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#1
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AW: Papa...warum hast du uns nur verlassen?
Lieber Angel,
ich wünsche Dir die nötige Kraft, alles durchzustehen. Diese vielen Warum- Fragen kenne ich auch all zu gut. Keiner kann sie beantworten, leider. Dein Papa wollte bestimmt nicht, das Du ihn so siehst, daher ist er vorher gegangen. Auch wenn Du den Sinn darin nicht siehst, aber es sollte so sein. Nun bewacht er Dich von oben, irgendwann werdet Ihr Euch wieder sehen, aber noch ist es nicht so weit. Dein Papa will bestimmt, das es Dir gut geht. Hier zu schreiben, wird Dir gut tun, hier findest Du Halt und immer ein offenes Ohr. Alles Liebe Dani |
#2
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AW: Papa...warum hast du uns nur verlassen?
Hallo Angel,
sei deinem Paps nicht böse aber er wollte es dir nicht so schwer machen und ist diesen letzten Weg ohne dein dabeisein gehen. Er wollte es dir damit leichter machen. Er hat auch Verständnis dafür dass du nicht ständig bei ihm sein konntest weil du ja auch arbeiten musstest. Auch deiner Ma ist er nicht böse. Als ehmalige Angehörige weiß ich wie schwer es ist immer freundlich zu einem schwer an LK erkrankten Angehörigen zu sein. Auch mein Lebensgefährte war schwer an LK erkrankt. Ich wünsche dir und deiner Mutti viel Kraft für die Zeit die nun auf euch zukommt. Liebe Grüße von Erika |
#3
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AW: Papa...warum hast du uns nur verlassen?
Nun sind schon über 2 Wochen vergangen. Am letzten Freitag war die Beerdigung von meinem Papa. Es war schrecklich für mich. Diese endgültige Abschiednahme. Ich kann es einfach nicht begreifen.
Es waren so viele Menschen da gewesen, denen er etwas bedeutet hat. Ich war überwältigt. Auch viele Karten haben wir bekommen, von Menschen die wir seit Jahren nicht mehr gesehen haben. Es ist komisch, in Momenten der Trauer denken alle aneinander. Wieso kam nicht eher mal einer vorbei?? Mein Papa hätte sich so sehr gefreut. Wenn ich abends allein bin denke ich oft, dass ich den Tod nie verkraften werde. Bald werde ich wieder arbeiten gehen. Jedoch kommt mir alles so sinnlos vor. Einer meiner liebsten Menschen ist mir genommen worden. Was wollen alle von mir erwarten. Das ist wieder auf Normalprogramm umschalte?! Ich denke das wird mir zu viel. Was kann ich nur tun? Mein Leben muss doch weiter gehen? Außerdem weiß ich nicht so recht wie ich meine Mama unterstützen soll. Sie trauert auf eine andere Art und Weise. Sie zerbricht sich den Kopf mit Fragen warum? und so schnell. Ich komme dadurch nicht zur Ruhe. Ich möchte einfach nur trauern dürfen und an schöne Dinge mit ihm denken. Es ist doch jetzt nun mal passiert und wir können nichts mehr daran ändern, auch wenn wir es uns noch so wünschen! Mir tut es weh das sie Krankheit immer noch eine Rolle spielt. Es gab doch auch andere schöne Dinge. Ich habe Angst das sie an dem Tod kaputt geht und nicht mehr ins Leben zurück kehrt. Sie hat ihn immerhin die letzten 6 Monate täglich gepflegt. Ist selber erst einmal nicht mehr arbeiten gegangen. Ach,... es ist alles so schwer geworden. Kein Tag ist mehr normal. Manchmal wünsche ich, ich würde erwachen und alles war nur ein böser Traum. Aber dies ist nicht so. Wenn ich an seinem Grab stehe zerreißt es mir das Herz, das er so zeitig gehen musste. Jede Nacht schlafe ich unter Tränen ein... Wie gehen ich am besten mit allem um? Bitte helft mir doch! |
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