#16
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AW: Kommunikation meiner Krankheit
Liebe Chrissi,
Du hast nun schon 14 Antworten auf Deine Frage bekommen. Es ist hier üblich, dass sich der Fragesteller zwischendurch mal meldet, damit wir wissen, ob ihn das überhaupt noch interessiert. Lieber Gruß |
#17
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AW: Kommunikation meiner Krankheit
hallo ich grüße euch alle,
ich heiße Rosi bin 52 j.alt und habe 3 kinder im Alter von 32 , 26 und 11 Jahren. Nun habe ich gestern den Befund bekommen,das ich einen tumor in der rechten Brust habe,der soll 1,9 cm sein. Könnt ihr mir bitte sagen, ob man mir die ganze Brust abnehmen muss oder nur ein Teil. Und wie lange dauert so eine op? Im voraus schonmal besten Dank. Liebe Grüße Rosi. |
#18
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AW: Kommunikation meiner Krankheit
Hallo Rosi,
ich glaube mit deiner Frage bist du in diesem Thread etwas verkehrt, denn hier geht es um ein ganz anderes Thema. Gleichwohl wird dir auch wohl niemand sagen können, ob du brusterhaltend operiert werden kannst oder ob deine Brust abgenommen werden muss. Das hängt von vielen Dingen ab z. B. der Ausdehnung des Tumors, der Lage usw. Möglicherweise kannst du auch vor der OP eine Chemotherapie machen um den Tumor zu verkleinern. Das alles sind aber Dinge, die du mit deinem Arzt / deinen Ärzten besprechen solltest. Diese Fragen kann dir hier niemand beantworten. Aber das weißt du sicherlich selbst, denn wie ich sehe bist du durch eine EK-Erkrankung bereits vorbelastet. Freundliche Grüsse
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#19
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AW: Kommunikation meiner Krankheit
Ja das stimmt,hatte 2006 Eierstockkrebs.
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#20
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AW: Kommunikation meiner Krankheit
Hallo!
Ich war ein ganzes Jahr weg und zwar nach meiner Diagnose von einem zum anderen Tag. Meine Chefin und die mir sehr nahestehende Kollegin, mit der ich das Büro teilte, habe ich sofort informiert und ihnen gesagt, sie sollen es den engen Kollegen, also die direkt mit uns zusammenarbeiteten, bitte auch sagen. Während ich durch den Untersuchungsmarathon lief, musste ich aber doch oft an einige enge Kollegen denken und habe mir oft vorgestellt, wie sie sich wohl fühlten, von einem auf den anderen Tag nur noch den leeren Stuhl zu sehen. Das tat mir so leid, dass ich doch noch zwei weitere gute Kollegen sogar von irgendwelchen Wartezimmern aus auf dem Handy persönlich angerufen habe. Ich wollte einfach nur sagen, hört mal, tot bin ich (noch) nicht, ich bin noch immer ich, meinen bisweilen auch etwas bissigen Humor werde ich auch nicht verlieren, ihr braucht mich nicht mit Samthandschuhen anfassen. Den beiden war die Erleichterung über meinen Anruf anzuhören. Meine Chefin war übrigens auch super: Während meiner Abwesenheit wurde meine befristete und auslaufende Stelle sogar entfristet! Als ich zurück kam, hat mich niemand komisch behandelt, alle waren ganz normal, und ich habe seitdem was Weiterentwicklung und Beförderung angeht, voll durchgestartet. Barbara O hat natürlich einerseits recht, andererseits zeigt dieser thread auch, dass es vielleicht viel mehr Frauen gibt, die unter der Behandlung weiterarbeiten (müssen), als es den Anschein hat, wenn man in diesem Forum liest. Viele mögen das nicht berichten, weil der Tenor hier eben auch immer der ist, nein, lass es, denk an dich, das bist du deiner Gesundheit schuldig und so. In den amerikanischen Foren staune ich immer, wieviele Frauen weiterarbeiten unter der Behandlung, sie müssen oft wegen schlechter Krankenversicherung. Das ist brutal und verdammenswert, aber manchen hilft es vielleicht auch. Denke da nur an meine Schwester, die auch im Ausland lebt, hat nur während ihrer drei OPs für 2-3 Wochen ausgesetzt, und während der Bestrahlung hat sie halbtags gearbeitet und keine Wochenenddienste gemacht. Für sie war das nicht Arbeiten dürfen/können, der absolute Horror sowohl inhaltlich (sie ist eine sehr engagierte Ärztin) als auch finanziell. Ich habe gestaunt, als ich sie jetzt sah, wie super es ihr ging, auch psychisch. Es kommt einfach immer auf den Einzelfall an. Viele Grüße Susaloh |
#21
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AW: Kommunikation meiner Krankheit
Ist interessant, das dieses Thema auch mal wieder aufkommt. Ich habe das Thema auch sehr offen kommuniziert, mit meinen Mitarbeitern, Kollegen und Chef. Vielleicht zu offen! Es kamen zum Glück aber keine dummen Bemerkungen und ich wurde auch nicht "mit Samthandschuhen" angefasst. Das ist vielleicht oft etwas hart, denn wenn frau in der Firma ist, ist frau eben da und wird auch zu 100% "hergenommen", da nimmt keiner Rücksicht. Ich sage mir aber immer "was mich nicht umbringt..." und habe als Option ja immer noch die Krankschreibung. Zudem habe ich gelernt, die unwichtigen Dinge konsequent nicht zu erledigen. Und so meine ich, dass ich meine Arbeit trotzdem ordentlich erledige, und das mit nur 80% Aufwand. Damit arbeite ich mit ca. 50 Stunden pro Woche immer noch genug (Krankheitstage wegen Chemo ausgenommen). Mein Chef hat mich jetzt allerdings in ein Projekt eingeteilt, bei dem mir der übliche operative Stress und die Mitarbeiterführung, die ja auch manchmal sehr an der Substanz kratzt, erspart bleiben. Vielleicht ist das ein Karriere-Rückschritt, aber:
Leben geht vor Karriere! In meiner Firma geht es ohnehin gerade drunter und drüber, die Karten werden wöchentlich neu gemischt, da ist es gar nicht so schlecht, sich auf ein relativ abgegrenztes Projekt zu konzentrieren. |
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