestört.
Im Raum selbst, aber etwas abseits war ein kleiner Tisch und zwei Stühle, da hätten sich Begleitung setzen können.
Das kam aber nur einmal vor, die Tochter (22) wurde von einer total fertigen Mutter begleitet.
Sie kamm ab und an zur Tochter, redete kurz leise mit ihr und setzte sich wieder.
Einige ältere Frauen wurden von ihren Männern gebracht und auch wieder abgeholt, wenn sie zu früh daran waren war draussen auf dem Flur die gyn. Ambulanz genug Sitzgelegenheiten, einige Rentnermänner machten in der oft 4-5 stündigen Wartezeit Besorgungen und vertrieben sich die Zeit auch in einem nahegelegenen
Baumarkt.

Wir Frauen unterhielten uns, dösten, hörten Musik vom CD-Player, lasen, nahmen einen Imbiss, (ich nahm mir immer einige "gelüstige" Sachen zur Auswahl mit, oft auch Butterbrezel, Mandarinen, Apfelschnitze etc.).
Wir untrhielten uns über dieses und jenes, wir sprachen über Haustiere, Enkel, Metastasen, Zimmerpflanzen und Bestrahlungen.
Wir waren eben ganz unter uns und das war gut so.

Vielleicht bringst du deine Mama hin, dann weisst du auch wie es dort aussieht. Komm doch dann nach 1-2 Stunden kurz vorbei und da kannst du auch die Schwester fragen wann du sie ungefähr abholen kannst.

Vielleicht geht ihr hinterher in ein nettes Cafe, damit ihr die erste Chemo an einem neutralen Ort sacken lassen könnt?

Liebe Claudia, du wirst das schon richtig machen, deine Mama lernt da ja auch andere Frauen kennen mit denen sie ja auch reden kann.

Lieber Gruss an dich und für deine Mama einen guten Chemoverlauf.

Rosita
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