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  #1  
Alt 09.10.2009, 15:14
Benutzerbild von Tinchen68
Tinchen68 Tinchen68 ist offline
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Standard AW: "Neue" OP-Methode?

Hallo Irene!

Wenn ich das richtig gelesen habe ist die Diagnose bei deinem Vater über zweieinhalb Jahre her und das ohne OP!Das gibt mir doch wieder etwas Hoffnung!Denn man hört doch leider immer wieder das die Zeit,die einem bei dieser Krankheit bleibt viel kürzer ist.Bei meinem Vater ist der Fall ähnlich .Nur er hatte die Option OP nicht und man weiß ja auch nicht, wie er diese nach starker Gewichtsabnahme und mit 70 J.überstanden hätte.
Wünsche dir und deinem Vater alles Gute und das die Schmerzen wieder weniger werden!
LG und ein schönes WE
Tinchen
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  #2  
Alt 11.10.2009, 17:17
schnatz69 schnatz69 ist offline
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Beiträge: 37
Standard AW: "Neue" OP-Methode?

Hallo Irene,
auch von mir alles Gute und gaaaaaanz viel Kraft und Durchhaltevermögen.
Bei meinem Vater wurde das komplette Rippenfell und der linke Lungenflügel entfernt (plus 8 Rippen) und der Kampf ist hart - nun schon seit 14 oder 15 Wochen. Die Grunderkrankung ist eigentlich Kehlkopfkrebs und später wurde noch eine Asbestose diagnostiziert.

Melde Dich doch wieder mal, um zu berichten.

Ich schicke eine dicke Umarmung

Lieben Gruß,

Andrea
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  #3  
Alt 18.12.2009, 20:12
Benutzerbild von ablorut
ablorut ablorut ist offline
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Ort: Hessen
Beiträge: 37
Standard AW: "Neue" OP-Methode?

Hallo Irene,

es ist schlimm, wenn man im Internet Informationen erhält, die man aufgrund fehlender Fachkenntnisse nicht richtig einordnen kann. Auch ich mir medizinischer Ausbildung in anderem Bereich habe dem Fehler aufgesessen.
Deshalb möcht ich von meiner Situation berichten.
Im August 2009 bekam ich nach diversen Pleuraergüsseren und Punktioen und dann anschließender Thorakoskopie und Probentnahme die Diagnose: malignes epitheloides Pleuramesotheliom Stadium III T2 N1 M0. Statistes Überleben: 9-16 Mon.; palliative Therapie mit Chemos.
Nach 3 Chemos habe ich mich in Heidelberg und danach in Essen zu einer trimodalen Therapie mit anschließender OP und folgender Bestrahlung entschieden. Aber: die totale extrapleurale Pneumonektomie wurde dann in Essen doch nicht durchgeführt, weil bei der Dekortikation der Lunge und Pleurektomie ein Rest Krebs am Aortenbogen nicht abgezogen werden konnte. Das soll jetzt mit Bestrahlungen inaktiviert werden. Also: Die totale OP wird nur gemacht, wenn alle Ampeln auf grün stehen (bei wurden an der Speiseröhre alle absteigengenden Lymphknoten ohne Krebs befunden!). Das war also vor meiner OP gegeben; aber intraoperativ hat der Prof. dann umentschieden. Er hat mir Lunge und Zwergfell gelassen; totale Pleurektomie und Dekortikation der li. Lunge haben mir die deutlich bessere Lebensqualität beschert, die bei der Totaloperation nicht in diesem Maße gegeben wäre.Aber wenn alles geklappe hätte, hätte die Entfernung der Lunge und des Zwergfelles eine sehr große Wahrscheinlichkeit einer kurativen Heilung (bei vermiunderter Lebensqualität) bedutet. Das ist auch der Grund, warum die Teil-OP bei dieser oben angesprochenen Diskussion im Frühjahr beim Word Canzel Symposium in San Franzisko die geringfügig bessere Überlebensrate statistisch gezeigt hat. Aber sie ist verbunden mit einem höheren Risiko einer Porgrssion des Krebses. Ich will sagen: Wir müssen Vertrauen in den Behandler unserer Wahl haben; aber seine Informationen sind einseitig durch seine Erfahrungen geprägt.

Viele Grüße

Bernhard
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  #4  
Alt 23.04.2010, 09:01
Schneeglitzern Schneeglitzern ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.02.2010
Beiträge: 98
Standard AW: "Neue" OP-Methode?

Hallo!

Gibt es noch weiter Betroffene oder Angehörige, die Erfahrung mit der "neuen" OP Methode (insondere in Wiesbaden ) haben?

Wäre für Infos sehr dankbar.

Gruß
Schneeglitzern
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