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AW: Angehörig und man geht mit durch die Hölle
Hallo Bambi10!
Tut doch gut sich mal alles von der Seele zu schreiben,oder?Meistens kommen mehrere schlimme Sachen auf einmal.Ich kenne das,bei mir sind beide Eltern von Krebs betroffen.Mein Vater hat Rippenfellkrebs und bei meiner Mutter wurde vor kurzem ein Zungenrandcarzinom festgestellt.Ich habe auch nur gedacht eine Welt bricht ein.Warum nur ??? Aber irgendwie geht der normale Alltag weiter.Habe zwei Kinder und die dürfen ja auch nicht zu kurz kommen.Ich unterstütze meine Eltern,wie es mir möglich ist und man schafft mehr als man denkt.Und dann ist da immer noch der Gedanke,wie gehts weiter,was kommt da noch auf uns zu. Tu Dir ab und zu mal was Gutes ,die Zeit muß einfach sein! Wünsche dir (Euch) alles Gute und viel Kraft! LG Tinchen |
#2
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AW: Angehörig und man geht mit durch die Hölle
Hallo Tinchen68
Ja und wie, wenn man mal alles schreiben und einfach auch verstanden wird und mal eine liebe Rückantwort zurück bekommt, das ist manchmal einfach wie eine liebe Umarmung und tut so gut. Man steht ja daneben und ist so hilflos und will doch nur das beste. Ofmals kann aber auch das nicht helfen und man ist selbst am boden und muß versuchen selber wieder aufzustehen und zu sagen "Heute ist ein neuer Tag heute wirds besser" Aber es ist soooo Kräfte zehrend. Aber danke dir für deine lieben Worte lg Tanja |
#3
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AW: Angehörig und man geht mit durch die Hölle
Hallo Tanja,
dann fühl dich noch mal virtuell gedrückt und denk weiter positiv.Hast du denn keine Geschwister,die dich unterstützen können?Kannst ja mal schreiben wie deine Mama die Punktion überstanden hat. Alles Liebe Tinchen |
#4
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AW: Angehörig und man geht mit durch die Hölle
Danke dir Tinchen
Nein, leider habe ich niemanden der mir "wirkliche" Unterstüzung geben kann. Die Brüder von meiner Mama quatschen nur viel wenn der Tag lang ist und besser die bleiben weg wie mir noch mehr auf den Kecks zu gehen und mir "gute" (eher schlechte) Ratschläge zu geben. Mein Papa ist total überfordert und ich müßte Ihn eigendlich auch noch aufmuntern und Kraft geben, aber das kann ich wirklich nicht. Der Einzigste der mir den Rücken hier zu Hause frei hält ist mein Schatz der mir auch sehr hilft aber ebend nur hier, er kümmert sich um den Haushalt teilweise weil ichs nicht immer gebacken kriege, wann denn auch Und er kümert sich um Kira unsere Hündin, sonst würd ich echt verzweifeln und geht noch arbeiten! Also mehr kann man sich nicht wünschen. Mamas Freudin ist auch oft für mich da, wenn ich mal über die Situation allgemein reden will. Meine Freundin natürlich auch, Sie ist immer für mich da aber das ist nicht das was man manchmal wirklich bräuchte. Wenn mal der Papierkrieg aufhören würde und diese Klinik und Ärzteaufenthalte un Untersuchungen und einfach meiner Mama wieder besser gehen würde und sie dadurch etwas mehr Selbständigkeit erhalten könnte. Dann Wäre allles halb so schlimm. Ich brauche mal URLAUB Na ja das wird wohl noch lange in der Ferne liegen... Ich habe gerade im Krankenhaus angerufen die Untersuchung ist gut verlaufen, nur ich weiß nicht wie es Ihr geht. Das erfahre ich heute Abend aber genauer, wenn mein Papa da gewesen ist, weil heute schaffe ichs nicht vorbei zu fahren. Ich hoffe Sie hat alles gut überstanden, ich mach mir immer noch Sorgen, aber ok, jetzt ist wenigstens das schlimmste überstanden, die Untersuchung ist vorüber so ich geh mal jetzt einkaufen, bis nachher dann lg tanja |
#5
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AW: Angehörig und man geht mit durch die Hölle
Hallöchen ihr lieben
es gibt Neuigkeiten, ich habe gerade mit mein Papa telefoniert. Also meine Mama hat zwar noch Schmerzen im Rücken und Kopfschmerzen hat Sie auch, aber nur einseitig. Sie hofft das es Ihr Morgen besser geht und ich natürlich auch. Ich habe ihr heute etwas schönes gekauft ich hoffe Sie freut sich Liebe Grüße und bis bald Tanja |
#6
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AW: Angehörig und man geht mit durch die Hölle
Hallo Bambi...einen doppel auch von mir....was du zur Zeit erlebst,kann ich sehr gut nachvollziehen da ich 2004 das Gleiche durchmachte.. in diesem Jahr starben erst meine geliebte Großmutter ,danach 4 Mon.später meine Mutter....ich rannte immer von einer zur anderen,ging arbeiten hatte meine Familie zu versorgen ....und leider was das Schlimmste war und zur Zeit noch ist...mein an Krebs erkrankter Ehemann..( Diagnose bereits seit 2001 ) Irgendwie aber packen wir das...man funktioniert nachher bloß noch und wenn dann Ruhe einkehrt steht man "neben sich"..........
Ich wünsche dir und deiner Ma alles Gute,Kopf hoch ...denk dran : Gute Zeiten ,schlechte Zeiten...und auf jedes Tief kommt auch wieder ein Hoch Ich hoffe dich ein bischen aufmunter zu können die Frohsinn |
#7
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AW: Angehörig und man geht mit durch die Hölle
Hallo Tanja,
wie gehts denn deiner Mutter heute?Ich hoffe etwas besser und es geht ein wenig aufwärts. Ist doch schön,daß du wenigstens von deinem Mann Unterstützung bekommst und er dir den Rücken freihält.Das ist auch leider nicht immer selbstverständlich.Meiner hat auch Gott sei Dank viel Verständnis,auch für meine Stimmungen.Da gibts schon öfter mal ein Tief und plötzliches Heulen bei mir.Bei den Eltern will man das auch nicht unbedingt zeigen. Vielleicht kommen ja bald auch mal ruhigere Zeiten und ihr könnt mal Urlaub machen. @Frohsinn :Mein Gott,du hast aber auch schon viel mitgemacht.Aber da sieht man mal wieder,was man doch alles schaffen und aushalten kann.Wünsche Deinem Mann und dir alles,alles Gute! Bis bald und alles Liebe! Tinchen |
#8
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AW: Angehörig und man geht mit durch die Hölle
@ liebe Frohsinn
ich danke Dir für deine lieben Worte und noch mehr fürs knuddeln das geb ich dir gern zurück, das kannst du sichelich auch sehr gut gebrauchen wenn ich deine Geschichte hier so lese Ja Kopf hoch das ist einfacher gesagt als getan. @All Ich komme gerade vom Krankenhaus. Meine Mama hat sich sehr grefreut über die Blumen und das Engelchen das ich ihr gekauft habe Es ging ihr heute Vormittag schon richtig gut ich war so happy wie sie erzählte das sie gelaufen ist und gut gegessen hat, ein ganzes Brötchen und Mittags auch Aber es hat leider nicht lange angehalten da ging es schon los Schüttelfrost und der hörte garnicht mehr auf....Fieber 39,1 Blutabnahme vom Arzt, ich lief schnell hinterher und fragte ihn was das zu bedeuten hat...INFEKTION....oh nein... nicht auch noch das noch... wenn das jetzt ein Krankenhauskeim ist, ich dreh noch durch Sie bekommt dann jetzt Antibiotika heute hat der Arzt verordnet. Für mich das schlimmste ist, das meine Oma vor 1 Jahr an einen Krankenhauskeim und deren Nachfolgen verstorben ist. Jetzt hoffe ich natürlich sehr das es eine harmlose Angelegenheit ist, aber das Krankenhaus ist leider nicht sehr steril am arbeiten, so wie ich es mir wünschen würde. Ich weiß sie sind unterbesetzt und der Job ist nicht einfach aber wenn sie so arbeiten ist es kein Wunder das sich Keime so schnell verbreiten Dabei sollte doch jedes Krankenhaus darauf achten steril zu arbeiten... Na ja mir bleibt nichts anderes übrig um abzuwarten und zu hoffen das alles wieder gut wird. Ich werde mir heute mal eine Ausszeit nehmen und mit meinem schatzi essen gehen und heute späteren Abend gehen wir in die Disco, mal den Kopf frei dröhnen lassen Ich denke das wird mir mal ganz gut tun Ich wünsche Euch allen auch mal ein tollen Abend und mal einige schöne Gedanken zb. ans Meer mit schönen Sonnenschein und der Wind im Ohr Ganz liebe Grüße Tanja |
#9
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AW: Angehörig und man geht mit durch die Hölle
Hallo Tanja,
ich habe deine Briefe hier alle gelesen und ich weiß ganz genau, wie es dir ergeht. Man kann nicht fr alle da sein, man muss in all dem Chaos vorallem an SICH SELBST denken!!! Was nützt Du deiner Mama und all den andern lieben um Dich rum, wenn du am Ende zerstört am Boden liegst??? Ich habe meinen Vater 2005 verloren. Ich habe 3 Geschwister wovon 2 älter sind als ich, aber es blieb alles an mir alleine hängen, was in all den Jahren meinen Papa betraf Ich war, als alles Anfing, noch in der Ausbildung. Nach Feierabend (was immer Mo - Fr um 16.30h war) fuhr ich (anfangs noch mit dem Bus) über ne Std. nach Hause. Meine Eltern waren da schon geschieden und ich teilte mir ne Wohnung mit meinem älteren Bruder, der aber lieber sich mit Freunden traf als zu unserem Papa zu gehen. Als ich dann also nach Feierabend heim fuhr, ging ich täglich immer erst bei meinem Papa vorbei. Ich räumte die Wohnung auf, überzog fast täglich das Bett (es war meist Blutbeschmiert), putze seine Wohnung (wo auch überall Blut oder Getränkereste oder sonstiges) auf dem Boden bereits klebte und machte ihm was zu Essen. Mehrmals die Woche ging ich dann noch einkaufen, da er all die Sachen mit den Jahren immer weniger konnte - am Ende konnte er sich nicht mal mehr bücken um nen Stift aufzuheben oder was sonst so runterfiel. Als mein Papa starb, fiel ich in ein tiefes Loch. Plötzlich war ja nix mehr zu organisieren, kein Zeitdruck mehr.... Und da kommt der Tipp von mir an DICH: Ich bekam von meinem Hausarzt Johanniskraut verschrieben "Neuroplant". Es hilft DIR sicher schon jetzt, mal abzuschalten und ne Nacht gut durch zu schlafen!!! Das bekommst DU auch ohne Rezept in der Apotheke!!! Neuroplant AKTIV 600. Probier e für DICH aus, es ist rein pflanzlich!!! Meinem Verlobten hilft es auch gerade sehr, seine Mama hat kurz vor fasching 2010 auch ne Diagnose bekommen "Hirntumor" Op - nutzlos, Chemo - greift nicht - Tumor wächst unaufhaltsam. Seid er sie nimmt, kann er wenigstens mal wieder schalfen und ab und an auch mal seine e- mails lesen - er konnte sich auf nix mehr konzentrieren. Hilft Dir vielleicht auch??!! DU BIST AUCH SEHR WICHTIG!!! Wenn DU DIR keine Auszeit gönnst (badewanne) dann gibt Dir DEIN KÖRPER selbst eine, indem zu zusammen klappst! Ich wünsche DIR ganz, ganz viel Kraft und vorallem ne Auszeit nur für DICH täglich (auch wenn es nur mal 15 Minuten Kaffeetrinken sind). Achte auf DICH, damit Du weiter für DEINE lieben da sein pass auf DICH auf!! knuffige Grüße Jasmin
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"Man muss ertragen lernen, was man nicht vermeiden kann" Frage nicht ständig "warum muss der liebe Mensch täglich ein wenig mehr von dieser Erde gehen?"; sondern steh auf und geh hin - dreh den Spieß um!!! "Beginne jeden Tag, als ob es der letzte ist und überlege dir wie Du diesen für alle zu einem besonderen Tag machen kannst!", dann stellst du dir niemals später die Frage "Warum hab ich die Zeit nicht genutzt?? Man hätte doch noch...tun können....." |
#10
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AW: Angehörig und man geht mit durch die Hölle
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#11
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AW: Angehörig und man geht mit durch die Hölle
Hallo Ihr Lieben!
Freut mich Frohsinn,das es aufwärts geht bei deinem Mann. Und du "päppelst" ihn auch sicher wieder gut auf. Wir feiern heute den Geburtstag meiner Mama.Ich freue mich über jedes Familienfest,wo wir noch alle beisammen sein können.Heute gehts mal zum Griechen und Papa gehts durch die neuen Medis auch besser.Er kann endlich mal schlafen.Freu!!! Wünsche euch und euren Lieben ein schönes,sonniges Wochenende! LG Bettina
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In liebevoller Erinnerung:Papa 30.12.1938 - 31.01.2011 |
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